Da soll mal Einer sagen der dt. Staat hätte das "gute alte" Propagandahandwerk des letztens Jahrhunderts verlernt; wer sich so richtige dt. Propaganda in bester Tradition zu Gemüte führen will, sollte am 14.02.2018 Das Erste einschalten, denn da läuft das propagandistische Meisterwerk „Aufbruch ins Ungewisse“.
Der detallierte Plot lässt sich auf Wikipedia nachlesen ([Links nur für registrierte Nutzer]), aber ich bin mal so frei das Ganze grob und mit etwas mehr Klartext zusammenzufassen:
Ende der 2020er-Jahre ist der Garant für Freiheit, Frieden und Liebe - die EU - zerfallen und in Deutschland hat die AfD die Macht übernommen und verfolgt gnadenlos aufrechte Demokraten, Homosexuelle, die freie Presse und Minderheiten. Einer der Verfolgten: Der Mietrechtsanwalt Jan Schneider, der sich mit samt seiner Familie auf die Flucht begibt - Richtung Südafrika, denn Südafrika erlebt gerade einen Wirtschaftsboom und steht für Seriosität und Stabilität (vermutlich ist das Land "Exportweltmeister"). Doch dem guten Jan Schneider und seiner Familie wird übel mitgespielt und sie werden vor der Küste Naimbias in einem Schlauchboot ausgesetzt. Das Boot kentert und Jan's Sohn geht verloren. Dazu kommt das Naimbia ein ganz böses Land ist, das europäische Flüchtlinge in ihre Herkunftsländer abschiebt, weil diese zu "sicheren Herkunfstländer" deklariert wurden. Jan muss für sich und seine Familie Schlepper anheuern, die sie weiter nach Südafrika bringen, doch in Südafrika wird ihr Asylantrag abgelehnt. (...)
Ich denke die "Message" ist klar.
Anschließend wird dieses offensichtliche Meisterwerk dann noch bei Maischberger dikustiert. Ich wünsche einen fröhlichen Gehirnfick!