Einer der wenigen Vorteile, die man als Selbstständiger bisher hatte, war die Möglichkeit zur privaten, selbstgesteuerten Altersvorsorge. D.h. man musste nicht in das bankrotte Rentensystem einzahlen.
Da die GroKo in ihrer unendlichen Fürsorge und Weisheit nun die Rentenversicherungspflicht für Selbstständige einführen will, habe ich mich endlich entschlossen vom Nur-Leser zum Mitdiskutierer zu werden.
Meiner Meinung nach ist das der endgültige Todesstoßfür den deutschen Mittelstand, der ohnehin schon mit überbordender Bürokratie und Abgabenlast zu kämpfen hat, gerade für Gründer in der Anfangsphase.

Dazu kommt, dass die Kleinunternehmen anders als Konzerne eben nicht global aufgestellt sind und nur über geringere Automatisierungsgrade verfügen.
Somit natürlich das Gros der deutschen Arbeitnehmer beschäftigen.

Wollen die wirklich die Wirtschaft bewusst an an die Wand fahren oder kommt mir das nur so vor? Wenn das System völlig marode ist, warum macht man dann nicht eine Bürgerversicherung daraus, in die alle einzahlen müssen, auch Beamte, Ärzte, Rechtsanwälte, Steuerberater, etc.? Warum will man jetzt an die Selbstständigen ran? V.a.: Warum lässt die CDU das zu??

Wie seht ihr das? Was für Gestaltungsoptionen haltet ihr für realistisch?