Wenn eine Partei dogmatische Inhalte vertritt, wird sie nicht gewählt und bleibt vor der Parlamentstür. So einfach ist das.
Das Ziel für die AfD muss sein, erst einmal möglichst lange in den Parlamenten zu bleiben und dort viele eigene Ansichten zu kommunizieren, damit die Schweigespirale und die Denkverbote der Altparteien durchbrochen werden. Gelingt das, dann spricht auch der Bürger im Lande offen und unbefangen über die Probleme, die im Alltagsleben mit diesen Ausländern auftreten. Danach kann die AfD einen Schritt weitergehen, indem sie sich neu ausrichtet – wenn sie es will.
Das wäre das eine, das andere wäre, dass die AfD eine junge Partei ist, die aus politisch unterschiedlichen Strömungen besteht. Es gibt dort Liberale, Konservative, Nationalisten und sogar Linke, deshalb ist es wichtig, dass die Verantwortlichen in den jeweiligen Gremien in den Ländern und im Bund drauf achten, dass die Partei ausgewogen bleibt, andernfalls besteht die Gefahr das sie zerfällt. In ein paar Jahren wird sich das alles gefestigt haben und es wird sich ein fester Kern heraus kristallisiert haben, der nicht mehr so leicht zerstört werden kann.
Das sich außerhalb der AfD auch Gruppen bilden, die eine härtere Gangart fordern ist nur richtig, weil sie dadurch indirekt die Arbeit der AfD in den Parlamenten unterstützen, jedoch darf es keine direkten Verbindungen zur AfD geben, damit die Partei nicht diskreditiert werden kann, wie es einst der NPD geschah.
Und noch eins, falls du eine radikale Politik haben möchtest, dann kannst du bei der NPD mitarbeiten, denn da spielt es sowieso keine Rolle mehr, welche Forderungen die Jungs und Mädels dort stellen. Außerdem würden die sich freuen, wenn sich neue Mitstreiter zu ihnen gesellen. Wie heißt es so schön: Ist der Ruf erst einmal ruiniert, lebt es sich gänzlich ungeniert!