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Thema: Kriminelle Vereinigung Deutsche Umwelthilfe

  1. #31
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    Standard AW: Kriminelle Vereinigung Deutsche Umwelthilfe

    Zitat Zitat von Heinrich_Kraemer Beitrag anzeigen
    Jaja. O.k., des lieben Frieden willens, wenn es Dir so wichtig ist, typisch kleinkarierter Weise: Der von mir behauptete Kausalzusammenhang stimmt formal (!) so nicht. Zufrieden?!

    Aber nun zu Deiner Aussage, DB wäre nicht am Niedergang Borgwards beteiligt gewesen, meine Aussage inhaltlich (!) falsch:

    Tatsache ist, daß Borgward offenbar in die Insolvenz getrieben wurde, um ihn abzukassieren, zu zerschlagen und sich aus der Masse zu bedienen. Beweist sich u.a. daran, daß die Gläubiger interessanterweise komplett bedient werden konnten.
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    Der Rahmen dieser Ereignisse kennzeichnet sich durch die Beteiligung der DBk an BMW und Daimler, zeitlich innerhalb des Übernahmeversuchs BMWs durch Daimler mittels der DBk, des beginnenden Wilderns Borgwards im Mercedes Gebiet (gesteigerte Modellpalette) und die Streichung der Kredite Borgwarts durch die DBk, welche Borgward in den Konkurs trieben.
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    Wie es genau gelaufen ist, wird wohl immer im Nebel bleiben, plausibel aber ist:
    Die DBk verlängerte bewußt die Kredite nicht, erzwang damit die Insolvenz. Für Daimler galt es die unliebige Konkurrenz zu eliminieren, BMW fehlte ein Mittelklassemodell und die DBk witterte mit Daimler fragliche Synergieeffekte, was dann auch den Übernahmeversuch BMWs maßgeblich mitbeeinflusst haben dürfte.
    Es ist richtig, daß Semler (als BMWler) im Borgward-Aufsichtsrat saß und damit interne Infos liefern konnte, BMW darauf den 1500er auf den Markt brachte (ein sehr an Borgward erinnerndes Modell, wobei BMW zu dieser Zeit ein Mittelklassemodell fehlte), dennoch dürfte der Einfluß Daimlers auf die Insolvenz maßgeblicher gewesen sein:
    es lief zudem die Übernahme BMWs durch Daimler mittels der DBk, BMW hatte schwere Verluste eingefahren 58/59, im Ländle dürfte die Modellpalette Borgwards nicht nur zu berechtigter Angst, sondern auch Begehrlichkeiten technischer Art und Weise geführt haben, da Borgward als begnadeter Entwickerl galt. Die Rolle der DBk war aus Beteiligungssicht höchstwahrscheinlich auf Synergie aus, um den Bilanzwert zu erhöhen.
    Wa da alles im Hintergrund des Borgward-Desasters gelaufen sein mag, können wir heute nicht mehr nachvollziehen. Das ist alles nur noch sehr spekulativ.

    Aber wenn du schon aus Wiki zitierst, solltest du auch so ehrlich sein und den im Zusammenhang mit der Borgward-Pleite relevanten Absatz zitieren:

    Ursächlich war ein mangelnder Liquiditätsgrad, der nach dem schwachen Verkauf des Modells Lloyd Arabella und durch Exportrückgänge, vor allem in die USA, offenkundig wurde. Der Unternehmensinhaber hatte mit einer fast beispiellosen Modellvielfalt die Möglichkeiten seines Unternehmens überschritten.
    Er bot ähnlich viele Automodelle an wie Daimler-Benz mit der übernommenen Auto Union, ohne dass es für all diese Fahrzeuge die nötige Nachfrage gab und rentable Stückzahlen hätten produziert werden können. Carl F. W. Borgward galt als ein begnadeter Ingenieur, aber auch ein Unternehmenspatriarch, der sich jeglicher Beratung hinsichtlich der Unternehmensstrategie verschloss. So führten Typenvielfalt, unrationelle Arbeitsweise und Schwierigkeiten auf den Exportmärkten wenige Tage vor dem Weihnachtsfest 1960 zur Zahlungsunfähigkeit des Unternehmens.
    Seit Jahren litten die Borgward-Werke unter finanziellen und arbeitstechnischen Missgeschicken. Firmengründer Borgward bekannte einmal offen: „Fünf Minuten, bevor ich Geld einnehme, gebe ich es aus.“ Die finanzielle Seite seiner Unternehmen war ihm stets ein Gräuel. Seine Liebe gehörte der Autobastelei; das Konstruieren und Entwerfen stand für ihn im Vordergrund.
    Der Mann war ohne jeden Zweifel ein begnadetet Automobil-Konstrukteur, aber nur halb so gut als eigensinniger Chef eines großen Unternehmens.

    Der Mann hatte sich einfach nur übernommen, und die roten Pfeifen im Bremer Senat haben ihn dann fallen lassen.

  2. #32
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    Standard AW: Kriminelle Vereinigung Deutsche Umwelthilfe

    Zitat Zitat von Chronos Beitrag anzeigen
    Wa da alles im Hintergrund des Borgward-Desasters gelaufen sein mag, können wir heute nicht mehr nachvollziehen. Das ist alles nur noch sehr spekulativ.

    Aber wenn du schon aus Wiki zitierst, solltest du auch so ehrlich sein und den im Zusammenhang mit der Borgward-Pleite relevanten Absatz zitieren:



    Der Mann war ohne jeden Zweifel ein begnadetet Automobil-Konstrukteur, aber nur halb so gut als eigensinniger Chef eines großen Unternehmens.

    Der Mann hatte sich einfach nur übernommen, und die roten Pfeifen im Bremer Senat haben ihn dann fallen lassen.
    Haha, zu geil! Ungewollt zeigst Du den Widerspruch in dem Wikiartikel auf! Ist mir gar nicht aufgefallen! Dafür grün von mir an Dich!

    Wenn es laut Wiki stimmen sollte, daß Borgward alleine aufgrund der dort genannten Gründe plötzlich einfach so insolvent zu werden drohte, fragt sich ganz einfach, wieso die Gläubiger dann komplett (!) bedient werden konnten, was Wiki ja gleichzeitig anführt?!

    Hat die DBk etwa einfach mal "verschlafen" in die Bilanz zu gucken, diese falsch interpretiert über die Jahre, um dann die Kredite zu streichen, einfach so, um anstatt die Liquidität herzustellen, mit verbundenen Forderungen bspw. die EK-Rendite zu steigern usw., ihm den Hahn zuzudrehen und game over?! Angesichts des o.g. Rahmens der Interessen?! Man kann es nur vermuten. Borgward hatte nachweislich soviele Unternehmenswerte, daß dieses Verhalten der DBk völlig irrational wäre. Wäre, wenn der Interessenrahmen nicht wäre. Aber das wie gesagt sind Spekulationen, wenngleich höchstplausibel.
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  3. #33
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    Standard AW: Kriminelle Vereinigung Deutsche Umwelthilfe

    Zitat Zitat von Heinrich_Kraemer Beitrag anzeigen
    (....)

    Wenn es laut Wiki stimmen sollte, daß Borgward alleine aufgrund der dort genannten Gründe plötzlich einfach so insolvent zu werden drohte, fragt sich ganz einfach, wieso die Gläubiger dann komplett (!) bedient werden konnten, was Wiki ja gleichzeitig anführt?!
    Die Erklärung dafür steckt ja auch in dem besagten Wiki-Artikel bzw. in dem darin zitierten Spruch Borgwards:

    „Fünf Minuten, bevor ich Geld einnehme, gebe ich es aus.“
    Wenn die Zahlungseingänge der verkauften Ware erst eingehen, nachdem der Konkursverwalter den Laden übernommen hat, werden diese Zahlungseingänge zur Befriedung der Gläubiger benutzt.

    Einfacher: Borgward hatte soviel Aussenstände, dass die Firma nicht mehr zahlungsfähig war. Aber die Kohle kam nach dem Konkurs in die Firma und dann konnten die Kredite bedient werden.
    Auch wurde das Inventar versilbert. Da kam schon was zusammen.

  4. #34
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    Standard AW: Kriminelle Vereinigung Deutsche Umwelthilfe

    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    Der fährt aber ein Stück Schwedenstahl...und dann auch noch einen turbobefeuerten Diesel ...also nääää, warum höre ich kein "pfuideibel" von Dir

    Wobei - Lkw können die Schweden, da sehen die Deutschen - egal ob Daimler oder MAN - wenig Land.
    Haha, zu geil! Ungewollt triffst Du des Pudels Kern beim Dieselskandal. Dafür grün!

    Denn es ist ja leider so, daß ein einzelner dicker LKW-Diesel viel weniger Stickoxid und damit höchstwahrscheinlich auch Feinstaub ausstößt, als ein moderner PKW-Diesel.

    Zwar doktert z.B. diese Studie anscheinend erstmal nur mit NOx rum, zeigt aber, daß selbst "saubere" Euro6-PKW-Diesel immer noch doppelt soviel Stickoxide rausrotzen, als LKWs. Aber auch der eigentliche Skandal mit krebserregendem Feinstaub durch Ladedruckmotoren kommt wohl früher oder später auch noch auf die Agenda, auch wenn im Zusammenspiel von Autolobby und Politik die Feinstaubvergiftung durch Ladedruck-PKWs beschlossen wurde.
    Saubere Otto-Sauger mit 0% Feinstaub bei Neuwägen verboten, kerbserzeugender Ladedruckmist mit schneller Grätsche monopolisierend legalisiert.

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  5. #35
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    Zitat Zitat von Heinrich_Kraemer Beitrag anzeigen
    (....)

    Aber auch der eigentliche Skandal mit krebserregendem Feinstaub durch Ladedruckmotoren kommt wohl früher oder später auch noch auf die Agenda, auch wenn im Zusammenspiel von Autolobby und Politik die Feinstaubvergiftung durch Ladedruck-PKWs beschlossen wurde.
    Saubere Otto-Sauger mit 0% Feinstaub bei Neuwägen verboten, kerbserzeugender Ladedruckmist mit schneller Grätsche monopolisierend legalisiert.

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    Erzähl doch keine Märchen!

    Auch Benzinmotoren erzeugen Feinstaub. Nur die Mengen und die Korngrößen sind je nach Motorenart unterschiedlich:

    Wie entsteht Feinstaub?

    Grundsätzlich entsteht Feinstaub überall, wo Dreck aufgewirbelt wird. Der überwiegende Teil stammt aus natürlichen Quellen. Vulkane blasen beispielsweise große Mengen Partikel in die Luft. Auch Waldbrände und Wüstensand trägt zur Staub- und Feinstaubmenge in der Luft bei. Mit der Zeit verteilen sich die Partikel weiträumig in der Atmosphäre, sodass die Belastung mit der Entfernung zur Quelle je nach Wetterlage deutlich abnimmt.

    Der Mensch erzeugt Staub und Feinstaub vor allem durch Verbrennungsprozesse in der Industrie. Betrachtet man nur die besonders gesundheitsschädlichen Partikel unter 2,5 Mikrometern (PM 2,5), sind nach Industrieprozessen vor allem Haushalte und Kleinverbraucher sowie der Verkehr die wesentlichen Verursacher (siehe Grafik). Haushalte erzeugen Feinstaub beispielsweise durch Kamine und Heizungen sowie Abfallverbrennungsanlagen. Beim Verkehr trägt neben den Verbrennungsmotoren auch der Abrieb von Bremsen und Reifen zur Feinstaubbelastung bei.

    Als Feinstaub gelten Partikel, die kleiner sind als zehn Mikrometer (PM10). Ein Mikrometer entspricht einem Millionstel Meter. Seit 2008 werden davon Staubkörner mit einem Durchmesser unter 2,5 Mikrometern (PM2,5) unterschieden. Außerdem gibt es den Begriff des Ultrafeinstaubs (UFP, ultrafeine Partikel), der nun im Zusammenhang mit Benzinmotoren diskutiert wird. Gemeint sind noch feinere Körnchen, die kleiner sind als 0,1 Mikrometer.


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  6. #36
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    Zitat Zitat von Chronos Beitrag anzeigen
    Die Erklärung dafür steckt ja auch in dem besagten Wiki-Artikel bzw. in dem darin zitierten Spruch Borgwards:


    Wenn die Zahlungseingänge der verkauften Ware erst eingehen, nachdem der Konkursverwalter den Laden übernommen hat, werden diese Zahlungseingänge zur Befriedung der Gläubiger benutzt.

    Einfacher: Borgward hatte soviel Aussenstände, dass die Firma nicht mehr zahlungsfähig war. Aber die Kohle kam nach dem Konkurs in die Firma und dann konnten die Kredite bedient werden.
    Auch wurde das Inventar versilbert. Da kam schon was zusammen.
    Jaja, ist ja richtig, es steht auch nichts anderes in meinem Beitrag. Eine Diskussion die auf Adam und Evs zurückgehen soll (wann ein Unternehmen wie insolvent wird und wie die Rolle der Gläubiger dabei ist) ist mir hier zu müßig und auch sinnlos.

    Nur soviel dazu: Wenn ein Gläubiger den Kredithahn zudreht bei Liquiditätsproblemen und den Todesstoß damit versetzt, aufgrund der zugrundeliegenden Bilanz, ist es fraglich wieso er dies tut, angesichts der Zahlen, aus denen bei Borgward vorher schon hervorgehen musste, daß er locker bedient werden könnte, anstatt einen Kredit zu verlängern, mit möglicher Einflußnahme auf den Einsatz der Mittel, um selber daran zu verdienen.
    Problematisch werden Kredite normalerweise dann, sieht der Gläubiger sich womöglich nicht mehr komplett bedient - in einem sauberen Kreditgeschäft wohlgemerkt.

    Dazu die o.g. Interessenlage und die Sache stinkt bis zum Himmel.
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  7. #37
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    Zitat Zitat von Chronos Beitrag anzeigen
    Erzähl doch keine Märchen!

    Auch Benzinmotoren erzeugen Feinstaub. Nur die Mengen und die Korngrößen sind je nach Motorenart unterschiedlich:
    Jaja, Ladedruck(!)benziner, wie Dein link auch schön mit "modernen Benzinmotoren mit Direkteinspritzung" darlegt im Zusammenhang mit der Gesundheitsgefährung durch Feinstaub.
    Heizerist in Ben Ephraims Gemeinde.

  8. #38
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    Zitat Zitat von Heinrich_Kraemer Beitrag anzeigen
    Jaja, Ladedruck(!)benziner, wie Dein link auch schön mit "modernen Benzinmotoren mit Direkteinspritzung" darlegt im Zusammenhang mit der Gesundheitsgefährung durch Feinstaub.
    Mal redest du von Aufladung (per Turbolader), mal von Direkteinspritzung. Wie jetzt?

    Meines Wissens sind beides voneinander unabhängig eingesetzte Verfahren.

    Ob nun der von dir so bejubelte Sauger weniger Feinstaub produziert als ein aufgeladener Motor - mit oder ohne Einspritzung - kann ich mangels verfügbarer Zahlen weder bestätigen noch verneinen.

    Von der Logik her müsste man aber annehmen, dass die Verbrennung beim aufgeladenen Motor aufgrund der höheren zugeführten Luftmenge (mehr Sauerstoff) vollständiger und homogener abläuft als bei einem Sauger, der - bei sowieso nicht optimal gestaltetem Brennraum (siehe auch Apfelbeck-Motor von BMW) - mehr unverbrannte Reste als Feinstaub ausstößt.

    Aber wie gesagt. Dazu müsste man einen Motorenfachmann befragen. Ich verstehe viel zu wenig davon.

  9. #39
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    Zitat Zitat von Chronos Beitrag anzeigen
    Mal redest du von Aufladung (per Turbolader), mal von Direkteinspritzung. Wie jetzt?

    Meines Wissens sind beides voneinander unabhängig eingesetzte Verfahren.

    Ob nun der von dir so bejubelte Sauger weniger Feinstaub produziert als ein aufgeladener Motor - mit oder ohne Einspritzung - kann ich mangels verfügbarer Zahlen weder bestätigen noch verneinen.

    Von der Logik her müsste man aber annehmen, dass die Verbrennung beim aufgeladenen Motor aufgrund der höheren zugeführten Luftmenge (mehr Sauerstoff) vollständiger und homogener abläuft als bei einem Sauger, der - bei sowieso nicht optimal gestaltetem Brennraum (siehe auch Apfelbeck-Motor von BMW) - mehr unverbrannte Reste als Feinstaub ausstößt.

    Aber wie gesagt. Dazu müsste man einen Motorenfachmann befragen. Ich verstehe viel zu wenig davon.


    Nach all dem hin und her im VW-Strang, in dem Du ja sehr aktiv warst, offenbarst Du hier, daß Du die Argumente und v.a. deren kern dort völlig ignoriert hast. Nach all den Seiten! Übrigens "besten Dank" noch an Dich und Deine Mitstreiter dort: Ihr habt es erfolgreich geschafft den einzig technisch kompentenden Mann (Herrn Pendelleuchte) zu diesem Thema aus dem HPF zu vertreiben, mit üblichen ad personam Beleidiungen, Vten, seitenlangem hohlem Geschwurbel, Haarspalterei, im Rudel. Habt Ihr ganz "toll" gemacht!

    Und so verwundert auch Deine übliche Rabulistik hier nicht, ich würde mal so mal so reden, müsste mich deshalb entscheiden.

    Ich kaue den ganzen VW-Strang hier sicher nicht nochmal durch, weil man ja sieht, wie sinnvoll sowas mit Dir und Deinesgleichen ist. Zudem bin ich im Gegensatz zu Herrn Pendelleuchte kein Techniker.


    Nur ein paar kleine Anmerkungen, soweit mein bescheidener technischer Verstand das zuläßt, nach dem alten VW Strang.

    Ich lasse mich selbstverständlich von den Technikern hier gerne aufklären und korrigieren, sollte ich was falsch dargestellt haben! ist ja interessant, wie es im detail läuft.


    Motoren, welche ohne zusätzlichen Ladedruck arbeiten werden heutzutage normalerweise "Saugmotoren" genannt, Motoren mit zusätzlichem Ladedruck "aufgeladene Motoren", unabhängig vom Ort der Einspritzung (Vergasermotoren ohne Einspritzung werden kaum mehr gebaut und deshalb gilt der Begriff Sauger mittlerweile für Motoren mit Einspritzanlage). Direkteinspritzer benötigen einen höheren Einspritzdruck, um den Sprit feiner zu bekommen, weil das Gemisch weniger Zeit hat sich zu verbinden. Dieser zusätzlich notwendige Druck wird mittels Ladern und Pumpe erzeugt, die sog. "zwangsbeatmeten Motoren" wie sie gerne verspottet werden.
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    Die Rumdefiniererei ist aber auch völlig zweitrangig (lädt sie doch wieder nur zu hohlen rabulisitischen Spitzfindigkeiten ein, wofür mir meine Zeit zu schade ist!), weil aufgrund der Politik offenbar immer grössere Lader (mehr Turbos, wegen dem CO2, weniger Kompressoren) für kleineren Hubraum her müssen (downsize), Sauger aufgrund der politischen Vorgaben nicht mehr als Neuwägen verkauft werden dürfen in der EU (vereinzelte Importe sollen aber möglich sein). Das Argument hier ist der angeblich immer niedrigere CO2 Ausstoß (auf dem Prüfstand) bei Direkteinspritzenden Benzinern im weiteren downsizeverlauf.

    Und jetzt zum Abgas, des Pudels Kern, mal ganz Abgesehen von der Ästhetik des Fahrens und der Beschleunigungsentfaltung.

    Diesel:
    In der Umwelt- und Gesundheitsdiskussion sind die immer höheren Einspritzdrücke und die so erzeugten immer kleineren Tropfen Kraftstoff hauptverantwortlich gemacht für die stets kleiner gewordenen Verbrennungs-Partikel. Bei einer Größe unter 10 Mikrometern werden sie lungengängig, erreichen zu Teilen die Alveolen. Diese Partikelgröße wurde bereits bei 1300 bar erreicht, und der Anteil lungengängiger Feinstäube mit Erhöhen des Einspritzdrucks seither noch stetig gesteigert. Somit erzeugt jeder der heutigen Hochdruck-Diesel lungengängigen Feinstaub. Die älteren Diesel mit Vorkammersystemen und niedrigen Einspritzdrücken haben zwar Partikelströme, sind jedoch hinsichtlich der Gesundheit insofern von Vorteil, da ihre Partikel nahezu nicht lungengängig sind. Weiter sind Partikelfilter aus den frühen Zeiten nachteilig, weil sie die Zulassungsprozeduren mit Erfolg durchliefen - schon dann, wenn sie nur 35 % der Feinstäube zurückhielten. Hier entstand der Widersinn betreffend des Feinstaubs, dass ältere Diesel aus Umweltzonen per Plakettenregelung herausgehalten werden, hingegen neuere Hochdruckdiesel die grüne Plakette bekommen, obwohl sie erhebliche Mengen Feinstaub emittieren. Heute fokussiert die Kritik an Dieselmotoren zu Umwelt- und Gesundheitsproblemen daher mehr auf die Thematik der Erzeugung von Stickoxiden.
    (...)
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    Benziner:
    (...)
    Durch die direkte Einspritzung kann eine Ladungsschichtung erreicht werden, wodurch trotz hohen Luftüberschusses (λ>1), lokal das Gemisch zündfähig bleibt und so der Motor weniger gedrosselt werden muss, was insbesondere im Teillastbereich den Wirkungsgrad erhöht. Das senkt den Verbrauch und die Kohlendioxid-Emission. Nachteilig ist Bildung von gesundheitsschädlichen Partikeln im Abgas (Feinstaub), weil kein homogenes Kraftstoff-/Luftgemisch vorliegt.
    (...)
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    (...)
    Dass Benziner mit Direkteinspritzung ebenfalls Ruß ausstoßen, ist bekannt. Das Problem der Direkteinspritzer mit Turboaufladung: Die Verbrennung ist unvollständig. In der Brennkammer steht nicht genügend Sauerstoff für eine vollständige Verbrennung zur Verfügung, es entsteht Ruß. Deshalb sind heute auch die Auspuffrohre von Benzinern schwarz, nicht so bei Dieseln mit Rußpartikelfilter.
    (...)
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    Und heute lassen sich aufgrund der neueren politischen Ereignisse genau die Schlußfolgerungen ziehen, die im VW-Strang dargelegt wurden. Die öffentliche Diskussion geht locker flockig über NOx und völlig fragwürdige CO2-Klimabehauptungen, nicht jedoch über die Feinstaubproblematik. Daß aufgeladene moderne Motoren schneller die Grätsche machen aufgrund des höheren Ladedrucks dürfte plausibel sein. Dazu noch die Entscheidung aus Leipzig, mit den Fahrverboten, die allem Anschein nach auch Benziner treffen werden. Euro2 Sauger ohne H-Kennzeichen sollen auch verschwinden, erstmal!
    D.h. wir sind völlig der staatlichen Willkür ausgesetzt. Wer sicher sein will beim KFZ Kauf, sollte darauf verzichten, sich ein Rad kaufen, oder Öffis nutzen, wie es im Moment aussieht. Blöder Ökofaschismus.

    Und daß hierzulande die Geprellten selbstverständlich auf ihrem Schaden sitzen bleiben werden iwe es aussieht (im Gegensatz Amiland, wenn Ihr das auch nicht immer gerne hört), verweist nicht nur auf diese planwirtschaftliche Banenrepublik (sozialdemokratisch "die Wirtschaft ankurbeln" heissts seit Jahrzehnten) sondern auch auf die Mächtigkeit der KFZ-Lobby hierzlande und über Deutschland hinaus.

    Übrigens war in der Dezemberausgabe von "auto motor und sport" ein sehr schöner Artikel, der die Problematik beschreibt, daß aufgrund eines vermeintlichen 15% CO2 Einsparens der Benzin- Sauger geopfert wird, mit alle den negativen Folgen für die Leute. Hieß "Hommage an den letzten Sauger aus Europa", gemeint war ein Lambo.
    Geändert von Heinrich_Kraemer (01.03.2018 um 17:36 Uhr)
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  10. #40
    SÖDER MUSS WEG! Benutzerbild von Heinrich_Kraemer
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    Zitat Zitat von Chronos Beitrag anzeigen
    Ach, jetzt wird wieder mal deine Aversion gegen Baden-Württemberg Gassi geführt. Mannohmann, was für ein Blödsinn!

    Da du offensichtlich nicht ganz auf Stand bist: Jetzt wird gerade die zweite Breitseite des aufgebauschten Diesel-Skandals (nach VW) ganz aktuell gegen Daimler losgetreten.
    Und Daimler sitzt bekanntlich im Ländle. Also ist deine dumme Tirade gegen das Ländle wieder nur heisse Luft mit zuviel Geifer-Abgas.

    So, wie es aussieht, wird jetzt die gesamte Creme de la Creme der deutschen Automobil-Industrie auf's Korn genommen. Über die Motivation, die dahinter steht, möge sich jeder selbst sein eigenes Urteil bilden....
    Eine kleine Anmerkung noch:

    Eben im Staatsfernsehen Illner geguckt mit Thema Fahrverbote? Der Vertreter der deutschen Umwelthilfe bestätigte, daß sein Verein bzgl. der Gelder mit Toyota und (!) Daimler zusammenarbeitet. Also so verkehrt war meine Vermutung dann ja doch nicht.

    Was für eine verlogene Diskussion, mit abgekarteten Interessen. Kein einziges Wort zu Feinstaub, CO2 und NOx war wichtig. Über die vermeintlich feindlichen Lager hinweg, war man im Konsens, daß die alten KFZs früher oder später weg müssten, Euro 6 aufwärts alles lösen würde und schön weiter so, also so alle 5 Jahre ein neues KFZ dank vermeintlichem Umweltschutz.
    Jetzt ist das depperte aber was u.a. zugegeben wurde, je sauberer der Partikelfilter arbeitet, desto höher der Verbauch und desto höher der CO2 Ausstoß.

    Bananenrepublik und Volksverdummung, Abzocke vom Allerfeinsten. Denn der Autofahrer wolle ja auch in Zukunft Auto fahren, aber halt eben immer dann nur in einem chicen neuen Wagen.

    Aber ich hab mich dazu u.a. in dem vorigen Beitrag dazu ja schon genauer geäußert.
    Geändert von Heinrich_Kraemer (01.03.2018 um 22:57 Uhr)
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