Zitat von
Smultronstället II.
Ich lese gerade in diesem Strang über das Lied einer gewissen Lisa Fitz, wer immer das auch sein mag, in dem es da unter anderem heißt
Depopulation ist die mit Abstand dümmste Verschwörungstheorie die es gibt.
Erstens basiert sie auf dieser Alex-Jones-Rentnerscheiße, derzufolge Rassenkonflikte erst künstlich geschürt werden müssen, und dass wir ohne die Machenschaften der "Eliten" jetzt alle händchenhalten Kumbaya singen würden. Das sind diese Typen die meinen, dass die Liberalen die "eigentlichen Rassisten" wären, weil sie den Negern nicht zutrauen würden, ohne Quoten Spitzenpositionen zu erreichen usw.
Zweitens muss man ganz neutral attestieren, dass die Herrschenden momentan zwar so ziemlich alle ihre Ziele erreichen (dazu gehört z.B. die Flutung Europas und Nordamerikas ohne nennenswerte Gegenwehr, die langsame Verarmung, Verniggerung, Versklavung und Vernutzierung immer weiterer Teile der europäischen Bevölkerung) aber komischerweise machen sie bei der Depopulation keine Fortschritte, im Gegenteil! Die Weltbevölkerung ist seit dem Ende des Zweiten Weltrkiegs EXPLODIERT: auf mehr als 7.6 MILLIARDEN! Da müssten sich die Depopulation-Verschwörer zumindest mal fragen wie es kommt, dass die "Eliten" zwar -leider- so viele ihrer Ziele erreichen aber ausgerechnet hier angeblich so machtlos sind, dass genau das GEGENTEIL passiert.
Drittens sind gewaltige Menschenmassen einfach schwieriger zu organisieren. Wenn das solche Dimensionen annimmt, dann ist gerade aus einer unterdrückten Opposition heraus nur schwer Organisationsarbeit möglich. Fast schon insektenhafte Millarden lassen sich schwerer organisieren, in dem Sinne wäre das sogar GUT für die Herrschenden.
Viertens dank der heutigen Technik sind umgekehrt nicht mehr so gigantische Heere nötig, um ein Sklavenvolk in Schach zu halten. Milliarden Hungerleider kann man auch mit vergleichsweise wenigen Soldaten (und natürlich Institutionen und Medien etc.) in Schach halten.
Fünftens ist das Vorhandensein von Milliarden Hungerleidern ideal zur Erpressung von Arbeitern: wenn der eine nicht für ein Euro die Stunde 10 Stunden arbeiten will, dann gibt's ja immer noch Milliarden andere Hungerleider, die sich den Kopf dafür einschlagen, um so einen "Job" zu ergattern. Autos zum Beispiel waren mal ein wichtiger Faktor der westlichen Arbeiterklasse - heute gerne ausgelagert, wie überhaupt immer mehr "outgesourct" wird, siehe die Sklavenarbeit mit Selbstmordnetzen in China. Oder Autos eben in Mexiko. Das Kapital geht entweder zum Elend ("outsourcing") oder es importiert sich jetzt das Elend.
Sechstens muss man nichtmal Rassist sein um zu sehen, wie die Überbevölkerung in Afrika zum Beispiel auch Probleme für die Afrikaner selbst schafft! Diese Alex-Jones-Rentner, die dann damit anfangen, dass die Liberalen die eigentlichen Rassisten seien, weil irgendein Hollywood-Schauspieler Werbung für Kondome gemacht hat oder weil auch viele schwarze Frauen ihre Kinder abtreiben, sind einfach absurd. Die Ressource Neger wird der Welt so schnell nicht ausgehen, um es mal rassistisch auszudrücken. Und selbst unrassistisch ist ja offensichtlich, dass es den afrikansichen Völkern SELSBT gut tun würden, wenn sie nicht so überbevölkert wären.
Siebtens ist, solange die Welt überbevölkert ist, jeder Umweltschutz ein Witz. In einer überbevölkerten Welt gibt es letztlich nur zwei Möglichkeiten: entweder fressen wir alle nur Gras und fahren alle nur Fahrrad - oder wir zerstören die Umwelt, wenn wir einen guten Lebenssstandard mit Auto, Mobilität, Urlaub, Steak etc. für möglichst viele haben wollen. Was die Herrschenden wolle nund gerade propagieren ist klar: sklavische Askese für die Massen.
Summa überwiegen aus Sicht der Herrschenden die Vorteile der Überbevölkerung eindeutig die Nachteile. Für einen Milliardenheer bisschen Plastikfraß und Plastikunterhaltung zur Verfügung zu stellen kommt die letztlich viel billiger, als entmachtet zu werden.