Zumindest in Libyen haben wir nicht mitgebombt und mitgemordet - dank Guido Westerwelles kluger Entscheidung.
Aber unsere tollen Freunde haben in Libyen gebombt und gemordet: Frankreich, GB, die USA, Katar und die Türkei (letztere durch Logistik und Dollar für die aus aller Welt herbeigekarrten Mörderbanden).
In Libyen unter Gaddafi gab es sicher keine basisdemokratischen Verhältnisse wie in der Schweiz, aber es war das reichste Land Afrikas. Die Führung ließ nicht nur ihren Bürger eigenen am Reichtum teilhaben, sondern unterstützte auch die ärmeren Nachbarstaaten, vor allem in Schwarzafrika.
Als Frankreich und die anderen oben aufgezählten Staaten einen islamistischen Mob zum Aufstand aufstachelten, ging Gaddafi gegen diesen Mob in Bengasi hart, aber effizient vor. Das Thema wäre schnell abgehakt gewesen, wenn Frankreich, die USA usw. nicht Libyen monatelang in Grund und Boden gebombt hätten. Die "Rebellen" siegten schließlich mit Hilfe der westlichen Luftwaffe und aus aller Welt eingeschleuster Dschihadisten.
Die Folge kennen wir: Libyen zerfiel in mehrere Staaten, überall herrscht Chaos, Gewalt und Armut. Die Rohstoffe der Libyer wandern in die Taschen weniger. Was würdest Du in einer solchen Situation tun?
Libyen unter Gaddafi war ein Bollwerk gegen die Masseninvasion aus Afrika. Diesen Punkt haben andere Mitglieder ausgearbeitet, deshalb gehe ich nicht näher darauf ein. Es gibt jewisse Kreise, die seit Jahren eine Turbo-Umvolkung wollen. Diese Kreise störten sich schon lange an diesem Bollwerk Libyen. Sie bereiten seit vielen Jahren den Boden für die Afrikanisierung Europas. Frankreich war und ist das Testfeld dafür. Für kurze Zeit war auch meine Heimat, das Rheinland, ein Teil dieses Testfeldes. 1933 wurde dieses Testfeld beendet.
Es gibt einen lesenswerten Libyen-Strang im Subforum Außenpolitik/Krisengebiete. Vielleicht magst Du darin schmökern, um nicht aus Instinkten und Ressentiments heraus zu schreiben, sondern aus alternativen Quellen und Fakten heraus.