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Thema: Als Hamburg noch eine liebenswerte Stadt WAR

  1. #11
    LOL
    Gast

    Standard AW: Als Hamburg nioch eine liebenswerte Stadt WAR

    Zitat Zitat von ABAS Beitrag anzeigen
    Hamburg ist noch immer von allen grossen Staedten
    in Deutschland die liebenswerteste Stadt. Man muss
    dort aber nicht wohnen oder taeglich sein.
    Als "liebenswert" würde ich Hamburg nicht bezeichnen, aber es ist die mit Abstand geilste und gleichzeitig eleganteste Stadt Deutschlands, wenn nicht ganz Europas...

  2. #12
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    Standard AW: Als Hamburg nioch eine liebenswerte Stadt WAR

    Zitat Zitat von Das Leben Beitrag anzeigen


    ..wurde dieser Millieufilm gedreht, der in der deutschen Unterschicht spielt.
    Jugendgangs waren deutsch -- und es ging über eher harmlose Prügeleien fast niemals hinaus und selbst die "Jungs" hatten Achtung vor alten Menschen und Frauen wurden von ihnen schon gar nicht mal "plattgemacht".

    So transportiert der Film ein schönes Stück Zeitgeschichte aus dem man erahnen kann, dass die Bundesrepublik von damals mit der brd von heute gfesellschaftlich nicht das geringste zu tun hat.

    Ich war in den 70gern selten in HH, so wie ich auch heute selten dort bin, das letzte mal vpr 15 Monaten.

    Wer beides mal gesehen hat, weiß, was aus dem gesamten Land geworden ist.


    PS: Und selbst Udo Lindenberg, der die Titelmelodie beisteuert, war damals noch ein echter Musiker und kein nerviger Antirechts-Fatzke wie heute.
    Stimmt zwar, aber Regisseur Hark Bohm war auch damals schon ein Gutmensch. Er führt die Figur des "Dschingis" als Asiate in die Jugendgang ein. Nichts besonderes, es gab damals schon viele Gastarbeiterkinder in den Jugendcliquen. Trotzdem ist es kein Zufall, daß Hark Bohm eben keine rein deutsche Gruppe zeigt. Dschingis ist sozusagen der "Quotenausländer," der Vorzeige-Ausländer, ohne den es damals auch schon oft nicht mehr ging.
    Nicht, daß es mich stört und es war ja auch schon zur damaligen Zeit durchaus realistisch. Jedoch hat man beim linken Hark Bohm schon damals immer die erzieherische Absicht gemerkt. Auch bei seinen anderen Filmen.
    Und das war auch typisch für das linke Hamburg. In München hätte so ein Film auch ohne Quotenausländer gezeigt werden können.

  3. #13
    Orthodox Benutzerbild von Ausonius
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    Standard AW: Als Hamburg nioch eine liebenswerte Stadt WAR

    Zitat Zitat von derNeue Beitrag anzeigen
    Stimmt zwar, aber Regisseur Hark Bohm war auch damals schon ein Gutmensch. Er führt die Figur des "Dschingis" als Asiate in die Jugendgang ein. Nichts besonderes, es gab damals schon viele Gastarbeiterkinder in den Jugendcliquen. Trotzdem ist es kein Zufall, daß Hark Bohm eben keine rein deutsche Gruppe zeigt. Dschingis ist sozusagen der "Quotenausländer," der Vorzeige-Ausländer, ohne den es damals auch schon oft nicht mehr ging.
    Nicht, daß es mich stört und es war ja auch schon zur damaligen Zeit durchaus realistisch. Jedoch hat man beim linken Hark Bohm schon damals immer die erzieherische Absicht gemerkt. Auch bei seinen anderen Filmen.
    Und das war auch typisch für das linke Hamburg. In München hätte so ein Film auch ohne Quotenausländer gezeigt werden können.
    Ja, Hark Bohm war ein Gutmensch. In diesem Film waren übrigens die meisten Laiendarsteller. Der Hauptdarsteller, Uwe Enkelmann, war tatsächlich im Kinderheim gewesen. Hark Bohm adoptierte mehrere Kinder, darunter auch ihn. Natürlich hatte der Film eine Message, und Bohm war ein Weltverbesserer. Uwe Bohm ist bis heute Schauspieler, ein beschäftigter und passabler, und häufig in Krimis zu sehen. Also, ein bißchen hat es vielleicht zumindest für den Schauspieler funktioniert. Ach ne, ich habe ja vergessen, dass sind alles nur linke Deppen, Bohm war ein dummer Gutmensch, sozial zu sein bringt eh nichts und man soll lieber hart sein und Militär und Polizei stärken.


    Freiheit oder AfD!

    "nothing bad in your life is your fault its all those damn dirty minorities and you don't have to work to make things better just hate them enough and that will magically fix everything" - ein kluger Redditor

  4. #14
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    Standard AW: Als Hamburg nioch eine liebenswerte Stadt WAR

    Zitat Zitat von Ausonius Beitrag anzeigen
    Ja, Hark Bohm war ein Gutmensch. In diesem Film waren übrigens die meisten Laiendarsteller. Der Hauptdarsteller, Uwe Enkelmann, war tatsächlich im Kinderheim gewesen. Hark Bohm adoptierte mehrere Kinder, darunter auch ihn. Natürlich hatte der Film eine Message, und Bohm war ein Weltverbesserer. Uwe Bohm ist bis heute Schauspieler, ein beschäftigter und passabler, und häufig in Krimis zu sehen. Also, ein bißchen hat es vielleicht zumindest für den Schauspieler funktioniert. Ach ne, ich habe ja vergessen, dass sind alles nur linke Deppen, Bohm war ein dummer Gutmensch, sozial zu sein bringt eh nichts und man soll lieber hart sein und Militär und Polizei stärken.
    Hark Bohm ist ein Tatmensch.Tue Gutes und rede nicht viel darüber.Ein Gutmensch ist dagegen einer,der mit erhobenem Zeigefinger die anderen belehrt, was sie zu denken und zu tun haben.

  5. #15
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    Standard AW: Als Hamburg nioch eine liebenswerte Stadt WAR

    Zitat Zitat von Ausonius Beitrag anzeigen
    Ja, Hark Bohm war ein Gutmensch. In diesem Film waren übrigens die meisten Laiendarsteller. Der Hauptdarsteller, Uwe Enkelmann, war tatsächlich im Kinderheim gewesen. Hark Bohm adoptierte mehrere Kinder, darunter auch ihn. Natürlich hatte der Film eine Message, und Bohm war ein Weltverbesserer. Uwe Bohm ist bis heute Schauspieler, ein beschäftigter und passabler, und häufig in Krimis zu sehen. Also, ein bißchen hat es vielleicht zumindest für den Schauspieler funktioniert. Ach ne, ich habe ja vergessen, dass sind alles nur linke Deppen, Bohm war ein dummer Gutmensch, sozial zu sein bringt eh nichts und man soll lieber hart sein und Militär und Polizei stärken.
    So hab ich es nicht gemeint, Ausonius. Ich habe schon damals die Filme von Bohm sehr geschätzt und auch heute noch. Genau wie Walraff mit seinem Buch "Ganz unten" und diesem ganzen sozialkritischen Trend, der damals so en vogue war. Und ich halte diese Darstellung der Realität auch für glaubwürdig, auch weil sie mit meinen eigenen Eindrücken als Kind durchaus übereinstimmt.

    Ich will meine Kritik mal so formulieren: Mich stört überhaupt nichts, was Bohm damals gedreht hat, auch nichts, was ein Wallraff damals beschrieben hat.
    Was mich aber schon stört ist, was sie weggelassen haben.
    Bohm hätte z.B. nie einen Ausländer gezeigt, der sich mal daneben benimmt. Nie einen, der die Vorurteile, die man den Einheimischen damals überall unterstellte (ob mit Recht oder nicht), tatsächlich entsprochen hätte.
    Z.B. einen, der arbeitsscheu ist, unzuverlässig oder den Sozialstaat ausnützt oder irgendwelchen kriminellen Geschäften nachgeht. Und das gab es natürlich auch. Aber das war für diese "sozialen" Leute wie Bohm ein absolutes Tabu. Ausländer in Deutschland waren immer per se die Opfer, die unter den bösen spießigen Deutschen zu leiden hatten. Anders wäre es gar nicht denkbar gewesen.
    Und diese Einseitigkeit: die hat mich bei diesen so sozialen Menschen, die für die Erniedrigten und Beleidigten dieser Gesellschaft eintraten mit einem großen moralischen Anspruch, schon immer gestört. Es war eben schon immer nur die halbe Wahrheit.

    Wallraff übrigens scheint da aber lernfähig gewesen zu sein. Denn er hat ja später den unterdrückerischen Charakter des Islam und auch die fehlende Intergrationsbereitschaft vieler Moslems kritisiert. Natürlich noch nicht 79. Denn da war natürlich noch nicht abzusehen, was 30 Jahre später einmal aus Deutschland werden würde.

  6. #16
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    Standard AW: Als Hamburg nioch eine liebenswerte Stadt WAR

    Zitat Zitat von Ausonius Beitrag anzeigen
    ... sozial zu sein bringt eh nichts ...
    Doch, man wird von den Gutmenschen als Nazi beschimpft, wenn man wie die Essener Tafel zu verhindern versucht, dass alleinerziehende deutsche Frauen oder Rentner von muslimischen jungen Männern bedroht und von der Tafel vertrieben werden. Das bringt es, sozial zu sein und sich ehrenamtlich zu engagieren.

  7. #17
    Mitglied Benutzerbild von Klopperhorst
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    Standard AW: Als Hamburg nioch eine liebenswerte Stadt WAR

    1948 war es noch besser, wie man sieht. Zwar lagen die Häuser in Trümmern. Auf den Straßen spielten aber deutsche Kinder. Wo sieht man das heute noch in Städten?



    ---
    "Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg" (3. Esra)

  8. #18
    GESPERRT
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    Standard AW: Als Hamburg nioch eine liebenswerte Stadt WAR

    Zitat Zitat von LOL Beitrag anzeigen
    Als "liebenswert" würde ich Hamburg nicht bezeichnen, aber es ist die mit Abstand geilste und gleichzeitig eleganteste Stadt Deutschlands, wenn nicht ganz Europas...
    Hamburg ist auf jedenfalls eine interessante Stadt.

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  9. #19
    LOL
    Gast

    Standard AW: Als Hamburg nioch eine liebenswerte Stadt WAR

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    1948 war es noch besser, wie man sieht. Zwar lagen die Häuser in Trümmern. Auf den Straßen spielten aber deutsche Kinder. Wo sieht man das heute noch in Städten?



    ---
    Auch in den 70ern spielten noch weitgehend deutsche Kinder auf der Strasse - in meiner Grundschulklasse war ich zur Einschulung der einzige "Ausländer".
    Ich wuchs im klassischen Hamburg auf, wo u.a. noch Arbeiter und Seeleute neben wohlhabenden Kaufleuten, Handwerkern und "KünstlerInnen" aller Art lebten. Sogar das Hamburger Hafenplatt war teilweise noch gegenwärtig. In der Schule ging es schon sehr heftig und brutal zu, einfach war es nicht, aber ich würde es trotzdem nimmer missen wollen...



    P.S. Im Film erkannte ich ein Haus wieder, in dem meine Familie lebte.
    Geändert von LOL (26.02.2018 um 21:37 Uhr)

  10. #20
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: Als Hamburg nioch eine liebenswerte Stadt WAR

    Zitat Zitat von derNeue Beitrag anzeigen
    Stimmt zwar, aber Regisseur Hark Bohm war auch damals schon ein Gutmensch. Er führt die Figur des "Dschingis" als Asiate in die Jugendgang ein. Nichts besonderes, es gab damals schon viele Gastarbeiterkinder in den Jugendcliquen. Trotzdem ist es kein Zufall, daß Hark Bohm eben keine rein deutsche Gruppe zeigt. Dschingis ist sozusagen der "Quotenausländer," der Vorzeige-Ausländer, ohne den es damals auch schon oft nicht mehr ging.
    Nicht, daß es mich stört und es war ja auch schon zur damaligen Zeit durchaus realistisch. Jedoch hat man beim linken Hark Bohm schon damals immer die erzieherische Absicht gemerkt. Auch bei seinen anderen Filmen.
    Und das war auch typisch für das linke Hamburg. In München hätte so ein Film auch ohne Quotenausländer gezeigt werden können.
    Buergermeister Klose hat sich in den 70er Jahren dafuer eingesetzt
    das Fluechtlinge aus Kambodscha, welche in ueberfuellten Lagern
    zur Grenze nach Thailand untergebracht waren und vietnamesische
    Bootpeople in Hamburg aufgenommen wurden. Hamburg hat sich
    fuer Kriegsfluechtlinge eingesetzt, die vom schaebigen US Regime
    in Vietnam und Kambodscha durch Terrorkrieg verursacht wurde.
    " Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
    Und sagt Weihnachten ab! "

    (Sheriff von Nottingham)

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