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+++Der Wohnungsmarkt in Stuttgart und Umgebung wird zum absoluten Stressfaktor. +++

Mittlerweile häufen sich weit über 1000 Anfragen von Mietinteressenten auf eine Wohnung. Die Anforderungen wurden mittlerweile so hochgeschraubt, dass man sich für eine Wohnung regelrecht bewerben muss.

„Von künftigen Mietern wird dort unter anderem eine Schufa-Auskunft, eine Bestätigung des Vormieters über pünktliche Mietzahlung, eine unbefristete Festanstellung, die letzten drei Gehaltsnachweise und 3000 Euro Mindesteinkommen verlangt.“, so die Stuttgarter Nachrichten (Quelle 1)

Kaufen statt Mieten, ist das besser?

Nach einem Gutachterausschuss dieses Jahr ist ein Spitzenwert von 17 000 Euro je Quadratmeter beim Kauf einer Neubauwohnung erreicht worden, d.h. so eine 100 Quadratmeter-Wohnung kostet bis zu 1,7 Millionen Euro! Selbst bei einem geringeren Quadratmeterpreis von 5 000 Euro, macht das immer noch eine halbe Million Euro. Welche Kleinfamilie kann sich das heute noch leisten? Das durchschnittliche Jahreseinkommen in Stuttgart liegt bei 45 000 Euro (Quelle 2).

Deutschland ist übrigens bei der Wohneigentumsquote mit knapp 51,7% fast absolutes Schlusslicht, Rumänien, Litauen, Kroatien, Slowakei und Ungarn hingegen mit knapp 90% Spitzenreiter (Quelle 3).

Was hat eigentlich die Landesregierung in Baden-Württemberg die letzten Jahre gemacht? War das Problem mit der Wohnungsnot erst seit kurzem bekannt? Wieso werden Flüchtlinge bei der Vergabe von Sozialwohnungen bevorzugt? Warum nimmt ein Land hunderttausende von Flüchtlingen auf, wenn nicht genügend bezahlbarer Wohnraum für die deutsche Bevölkerung vorhanden ist?

Der Vorschlag der AfD zur Senkung der Grunderwerbssteuer für Familien wurde von den Fraktionen übrigens abgelehnt.

Hierzu das passende Zitat der CDU: „Deutschland – ein Land in dem wir gut und gerne leben.“

Nur eine Frage bleibt: Wer ist dieses „wir“?

+++ Quellen:+++
(1): [Links nur für registrierte Nutzer]
(2): [Links nur für registrierte Nutzer]
(3): [Links nur für registrierte Nutzer]
Durch Stuttgart 21 würden innerstädtische Flächen zur Bebauung frei. Aber die Stuttgarter wollen ja lieber ihren hässlichen Bahnhof und den dazu passenden Park vollständig erhalten.