+ Auf Thema antworten
Seite 76 von 88 ErsteErste ... 26 66 72 73 74 75 76 77 78 79 80 86 ... LetzteLetzte
Zeige Ergebnis 751 bis 760 von 872

Thema: NVA der DDR

  1. #751
    Recht en Trouw Benutzerbild von Odem
    Registriert seit
    13.03.2017
    Ort
    Heimatfront
    Beiträge
    3.136

    Standard AW: Nva

    Zitat Zitat von Hinterfrager Beitrag anzeigen
    ???????????????? ( ! ) der Beitrag ist nicht nachzuvollziehen !
    Freilich, das muß auch recht schwer, für Dich sein, ist ja immerhin mehr, als nur ein Satz.

    Ewiger Wald, ewiges Volk, es lebt der Baum wie du und ich, er strebt zum Raum wie du und ich, sein stirb und werde lebt die Zeit, Volk steht wie Wald, in Ewigkeit.




  2. #752
    Mitglied
    Registriert seit
    23.01.2016
    Beiträge
    567

    Standard AW: Nva

    Zitat Zitat von Nereus Beitrag anzeigen
    Die konnten in der DDR gute Erbsensuppe kochen! Vermutlich gemäß dem FELDKOCHBUCH vom 4. August 1938 (H.Dv.86;M.Dv.894; L.Dv.86)?

    Und es gibt sie wieder. Schau hier = [Links nur für registrierte Nutzer]
    Sogar mit Koch-und Genussanweisung.
    Aber… wer so blöd ist fast 4Euro ( oder zu faul zum selber kochen) zu berappen, der legt sich auch in Badehose auf seine mitgebrachte Mollidecke und träumt davon gerade im Drillich auf dem Gefechtsfeld eine wichtige militärische Aufgabe erfolgreich abgeschlossen zu haben.
    Ceterum censeo BRD esse delendam

  3. #753
    Mitglied Benutzerbild von bollemann
    Registriert seit
    07.04.2017
    Ort
    Uckermark
    Beiträge
    2.667

    Standard AW: NVA der DDR

    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Warum die NVA den Westen erobert hätte
    Zu wenig Soldaten, zu wenig Zeit: Die NVA hätte die Bundesrepublik in einer Woche bis zur niederländischen Grenze erobern können, sagt der frühere Bundeswehr-General Hanno von Kielmansegg
    Was sagt der gute Bundeswehrgeneral?
    • angeblich gab es bei der Nato keine Angriffspläne auf das Territorium des Warschauer Paktes. Niemals.
    • NATO und Warschauer Pakt waren nicht gleichwertig. Der Osten reines Militärbündnis mit offensiver Kriegsführungsstrategie. Während Nato ein politisches Werte- und Defensivbündnis ist.
    • der Warschauer Pakt hätte mit konventionellen Streitkräften die deutsch-niederländische Grenze in sieben Tagen erreicht. Die Nato quasi überrannt.
    • bei Panzern und Artillerie gab es eine zwei bis fünffache nummerische Überlegenheit der Ostkräfte
    • Mobilmachung und Aufstellung der Natokräfte hätte 30 Tage gedauert, während der Warschauer Pakt innerhalb von 48 Stunden mit der Masse seiner überlegenen Kräfte zum Angriff bereit gestanden hätte.
    • Bei der Bundeswehr erhebliche Moral & Motivationsprobleme aufgrund pazifistischer Grundhaltung und Wohlstandsneurosen
    • Verteidigung in Tiefe war geografisch bedingt nicht möglich


    Letzter Absatz ist interessant
    Frage: Hätten ihre Soldaten gezögert, auf ihre deutschen Brüder zu schießen?
    Antwort: Nein, es ging ja um die reine Existenz des Westens. Aber natürlich ist das bedenklich und emotional belastend, wenn Landsleute aufeinander schießen. Das ist ja fast eine Bürgerkriegssituation. Aber wenn der Warschauer Pakt angegriffen hätte mit der Absicht, Europa unter kommunistischer Herrschaft zu vereinigen, hätte das den Untergang eines gesamten freiheitlichen Systems und nicht nur der Bundesrepublik Deutschland bedeutet. Kein Soldat wünscht sich ein Krieg. Es ist immer die Politik, die Krieg macht. Aber wir wären da gewesen, um so einen Angriff abzuwehren, gleich gegen wen. Dafür sind Soldaten da.

    Hier irrt sich der General meiner Meinung nach fundamental.
    Gerade wenn man sich die heutige Geisteshaltung großer Teile der Bevölkerung anschaut, die schon moralische Anfälle bekommt wenn ein Terrorist abgeschoben wird.
    Die BW hätte nicht lange gekämpft. Nach ersten Feindkontakt (sofern überhaupt angetreten) wären sie unter den Eindruck der Härte des Krieges nach Hause gelaufen.
    Motto: Macht euren Scheiss alleine!

  4. #754
    Stopblitz
    Gast

    Standard AW: NVA der DDR

    Zitat Zitat von bollemann Beitrag anzeigen
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Was sagt der gute Bundeswehrgeneral?
    • angeblich gab es bei der Nato keine Angriffspläne auf das Territorium des Warschauer Paktes. Niemals.
    • NATO und Warschauer Pakt waren nicht gleichwertig. Der Osten reines Militärbündnis mit offensiver Kriegsführungsstrategie. Während Nato ein politisches Werte- und Defensivbündnis ist.
    • der Warschauer Pakt hätte mit konventionellen Streitkräften die deutsch-niederländische Grenze in sieben Tagen erreicht. Die Nato quasi überrannt.
    • bei Panzern und Artillerie gab es eine zwei bis fünffache nummerische Überlegenheit der Ostkräfte
    • Mobilmachung und Aufstellung der Natokräfte hätte 30 Tage gedauert, während der Warschauer Pakt innerhalb von 48 Stunden mit der Masse seiner überlegenen Kräfte zum Angriff bereit gestanden hätte.
    • Bei der Bundeswehr erhebliche Moral & Motivationsprobleme aufgrund pazifistischer Grundhaltung und Wohlstandsneurosen
    • Verteidigung in Tiefe war geografisch bedingt nicht möglich


    Letzter Absatz ist interessant
    Frage: Hätten ihre Soldaten gezögert, auf ihre deutschen Brüder zu schießen?
    Antwort: Nein, es ging ja um die reine Existenz des Westens. Aber natürlich ist das bedenklich und emotional belastend, wenn Landsleute aufeinander schießen. Das ist ja fast eine Bürgerkriegssituation. Aber wenn der Warschauer Pakt angegriffen hätte mit der Absicht, Europa unter kommunistischer Herrschaft zu vereinigen, hätte das den Untergang eines gesamten freiheitlichen Systems und nicht nur der Bundesrepublik Deutschland bedeutet. Kein Soldat wünscht sich ein Krieg. Es ist immer die Politik, die Krieg macht. Aber wir wären da gewesen, um so einen Angriff abzuwehren, gleich gegen wen. Dafür sind Soldaten da.

    Hier irrt sich der General meiner Meinung nach fundamental.
    Gerade wenn man sich die heutige Geisteshaltung großer Teile der Bevölkerung anschaut, die schon moralische Anfälle bekommt wenn ein Terrorist abgeschoben wird.
    Die BW hätte nicht lange gekämpft. Nach ersten Feindkontakt (sofern überhaupt angetreten) wären sie unter den Eindruck der Härte des Krieges nach Hause gelaufen.
    Motto: Macht euren Scheiss alleine!
    Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Ein heutiger genitalrasierter, Hornbrillenhipster des Jahres 2018 lässt sich nicht mit einem Soldaten der Bundeswehr aus der Zeit des Kalten Krieges vergleichen. Ganz nebenbei wären eure Leute wären bis zum ersten Aldi gekommen. Da hätten sie dann festgestellt wie sehr man sie verarscht hat und wären gen Ostberlin losmarschiert.

  5. #755
    GESPERRT
    Registriert seit
    24.01.2016
    Ort
    Gau Sachsen
    Beiträge
    1.418

    Standard AW: NVA der DDR

    Zitat Zitat von bollemann Beitrag anzeigen
    ...während der Warschauer Pakt innerhalb von 48 Stunden mit der Masse seiner überlegenen Kräfte zum Angriff bereit gestanden hätte...
    Dazu vllt noch eine Anmerkung zur NVA: Ständige Gefechtsbereitschaft war der Normalzustand der allermeisten Einheiten und Stäbe der NVA. Das bedeutete zum Bleistift, dass etwa 85 % - 88 % des Personalbestandes in der Kaserne oder zumindest im Standort verfügbar sein musste, um im Alarmfall innerhalb weniger Minuten erste Gefechtsaufgaben zu erfüllen. Die Zeit von der ersten Meldung über den V-Fall in der Kaserne per Funk, Telefon oder Melder bis zum gefechtsmässigen Ausrücken; also Vollzählig, Aufmunitioniert, Aufgetankt und voller Bereitschaft der nachrangigen Unterstützungseinheiten, betrug exakt 60 Minuten.


    Allerdings gebe ich hier auch dem geschätzten Nutzer "Stopblitz" Recht:

    Zitat Zitat von Stopblitz Beitrag anzeigen
    ...Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Ein heutiger genitalrasierter, Hornbrillenhipster des Jahres 2018 lässt sich nicht mit einem Soldaten der Bundeswehr aus der Zeit des Kalten Krieges vergleichen...
    Man kann die "Bundeswehr" von Heute keinesfalls mit einer richtigen Armee wie der BW zu Zeiten des Kalten Krieges vergleichen. Wie eine solche Konfrontation ausgegangen wäre, bleibt freilich pure Spekulation. Ich persönlich würde im Falle eines rein konventionellen Gefechts auf 55% - 45 % zu Gunsten der NVA tippen, aber das ist nur meine Meinung. Froh bin ich auf jeden Fall darüber, daß es nie soweit kam; dass Deutsche auf Deutsche wegen irgendwelchen Fremdherrschern aufeinander schiessen mussten.

  6. #756
    Stopblitz
    Gast

    Standard AW: NVA der DDR

    Zitat Zitat von Lima Beitrag anzeigen
    Dazu vllt noch eine Anmerkung zur NVA: Ständige Gefechtsbereitschaft war der Normalzustand der allermeisten Einheiten und Stäbe der NVA. Das bedeutete zum Bleistift, dass etwa 85 % - 88 % des Personalbestandes in der Kaserne oder zumindest im Standort verfügbar sein musste, um im Alarmfall innerhalb weniger Minuten erste Gefechtsaufgaben zu erfüllen. Die Zeit von der ersten Meldung über den V-Fall in der Kaserne per Funk, Telefon oder Melder bis zum gefechtsmässigen Ausrücken; also Vollzählig, Aufmunitioniert, Aufgetankt und voller Bereitschaft der nachrangigen Unterstützungseinheiten, betrug exakt 60 Minuten.


    Allerdings gebe ich hier auch dem geschätzten Nutzer "Stopblitz" Recht:



    Man kann die "Bundeswehr" von Heute keinesfalls mit einer richtigen Armee wie der BW zu Zeiten des Kalten Krieges vergleichen. Wie eine solche Konfrontation ausgegangen wäre, bleibt freilich pure Spekulation. Ich persönlich würde im Falle eines rein konventionellen Gefechts auf 55% - 45 % zu Gunsten der NVA tippen, aber das ist nur meine Meinung. Froh bin ich auf jeden Fall darüber, daß es nie soweit kam; dass Deutsche auf Deutsche wegen irgendwelchen Fremdherrschern aufeinander schiessen mussten.
    Am Ende ist es Spekulation wer die Nase vorn gehabt hätte. Dem letzten Punkt stimme ich völlig unumwunden zu. Es hätte mir auch kein Vergnügen bereitet auf meine Landsleute zu schießen.

  7. #757
    Mitglied
    Registriert seit
    16.08.2017
    Beiträge
    8.367

    Standard AW: NVA der DDR

    Zitat Zitat von bollemann Beitrag anzeigen
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Was sagt der gute Bundeswehrgeneral?
    • angeblich gab es bei der Nato keine Angriffspläne auf das Territorium des Warschauer Paktes. Niemals.
    • NATO und Warschauer Pakt waren nicht gleichwertig. Der Osten reines Militärbündnis mit offensiver Kriegsführungsstrategie. Während Nato ein politisches Werte- und Defensivbündnis ist.
    • der Warschauer Pakt hätte mit konventionellen Streitkräften die deutsch-niederländische Grenze in sieben Tagen erreicht. Die Nato quasi überrannt.
    • bei Panzern und Artillerie gab es eine zwei bis fünffache nummerische Überlegenheit der Ostkräfte
    • Mobilmachung und Aufstellung der Natokräfte hätte 30 Tage gedauert, während der Warschauer Pakt innerhalb von 48 Stunden mit der Masse seiner überlegenen Kräfte zum Angriff bereit gestanden hätte.
    • Bei der Bundeswehr erhebliche Moral & Motivationsprobleme aufgrund pazifistischer Grundhaltung und Wohlstandsneurosen
    • Verteidigung in Tiefe war geografisch bedingt nicht möglich


    Letzter Absatz ist interessant
    Frage: Hätten ihre Soldaten gezögert, auf ihre deutschen Brüder zu schießen?
    Antwort: Nein, es ging ja um die reine Existenz des Westens. Aber natürlich ist das bedenklich und emotional belastend, wenn Landsleute aufeinander schießen. Das ist ja fast eine Bürgerkriegssituation. Aber wenn der Warschauer Pakt angegriffen hätte mit der Absicht, Europa unter kommunistischer Herrschaft zu vereinigen, hätte das den Untergang eines gesamten freiheitlichen Systems und nicht nur der Bundesrepublik Deutschland bedeutet. Kein Soldat wünscht sich ein Krieg. Es ist immer die Politik, die Krieg macht. Aber wir wären da gewesen, um so einen Angriff abzuwehren, gleich gegen wen. Dafür sind Soldaten da.

    Hier irrt sich der General meiner Meinung nach fundamental.
    Gerade wenn man sich die heutige Geisteshaltung großer Teile der Bevölkerung anschaut, die schon moralische Anfälle bekommt wenn ein Terrorist abgeschoben wird.
    Die BW hätte nicht lange gekämpft. Nach ersten Feindkontakt (sofern überhaupt angetreten) wären sie unter den Eindruck der Härte des Krieges nach Hause gelaufen.
    Motto: Macht euren Scheiss alleine!

    Also da hat der "gute General" die "offizielle" Darstellung gebracht.

    Als 1982 der Falklandkrieg ausbrach, wurde ja dadurch ein "Nato-Land" überfallen,d.h. GB.
    Mir ist eine BW-Einheit bekannt, welche unter direktem Nato-Kommando stand (alliierte mobile force),
    die war keine 60 Minuten nach dem Nato-Alarm, ausrückbereit.
    Die weiteren Einheiten, welche unter deutschem Kommando standen,
    waren innerhalb von nur etwas mehr als 60 Minuten auch abmarschbereit und
    dann auf Bereitschaft, ob eine Anforderung der Briten kommt.


    Was die Stärke angeht, gab es eine numerische Überzahl, doch ging man bei der BW davon aus,
    das die bessere Qualität einen Teil , wenn nicht die ganze numerische Überlegenheit hätte kompensieren können.
    Das Problem wäre nur das Überraschungsmoment gewesen, wo man eben nicht sagen konnte,
    wie weit wären die Russen mit dem Überraschungsmoment gekommen.

  8. #758
    Mitglied Benutzerbild von bollemann
    Registriert seit
    07.04.2017
    Ort
    Uckermark
    Beiträge
    2.667

    Standard AW: NVA der DDR

    NVA plante Sechstagekrieg gegen die Bundesrepublik
    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Für den Angriff auf die Nato hatte der Warschauer Pakt detaillierte Pläne ausgearbeitet.
    Danach sollte die 5. NVA-Armee Norddeutschland überrennen, bevor der Westen Atomwaffen hätte einsetzen können.

    Detaillierte Offensivpläne für den Warschauer Pakt sind nur für den Bereich der 5. NVA-Armee erhalten....
    Ziel der Planung war ...., die von der Nato vorgesehene konventionelle „Vorwärtsverteidigung“ unmittelbar an der innerdeutschen Grenze zu stören, die taktische Initiative zu erringen und die Kämpfe schnell und möglichst weit auf das gegnerische Territorium vorzutragen.

    .....Planung sah jedenfalls vor, dass drei motorisierte Schützen-Divisionen (Mot-Schützen-Division) und eine Panzerdivision der NVA in Norddeutschland in Angriffskeilen auf einer Frontbreite von etwa 60 Kilometern vorstoßen sollten. Am Abend des ersten Tages sollten Lüneburg und Uelzen überrannt sein – ein Vormarsch von etwas mehr als 50 Kilometern.
    Am Abend des zweiten Tags waren die niedersächsischen Kleinstädte Schneverdingen und Winsen (Aller) das Ziel, am dritten Abend wollte die NVA Brückenköpfe am Westufer der Weser errichtet haben. Weitere 24 Stunden sollte eine Mot-Schützen-Division vor Osnabrück stehen.Auf den Plänen sind diesseits der deutsch-niederländischen Grenze Sammelräume für alle vier NVA-Divisionen vorgesehen – südlich von Nordhorn, um Steinfurt und nördlich von Bocholt.

    Ein Krieg wäre wohl in Europa nach einer Woche schon entschieden gewesen.
    Die Operation wäre durch einen parallel laufenden Offensivstoß durch die „Fulda Gap“ im südlichen Hessen unterstützt worden.
    Man spekulierte darauf das es die NATO nicht mehr gewagt hätte Atomwaffen so tief im eignen Territorium (holländische Grenze) einzusetzen.


  9. #759
    Lanzmann Benutzerbild von Neben der Spur
    Registriert seit
    16.08.2017
    Ort
    24xyz
    Beiträge
    11.707

    Standard AW: NVA der DDR

    Zitat Zitat von bollemann Beitrag anzeigen
    NVA plante Sechstagekrieg gegen die Bundesrepublik
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Die Operation wäre durch einen parallel laufenden Offensivstoß durch die „Fulda Gap“ im südlichen Hessen unterstützt worden.
    Man spekulierte darauf das es die NATO nicht mehr gewagt hätte Atomwaffen so tief im eignen Territorium (holländische Grenze) einzusetzen.

    Schleswig-Holstein war durch Elbe, Elbe-Lübeck-Kanal, Lübeck und Schalsee-Region ziemlich gut
    geschützt , aber hätte wohl durch Hamburg gemusst , um den Keil in der Flanke angreifen zu können .

    Die 6. Panzergrenadier-Division in SH soll die größte des Westdeutschen Heeres gewesen sein :
    Die 6. Panzergrenadierdivision war ein außergewöhnlicher Bestandteil der Bundeswehr. Mit einer Verteidigungsstärke von etwa 30.000 Mann sowie rund 5800 Rad- und 1200 Kettenfahrzeugen war es die stärkste und kampfkräftigste Division des westdeutschen Heeres.[6]
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Daß ein Krieg nach einer Woche entschieden gewesen wäre , bezweifle ich bis zum Jahr 1983 ,
    da die Ballungszentren Hamburg, Bremen, Hannover, Ruhrgebiet noch bestanden hätten ,
    und über Häfen Nachschub gekommen wäre .

    Aber seit 1985 könnte man meinen , daß die Wehrbereitschaft für den Goldenen Westen durch
    die zunehmende Arbeitslosigkeit von 2 bis 4 Millionen Menschen , sowie die
    zunehmende Anzahl der Großstadt-Linken , gelitten hätte .
    Lass' die Toten ihre Toten begraben | Matthaeus 8:22
    Du wirst der Schwanz sein, und der Fremdling der Kopf | 5.Mose 28:43,44
    Vom Wein der Waffenhehre Odin ewig lebt | 1. Gylfaginnîng 38
    Schulbildung ist zwar kostenlos, in den meisten Fällen aber umsonst. | User amendment

    If God's on the left, then I'm sticking to the Right | AC/DC - Hell's Bells

  10. #760
    Mitglied Benutzerbild von bollemann
    Registriert seit
    07.04.2017
    Ort
    Uckermark
    Beiträge
    2.667

    Standard AW: NVA der DDR

    Hamburg wäre bestimmt zügig zur offenen Stadt erklärt worden.
    Die Angst vor einem Atomschlag hätte die Bewohner in Masse aus der Stadt getrieben, überhaupt wäre Panik vor Massenvernichtungswaffen allgegenwärtig ein demoralisierender Faktor bei der Zivilbevölkerung gewesen. Kein Hafenarbeiter mehr am Dock, alle Straßen mit flüchtenden Menschenmassen verstopft. "Nur raus, raus aus der Stadt!"
    Oder die "Wir sterben sowieso alle" Mentalität hätte zum Zusammenbruch der öffentlichen Ordnung geführt.
    Gegebenenfalls hätte der Warschauer Pakt die Häfen entweder zerstört oder mit sesshaften Kampfstoffen unbrauchbar gemacht. (kalter Schauder laufen einem den Rücken runter.)

    John Hackett: Der Dritte Weltkrieg.
    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Den Kern des Buches bildet das zentrale Kapitel “Die Mittelfront – Der Sturm bricht los”.
    Hackett lässt die Bodenoffensive des WAPA (Warschauer Pakt) am Sonntag, den 4. August 1985 um 04:00 MEZ beginnen.

    Eine Stunde nach Angriffsbeginn erzielen vier starke WAPA-Panzerkeile die ersten Einbrüche. Die Einbrüche werden durch schnell geöffnete Lücken in der Grenzverteidigung von Vorausgruppen in Regimentsstärke und einer nachfolgenden Panzerdivision geführt. Die 1. Staffel der Hauptstöße besteht aus T-72 Panzerregimentern auf einer, je nach Geländebeschaffenheit, Breite von zwei bis acht Kilometern. Hinter den Kampfpanzern folgen BMP Schützenpanzer, welche den Auftrag erhalten haben, schwerpunktmäßig die NATO-Panzerabwehr niederzuhalten und auszuschalten. In der dritten Gefechtsordnung folgt dann Motorisierte Infanterie (meist ein Panzer- und drei Mot-Schützenregimenter), um in Masse den erzielten Durchbruchsabschnitt zu verbreitern. .......

    ...... Sowjetischen Luftlandetruppen gelingt es am Nachmittag des D1 einen Luftlandekopf bei Bremen zu gewinnen und eine US-Brigade am Flughafen Bremen zu zerschlagen. Weiter südlich durchbrechen drei Divisionen der 2. Gardepanzerarmee die schwache Verteidigungslinie des I. NL-Korps und stoßen weiter vor, um Verbindung mit dem Luftlandekopf Bremen aufzunehmen. Eine weitere Division der 2. Gardepanzerarmee, sowie zwei polnische Divisionen drehen in nördliche Richtung, nach Schleswig-Holstein, mit Ziel auf Kiel, ein. Diesem Verband sind für besondere Aufgaben die 6. Polnische Luftlandivision, sowie Spezial- und Marinetruppen aus Neuruppin und dem Luftsturmregiment 40 “Willy Sänger” eingegliedert. Truppen des WAPA gelingt es, das Hamburg und Schleswig-Holstein verteidigende Korps LANDJUT, durch einen Vorstoß südlich der Elbe zu isolieren. Der Hamburger Senat bittet SHAPE, Hamburg zur “offenen Stadt” zu erklären, was nach Druck der Bundesregierung stattgegeben wird. Wenig später dringen NVA und die polnische Armee erfolgreich in Dänemark ein.

    Starke Flüchtlingsbewegungen aus dem dünn besiedelten Norddeutschland behindern Truppenbewegungen und -aufmärsche auf beiden Seiten. Erdkampfflugzeuge des WAPA beschießen gezielt Flüchtlingskonvois mit Bordwaffen und Splitterbomben, um die Hauptverkehrswege für den eigenen Panzervormarsch rücksichtslos freizukämpfen. Dabei werden zerstörte Fahrzeuge auf der Fahrbahn von eigenen Pionierpanzern zur Seite geschoben, um einen möglichst schnellen Vormarsch für eigene Panzerkolonnen zu gewährleisten. ......
    Noch mehr Gruselstoff - Vorabdruck des Buches im Spiegel (Auszug)
    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Im Süden wie im Norden bereitete das Flüchtlingsproblem immer mehr Schwierigkeiten. Große Menschenmassen aus Augsburg und Ulm hatten sich in Richtung Stuttgart in Bewegung gesetzt, und eine schnell zunehmende Menge verängstigter Menschen sammelte sich in der Gegend von Karlsruhe. Aus Würzburg und Nürnberg strömten Flüchtlinge in Richtung Mannheim -- ein breiter und praktisch unkontrollierbarer Strom von Osten nach Westen. Viele flohen zu Fuß, die Habseligkeiten auf Wagen verstaut, dazu kam ein chaotisches Durcheinander von motorisierten Fahrzeugen aller Art, die einfach stehengelassen wurden, wenn das Benzin ausgegangen war. Alles drängte zu den Rheinübergängen. Es bereitete der bundesdeutschen Polizei und den Territorialtruppen zunehmend Mühe, die Brücken frei zu halten. Das Durcheinander wurde noch gesteigert durch sowjetische Luftangriffe. Nach dem vierten Tag gelang es allmählich, den Flüchtlingsstrom in das offene Land östlich des Flusses zu lenken und dadurch den Druck auf die Rheinübergänge zu mildern.

    Bonn will keine taktischen Atomwaffen einsetzen.
    Die Invasion des Warschauer Paktes hatte im Mittelabschnitt nicht den schnellen und überwältigenden Erfolg erzielt, der geplant war. Doch der Rückstand lag bisher nur im Zeitplan. Für das Nato-Oberkommando Europa wurde die Lage jetzt kritisch.
    Hackett beschreibt in seinem Buch eine wochenlange Spannungsphase in der eine Mobilisierung der BW gelingt.
    "Doch der Westen ist gerüstet. Die tagelange Spannungszeit hat der Bundesrepublik ermöglicht, schon eine Woche vor dem sowjetischen Einfall in Jugoslawien als erstes Nato-Land ihre Streitkräfte mobilzumachen. Am nächsten Tag ist Amerika gefolgt, kurz darauf England."

    Die 6. Panzergrenadier-Division war übrigens ein beliebtes Propagandamotiv im ostdeutschen Wehrkundeunterricht.
    Da wurden Bilder von finster dreinblickenden Panzergrenadieren (Gesichter geschwärzt) voll bepackt mit Ausrüstung, im Hintergrund Leopanzer, gezeigt.
    "Seht!!! Das ist der imperialistische Feind! So sehen die aus!"

+ Auf Thema antworten

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Nutzer die den Thread gelesen haben : 36

Du hast keine Berechtigung, um die Liste der Namen zu sehen.

Forumregeln

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  
nach oben