Verschwörungstheoretiker haben meistens recht

[Chronos]

Du seniler Opa, ich habe dir schon mindestens ein Dutzend Mal erklärt, dass ich Deutscher bin.
Gibt es bei Demenz keine funktionierenden Medikamente?

Jaja, das mit deinem Deutschsein ist wohl eher eine Frage der Farbe des Passes als des tatsächlichen Zugehörigkeitsgefühls.

Den Spruch "ich bin Deutscher" kennt man ja schon vom inflationären Gebrauch durch Doppelpass-Türken, die sich zwar immer dann als Deutsche bezeichnen, wenn es sich situationsbedingt gerade als opportun und nützlich erweist, aber ansonsten viel eher "Heil Erdowahn" schreien.

Und als wirklicher Deutscher würdest du wohl eher solidarisch mit deinen Ahnen sein, als derart abfällig und verächtlich über sie herzuziehen:

Welche Weisheiten denn? Vor Ankunft des Christentums waren die Germanen wilde Barbaren, die in Wäldern hockten und sich gegenseitig im Suff die Rübe eingeschlagen haben. Euer germanisches Heidentum ist nichts weiter als eine neumodische Erfindung und Projektionsfläche für romantische Ideen.

So etwas schreibt kein Deutscher, der sich wirklich als Deutscher fühlt.

[Sondierer]

Jetzt komm mir doch nicht mit sowas wie der Forderung, ein Datum zu nennen, wann das Bargeld weg ist. Also bitte, das ist doch unter deiner Würde.

Es geht langsam voran. Immer weiter. So wie bei den Schwulen!

Eben.

[Chronos]

Eben.

Na Mittendrin, schon wieder mittendrin beim Diffamieren gegen mich?

Dann erzähl doch mal, wie das mit der Bargeldabschaffung von jetzt auf nachher in der Praxis passieren soll, wenn du das alles so weitsichtig vorhersehen kannst!

[Sondierer]

Na Mittendrin, schon wieder mittendrin beim Diffamieren gegen mich?

Dann erzähl doch mal, wie das mit der Bargeldabschaffung von jetzt auf nachher in der Praxis passieren soll, wenn du das alles so weitsichtig vorhersehen kannst!

z B post 185. Faktenresistenz ?

[Chronos]

z B post 185. Faktenresistenz ?

Die Realitätsresistenz ist doch wohl ganz auf deiner Seite.

Der Beitrag #185 ist wohl zwar inhaltlich ziemlich richtig, erklärt aber auch nicht, wie das dann in der Praxis ablaufen sollte.

Anstatt hier mit deiner lächerlichen ad personam-Hetze weiter zu machen, solltest du vielleicht besser mal meine Frage in #189 zu beantworten versuchen.

[Leibniz]

Machen wir es doch ganz einfach: Welchen konkreten Hinweis gibt es, dass man in Deutschland das Bargeld abschaffen wird, und zwar aufgrund eines gesetzlichen Zwanges?

Ich weiß nicht, ob man es konkreten Hinweis nennen kann. Es ist jedoch der einzige Weg, einem überschuldeten Bankensystem wieder etwas Raum zu verschaffen und die Wirtschaft zu stimulieren.
Dazu hat die heutige EZB-Vorsitzende Lagarde während ihrer Zeit beim IMF zuletzt Veröffentlichungen produzieren lassen, die sich mit dieser Frage befassen. Wie es möglich ist, deutlich negative Geldzinsen zu etablieren.

Eines der größten Hindernisse ist das Bargeld. Wenn die Banken morgen -5% Einlagezins berechnen, würden die Menschen ihr Geld abheben. (auch "zero lower bound" genannt) Wenn sie keine negativen Einlagezinsen berechnen, verlieren sie Geld, weil der Marktzins dann schließlich stark negativ wäre. Böse Zungen haben behauptet, dass Papers wie folgendes ihre Eintrittskarte zur EZB waren.

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[Schwabenpower]

Die Realitätsresistenz ist doch wohl ganz auf deiner Seite.

Der Beitrag #185 ist wohl zwar inhaltlich ziemlich richtig, erklärt aber auch nicht, wie das dann in der Praxis ablaufen sollte.

Anstatt hier mit deiner lächerlichen ad personam-Hetze weiter zu machen, solltest du vielleicht besser mal meine Frage in #189 zu beantworten versuchen.

Naja, nicht wirklich abschaffen, aber mehr und mehr unmöglich machen. Der Test läuft doch.

In Geschäften und Tankstellen soll(!) man kontaktlos zahlen. Tun aber nicht alle (ich zum Bleistift). Allerdings habe ich schon eine Tankstelle erlebt, die sich weigern wollte, Bargeld anzunehmen. Was natürlich nicht funktioniert.

[Sondierer]

Wer hat denn etwas von einem Datum gesprochen? Das ist ja albern.

Aber so eine Bargeldabschaffung muss doch vorbereitet werden. So etwas geht doch nicht von jetzt auf nachher.
Da muss es doch Arbeitsgruppen, Weichenstellungen und viele Detailvorbereitungen geben, aus denen mal etwas durchsickert.

Oder wie muss man sich so eine Bargeldabschaffung denn genau vorstellen?

Stellt sich da die gottgleiche Kandesbunzlerin von Schöpfers Gnaden eines weniger schönen Tages vor die Kameras und verkündet dem mit offenem Munde staunenden Volke dann: "Seit Fünfuhrfünfundvierzig ist ihr Bargeld ungültig. Entsorgen sie es bitte in den dafür vorgesehenen Papiermülltonnen oder auf den vorbereiteten Wertstoffhöfen!"

Oder was genau passiert dann mit der vielen herumvagabundierenden Knete? Von dem ganzen Zeug, das sich der verärgerte Mitbürger in unserer Minuszinsepoche unter die Matratze gestopft hat, oder das in irgendwelchen Sparschweinen, Schließfächern, Geldkassetten oder auf ausländischen Banken und diversen Inseln im Atlantik oder in Fernost vor sich hin schlummert? Von jetzt auf nachher nur noch Altpapier?

Oder wie genau muss man sich so eine Bargeldabschaffung vorstellen?

Es wäre doch sehr wünschenswert, wenn einige unserer hochprofessionellen Kristallkugel-Seher ein paar Stückchen der aus ihrem unter großen Mühen und Anstrengungen in die nähere oder fernere Zukunft gerichteten Blick gewonnenen Erkenntnisse mit uns armen, unwissenden Bürgern teilen würden.

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Geh in Google, es gibt 111000 Ergebnisse.

Zudem bekämpft man dadurch Schwarzgeld, was ja den Regierenden ein Dorn im Auge ist bei ihren verschwenderischen Milliardenausgaben.

[Chronos]

Ich weiß nicht, ob man es konkreten Hinweis nennen kann. Es ist jedoch der einzige Weg, einem überschuldeten Bankensystem wieder etwas Raum zu verschaffen und die Wirtschaft zu stimulieren.
Dazu hat die heutige EZB-Vorsitzende Lagarde während ihrer Zeit beim IMF zuletzt Veröffentlichungen produzieren lassen, die sich mit dieser Frage befassen. Wie es möglich ist, deutlich negative Geldzinsen zu etablieren.

Eines der größten Hindernisse ist das Bargeld. Wenn die Banken morgen -5% Einlagezins berechnen, würden die Menschen ihr Geld abheben. (auch "zero lower bound" genannt) Wenn sie keine negativen Einlagezinsen berechnen, verlieren sie Geld, weil der Marktzins dann schließlich stark negativ wäre. Böse Zungen haben behauptet, dass Papers wie folgendes ihre Eintrittskarte zur EZB waren.

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Hmmmm. Ich weiss nicht, ob das gigantische Verschuldungsproblem des Euro-Raums mit einer plötzlichen Bargeldabschaffung zu lindern oder gar endgültig zu lösen wäre.

Es handelt sich doch in den allermeisten Fällen um rein virtuelle Schulden bzw. Rechengrößen, die die EZB durch Aufkäufe aus dem Anleihenmarkt zu löschen versucht.

Entweder stehen wir vor einer gewaltigen Inflation oder einer gewaltigen Deflation. Auch ein Währungsschnitt wäre denkbar. Aber das gesamte im Umlauf befindliche Bargeld von jetzt auf nachher für wertlos zu erklären, dürfte an der exorbitanten luftbuchungstechnischen Gesamtverschuldung wohl kaum etwas ändern.

[Leibniz]

Hmmmm. Ich weiss nicht, ob das gigantische Verschuldungsproblem des Euro-Raums mit einer plötzlichen Bargeldabschaffung zu lindern oder gar endgültig zu lösen wäre.

Es handelt sich doch in den allermeisten Fällen um rein virtuelle Schulden bzw. Rechengrößen, die die EZB durch Aufkäufe aus dem Anleihenmarkt zu löschen versucht.

Entweder stehen wir vor einer gewaltigen Inflation oder einer gewaltigen Deflation. Auch ein Währungsschnitt wäre denkbar. Aber das gesamte im Umlauf befindliche Bargeld von jetzt auf nachher für wertlos zu erklären, dürfte an der exorbitanten luftbuchungstechnischen Gesamtverschuldung wohl kaum etwas ändern.

Das Entscheidende wären die stark negativen Zinsen. Die Bargeldabschaffung wäre nur das notwendige Mittel dazu.

Die Ursache liegt darin, dass alle finanziellen Assets nach dem DCF-Modell bewertet werden. Dieses Modell nimmt alle zukünftigen Cashflows, die ein Asset generiert, und diskontiert diese zu einem Zinssatz. Je niedriger dieser Marktzins liegt, umso höher liegt der Barwert/Marktwert eines Assets.

Das einfachste Beispiel ist die Anleihe:



Nun besteht die gesamte Asset-Seite der Bankbilanz aus Assets dieser Art. D.h. eine Zinssenkung schafft Wertzuwachs auf der Asset-Seite. Die Liability-Seite (Verbindlichkeiten) wird indirekt zusätzlich entlastet, weil die Refinanzierungskosten sinken.

In der gesamten Wirtschaft befinden sich zudem Assets, die nach dem DCF-Modell bewertet werden. Dadurch entsteht plötzlich zusätzliches Eigenkapital beispielsweise bei Immobilieneigentümern. (auch Immobilien werden nach DCF-Modell bewertet)
Dieses zusätzliche Eigenkapital wird teilweise als Kaufkraft eingesetzt und erhöht damit die Wirtschaftsleistung.

Das ist in etwa der Gedanke dabei.