In der Linken weiß man nicht mehr wo es langgehen soll , weil sich innerhalb der Partei die größten Strömungen immer mehr fundamental auseinanderentwickeln beziehungsweise nicht mehr verstehen und dazu noch das OSt und WestProblem aufleuchtet !

die Basis der Linken war immer der Osten vor allem bei den Mitgliedern doch die Mitgleider im Osten sind absolut überaltert das Durchschnittsalter bewegt sich zischen 66 und 70 ! Viele Sterben ebenso stößt die Flüchtlingspolitik auf immensen Widerstand der Altlinken und Rentnersozialisten !

dazu hat man den Streit zwischen EU und Westideologien (Gender etc.) auf der einen Seite (Kipping , Riexinger etc.) und einen EU feindlichen und Russlandfreundlichen und traditionell linken Kurs vertreten durch wagenknecht und lafontaine auf der anderen Seite

ein paar Eindrücke aus der taz

Den PDS-Nachfolgern, einst unangefochten zweitstärkste Kraft hinter der CDU, droht im Osten das Schicksal der SPD – eine Existenz als Zehnprozentpartei. Nur ohne Regierungsoption.

Die Genossen wissen, dass die Verluste der Linken im Osten mit der liberalen Haltung der Partei zu Flüchtlingen zusammenhängen. „Zwar gestanden viele Personen ein, die Linke gut zu finden, aber auf Grund der ‚Flüchtlingspolitik‘ ihr Kreuz bei der AfD zu machen“, heißt es in einer parteiinternen Wahlauswertung. Bundesweit wechselten 420.000 WählerInnen von der Linken zur AfD. Zu keiner anderen Partei wanderten so viele LinkenwählerInnen ab. Im Wahlkampf, berichtet ein Genosse aus Sachsen, musste er sich anhören, die Linke mache ja nur noch Politik für Schwule und Ausländer.


die Linke verscheibt sich Richtung Westen

Bundesweit kam die Linkspartei trotzdem auf 9,2 Prozent. Zugewinne im Westen kompensierten die Verluste im Osten. Von der SPD kamen 700.000 WählerInnen, 330.000 von den Grünen, 590.000 waren ehemalige NichtwählerInnen. Die Wählerschaft der Linken hat sich verändert. Sie ist jünger, gebildeter und westlicher als früher. Bestand die Bundestagsfraktion bisher zur Hälfte aus Abgeordneten aus dem Osten und dem Westen, kommen nun zwei Drittel aus den alten Bundesländern. Die Ostländer planen, sich zur Landesgruppe Ost zusammenzuschließen, um ihre Interessen besser koordinieren zu können.

das heißt die Partei wird mittelfristig zerfallen in eine radikale antiEu kämperische Linke ala Melanchon und eine proeuropäische NATOGendertruppe mit Machtoptionen mit SPD und Grünen

ein lustiger Eindruck über die verschiedenen Lebenswelten

Jugendliche, die sich in Dippoldiswalde, Altenburg, Pirna oder Freital bei der Linken engagieren wollen, weist die Partei auf den solid-Jugendverband hin. Als kürzlich mal wieder ein junger Mann zum Treffen des Ortsverbands Dippoldiswalde gekommen sei, hätten hinterher alle Genossen gefragt: Wieso läuft der mit lackierten Fingernägeln rum?

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