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Thema: Energiepolitik und technische Grundlagen der Stromversorgung

  1. #21
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    Standard AW: Energiepolitik und technische Grundlagen der Stromversorgung

    Zitat Zitat von FranzKonz Beitrag anzeigen
    Da ich vom Fach bin, sind mir die Grundlagen der Stromversorgung weit besser vertraut als dem Durchschnittsbürger. Nun bin ich aber nur ein Mäusestromelektriker (Nachrichtentechnik). Das dürfte der Grund dafür sein, dass mir ein einfacher, aber wesentlicher Aspekt unserer Stromversorgung noch nie in den Sinn kam: Die reine Masse der Generatoren.

    Allgemein bekannt dürfte sein, dass die Frequenz unseres Stromnetzes 50 Hz beträgt. Mir ist außerdem bekannt, dass ein zusätzlicher Generator synchron eingeschaltet werden muss, also zum Beispiel dann, wenn sich Netz und Generator gerade auf dem Maximum innerhalb der Sinuskurve befinden und natürlich auf der (annähernd) gleichen Frequenz laufen. Weiter ist mir bekannt, dass mein Generator, um Strom einzuspeisen, versuchen muss, einen Tick schneller zu laufen als das Netz. Das hat einen steigenden Primärenergieverbrauch zur Folge. Eine Last hat zur Folge, dass die Generatoren im Netz gebremst werden.

    Allerdings habe ich mir noch nie Gedanken darüber gemacht, welche physikalischen Faktoren für die Konstanz der Frequenz wesentlich sind. Schön, größere Schwankungen im Verbrauch werden durch die Steuerung der Antriebsaggregate ausgeglichen, aber die vielen kleinen Schwankungen durch das Ein- und Ausschalten irgendwelcher Verbraucher, neuerdings auch von Windrädchen und Solarzellen in der Erzeugung, wie werden die ausgeglichen?

    Ganz einfach: Durch die pure Masse der gigantischen Turbinen und Generatoren in den großen Kraftwerken.

    Was passiert, wenn diese Masse infolge grüner Schnapsideen irgendwann weg ist?

    Das erläutert der Artikel "Verschollen im Energiepolitischen Dreieck", den Peter Heller dankenswerterweise in Tichys Einblicken veröffentlichte. Es ergeht Lesebefehl!

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    Mein Ansatz besteht nunmehr darin, diese Themen auszublenden. Die Entscheidungen der "Energiewende" sind für jeden technisch Verständigen, der zumindest über Grundkenntnis physikalischer Größen verfügt, eine unerträgliche Zumutung. Das gleiche gilt im übrigen auch für verwandten Unsinn wie E-Mobilität, Einsparung von Kohlenstoffdioxid et cetera.

    Aus technischer Sicht ist, wie wir wissen, völlig klar, dass Windräder und Solarpanels nicht in der Lage sein werden, Kraftwerke zu ersetzen.

    Das verlogene an der deutschen Industrie ist, was ich ihr verüble, dass niemand bisher den Mut hatte, die Politik deutlich für diese katastrophale Zerstörung der elektrischen Infrastruktur zu kritisieren. Obwohl sich in ihren Reihen genug Verständige befinden. Stattdessen werden neue Anlagen stillschweigend nur noch im Ausland gebaut.

    Selbstredend wurden die Kosten durch Merkels Verbrecherkabinett vollständig auf Privatverbraucher umgelegt.

  2. #22
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    Standard AW: Energiepolitik und technische Grundlagen der Stromversorgung

    Zitat Zitat von Leibniz Beitrag anzeigen
    ...

    Das verlogene an der deutschen Industrie ist, was ich ihr verüble, dass niemand bisher den Mut hatte, die Politik deutlich für diese katastrophale Zerstörung der elektrischen Infrastruktur zu kritisieren. Obwohl sich in ihren Reihen genug Verständige befinden. Stattdessen werden neue Anlagen stillschweigend nur noch im Ausland gebaut.

    Selbstredend wurden die Kosten durch Merkels Verbrecherkabinett vollständig auf Privatverbraucher umgelegt.
    Prof. Sinn hat eine ganz gute Vortragsreihe "Energiewende ins Nichts" seit 2012. Neuester Vortrag ist von Dez. 2017 mit neuen Berechnungen. Der dilettantische Titel ist nicht von Sinn.



    ---
    "Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg" (3. Esra)

  3. #23
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    Standard AW: Energiepolitik und technische Grundlagen der Stromversorgung

    Zitat Zitat von Leibniz Beitrag anzeigen
    Mein Ansatz besteht nunmehr darin, diese Themen auszublenden. Die Entscheidungen der "Energiewende" sind für jeden technisch Verständigen, der zumindest über Grundkenntnis physikalischer Größen verfügt, eine unerträgliche Zumutung. Das gleiche gilt im übrigen auch für verwandten Unsinn wie E-Mobilität, Einsparung von Kohlenstoffdioxid et cetera.

    Aus technischer Sicht ist, wie wir wissen, völlig klar, dass Windräder und Solarpanels nicht in der Lage sein werden, Kraftwerke zu ersetzen.

    Das verlogene an der deutschen Industrie ist, was ich ihr verüble, dass niemand bisher den Mut hatte, die Politik deutlich für diese katastrophale Zerstörung der elektrischen Infrastruktur zu kritisieren. Obwohl sich in ihren Reihen genug Verständige befinden. Stattdessen werden neue Anlagen stillschweigend nur noch im Ausland gebaut.

    Selbstredend wurden die Kosten durch Merkels Verbrecherkabinett vollständig auf Privatverbraucher umgelegt.
    Ich stimme dir in fast allen Punkten zu, nur erscheint mir das Thema E-Mobilitaet, zumindest für Städte, als weitgehend zweckdienlich. Innenstädte sind am meisten mit Feinstaub und Lärm belastet, dies liesse sich mit E-Mobilen weitgehend umgehen.

  4. #24
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    Standard AW: Energiepolitik und technische Grundlagen der Stromversorgung

    Im Staatsfernsehen wurde gerade darauf hingewiesen, daß man hierzulande auf Stromausfälle nur unzureichend vorbereitet wäre, diese jedoch nicht unwahrscheinlich wären. Die Bevölkerung solle selbst vorsorgen, da die staatlichen Reserven an Sprit ebenfalls nur mit Strom pumpbar wären und Notstromaggregate nicht ausreichend.
    Heizerist in Ben Ephraims Gemeinde.

  5. #25
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    Standard AW: Energiepolitik und technische Grundlagen der Stromversorgung

    Zitat Zitat von LOL Beitrag anzeigen
    Ich stimme dir in fast allen Punkten zu, nur erscheint mir das Thema E-Mobilitaet, zumindest für Städte, als weitgehend zweckdienlich. Innenstädte sind am meisten mit Feinstaub und Lärm belastet, dies liesse sich mit E-Mobilen weitgehend umgehen.
    Aber nur, wenn die Autos nicht bremsen und die Insassen sich weder bewegen noch atmen.

  6. #26
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    Standard AW: Energiepolitik und technische Grundlagen der Stromversorgung

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Prof. Sinn hat eine ganz gute Vortragsreihe "Energiewende ins Nichts" seit 2012. Neuester Vortrag ist von Dez. 2017 mit neuen Berechnungen.



    ---
    In der Tat. Gewöhnliche Menschen müssen für angedachte Investitionen oder bedeutsame Entscheidungen zuvor derartige Rechnungen, Abschätzungen etc. vornehmen und selbst die (negativen) Konsequenzen tragen. Die Berliner Politmarionetten hingegen entscheiden sich auch ad-hoc und ohne jegliche Planung und Prüfung für Vorhaben, die von geistiger Behinderung zeugen und Schäden in Billionhöhe verursachen.

  7. #27
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    Standard AW: Energiepolitik und technische Grundlagen der Stromversorgung

    Zitat Zitat von Leibniz Beitrag anzeigen
    In der Tat. Gewöhnliche Menschen müssen für angedachte Investitionen oder bedeutsame Entscheidungen zuvor derartige Rechnungen, Abschätzungen etc. vornehmen und selbst die (negativen) Konsequenzen tragen. Die Berliner Politmarionetten hingegen entscheiden sich auch ad-hoc und ohne jegliche Planung und Prüfung für Vorhaben, die von geistiger Behinderung zeugen und Schäden in Billionhöhe verursachen.
    Google mal Erkundungsberwerk Gorleben

  8. #28
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    Standard AW: Energiepolitik und technische Grundlagen der Stromversorgung

    Zitat Zitat von Leibniz Beitrag anzeigen
    In der Tat. Gewöhnliche Menschen müssen für angedachte Investitionen oder bedeutsame Entscheidungen zuvor derartige Rechnungen, Abschätzungen etc. vornehmen und selbst die (negativen) Konsequenzen tragen. Die Berliner Politmarionetten hingegen entscheiden sich auch ad-hoc und ohne jegliche Planung und Prüfung für Vorhaben, die von geistiger Behinderung zeugen und Schäden in Billionhöhe verursachen.
    Angeblich hat doch Merkel Physik studiert. Die Rechnungen sind simples 1x1, keine höhere Mathematik. Fragt sich ob Merkel strunzdumm ist oder hochkriminell.

    ---
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  9. #29
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    Zitat Zitat von LOL Beitrag anzeigen
    Ich stimme dir in fast allen Punkten zu, nur erscheint mir das Thema E-Mobilitaet, zumindest für Städte, als weitgehend zweckdienlich. Innenstädte sind am meisten mit Feinstaub und Lärm belastet, dies liesse sich mit E-Mobilen weitgehend umgehen.
    Ich frag mich ja nur, wieso der liebe Staat denn angesichts dessen saubere Benzinsaugmotoren (0% Feinstaubausstoß) bei Neuwägen verbietet und nur noch dreckige Ladedruckfeinstaubschleudern zulässt, deren Abgasreinigung ja nun nicht das Gelbe vom Ei ist?!

    Wo der Wind herweht dürfte angesichts der sehr reduzierten Haltbarkeit bei Ladedruckmotoren allerdings klar sein, auf Kosten der Gesundheit der Untertanen. Für Subventionsprogramme ist dem lieben Staat hierzulande nämlich nichts zu teuer. Und dazu die liebe rote Braunkohle und deren europaweite Rekord-Umweltverschmutzung bei der "sauberen" Energiegewinnung.

    Ökosauberland.
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  10. #30
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    Zitat Zitat von LOL Beitrag anzeigen
    Ich stimme dir in fast allen Punkten zu, nur erscheint mir das Thema E-Mobilitaet, zumindest für Städte, als weitgehend zweckdienlich. Innenstädte sind am meisten mit Feinstaub und Lärm belastet, dies liesse sich mit E-Mobilen weitgehend umgehen.
    Elektrisch betriebene Fahrzeuge eignen sich zweifellos für diese Art der Nutzung. Die wirkliche Problematik vieler Maßnahmen des Merkel-Regimes ist die Art und Weise in der vermeintlich nützliche Veränderungen herbeigeführt werden. Technischer Sachverstand wird erstens nicht eingeholt, die betroffenen Menschen werden grundsätzlich nicht gefragt und die Strategie besteht darin, Unsummen öffentlicher Mittel in unausgegorenen Kampagnen zu versenken. Dazu werden weitreichende Verbote konventioneller Motoren erwogen.
    Ist es also das Ziel der Politmarionetten, die hiesige Industrie durch unzuverlässige und teure Stromversorgung und faschistische Verbote dieser Art zu vernichten?

    Dieses Regime kann sich direkt neben Hitler einreihen, gemessen an dem Schaden den sie in diesem Land anrichten.

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