Nein, erwarte ich nicht - (rot) - bei mir war es die ganz andere Entwicklung - in einem atheistischen Staat groß geworden, suchte ich - und suchte danach, was ich für mich annehmen und akzeptieren kann - zumal ich eigene Schlüsselerlebnisse hatte - in der Theosophie fand ich dann, was ich suchte - wobei ich in manchen Artikeln auch mit entstehenden Fragen konfrontiert werde.
Bei Leobrand fand ich Gott in dem Universalo - eine Energie - und da ich nicht mehr die Jüngste bin, mache ich mir Gedanken darüber, ob wir denn so ohne Sinn in dieser Welt sind und bei dem Gedanken, was wir alles an Unsinn anstellen, in dieser Welt, ob wir dafür nicht irgendwo oder irgendwann konfrontiert werden mit unserer eigenen Handlungsweise. Davon bin ich immer mehr überzeugt und davon kann mich auch keiner abbringen.
Gott ist ein Begriff, ein Name, den man gegeben hat - um damit einer Sache einen Namen zu geben - und ich glaube, ich sah es in den Jahren, in denen ich eine katholische Freundin hatte, durch die ich noch mehr Katholiken kennen lernte, daß sie einfach Menschen mit mehr oder weniger Glauben waren.
Meine jetzige ganz liebe katholische Bekannte ist ein Mensch mit viel Herzlichkeit, Beweglichkeit und in vielen guten Gesprächen sagte sie mir klar, daß sie vieles nicht so eng sieht - ihr geht es um die Gemeinschaft, um das Miteinander, um in der Gesellschaft zu wirken - im Kirchenchor, [Links nur für registrierte Nutzer] und auch sonst in vielen Verbindungen mit Menschen, die Hilfe bedürfen. Und als ihr Mann verstorben war, sah man in der Gemeinde, wie eine Gemeinschaft wirkt. Im Gegensatz dazu sterben viele Atheisten, die auch keine guten Werke tun, ziemlich einsam, wenn sie nur für sich sind - für sonst nichts da sein wollen. Damit ist mir das erste Mal das Wirken von Gemeinschaft so richtig bewußt geworden. Obwohl ich mit Menschen sehr gut umgehen kann, hätte ich mir trotzdem ein so reiches Leben gewünscht - im Kreise so vieler Freunde und brüderlicher/schwesterlicher Gemeinsamkeiten.
Nein, ganz ohne diese "KRAFT" möchte ich diese Welt nicht sehen und sehe sie auch nicht so - ich denke schon über Zusammenhänge und Verbindungen nach und Hintergründe, warum etwas passiert und das nicht nur auf materieller Ebene, sondern viel weiter darüber hinaus - es ergibt sich und auch darin kann man eine Art Logik erkenne.
Außerdem glaube ich, daß wir später, viele tausend Jahre später noch viel mehr erkennen werden - die Wissenschaft ist schon dabei, nach diesem "mehr" zu suchen.
Aber solange wir uns so akzeptieren, wie wir sind und uns nicht in niedriger Art und Weise unser jeweils anderes Glaubensgerüst um die Ohren hauen, solange wird alles gut gehen.
Jeder hat eben seine eigenen Erkenntnisse im Leben gewonnen und das ist gut so.
Ich fühle mich "geführt" und manche Abschnitte in meinem Leben haben sich einfach so gelöst, wenn sie zu belastend geworden sind, daß ich glaubte, die nicht durchstehen zu können. Es haben sich Lösungen ergeben, die fast ohne mein Zutun zum Ziel geführt hatten, daß ich in der Art und Weise gar nicht gedacht hatte.
Alles wird gut.
Da wir beide wissen, dass wir uns nie einig werden möchte ich nur 2 Punkte herausheben.
Genau dieses "richten wollen" ist eine Abart fast aller Religionen. Dieses von oben herab werten einer Person ob die Handlungen "gut" oder "böse" waren. Aber um zu begreifen was gut und was böse ist, muss man sich geschichtlich damit befassen. Früher war es völlig normal, seine Frau zu schlagen wenn sie widersprochen hat. War das ein gutes Handeln? Das haben tiefgläubige Menschen getan, als Vorwand konnten sie die Bibel nehmen und die Unterordnung der Frau unter den Mann anbringen. Findest du es demnach gut, dass Frauen geschlagen wurden? Wohl eher nicht. Das würde aber bedeuten, dass die Stärkung der Rechte der Menschen ganz im allgemeinen, die Gleichberechtigungen und Gleichstellungen im Gesetz mehr Gutes getan haben, als so viele Religionen in Jahrhunderten geschafft haben....und da ich nicht mehr die Jüngste bin, mache ich mir Gedanken darüber, ob wir denn so ohne Sinn in dieser Welt sind und bei dem Gedanken, was wir alles an Unsinn anstellen, in dieser Welt, ob wir dafür nicht irgendwo oder irgendwann konfrontiert werden mit unserer eigenen Handlungsweise.
Zudem ist es eben das richten. Du nimmst deinen Wertekanon und zeigst damit auf andere und sagst: Tu Gutes, denn sonst musst du für deine Handlungen geradestehen. Denkst du, es gibt Ausnahmen? Denkst du, du warst IMMER gut? Wirklich in jeder deiner Handlungen und in jedem gesprochenen Wort hast du nie gelogen, du hast nie auch nur ein Zuckerstück oder einen Keks gestohlen obwohl es dir verboten war? Weisst du, ob die Abrechnung selbst so eine kleine Abweichung einfach so hinnimmt? Ob es sich ausgleicht? Das weisst du nicht, ich weiss es nicht, ich maße mir das deshalb auch nicht an. Damit will ich dich nicht beurteilen, sondern wenn dein Maßstab ein anderer ist als der Maßstab deines Nachbarn, wie will man dann eine Universale daraus ziehen? Dann gäbe es für jeden Menschen eine einzelne Religion an die er glaubt. Jeder seine eigene persönliche. Aber welche davon stimmt? Deine? Oder ist es nur eine lebensweise, ein Maxime an das du dich ausrichtest, Richtlinien. Und die auch ein wenig flexibel sind? Dann nämlich wird man nicht zur Verantwortung gezogen, das wollen meist nur die, die sich für gut halten. (und nicht immer gut handeln) Wo wir bei dem zweiten Punkt wären:
Es sterben auch unzählige Menschen mit festem Glauben einsam. Und auch von denen haben einige gute Werke vollbracht, andere haben keine guten Werke vollbracht. In der heutigen Zeit ist die Lebensleistung nichts mehr wert, weil der Mensch entwertet wird. Das hat schon mit Erbsünde und "Gott allmächtig, Mensch ohnmächtig" angefangen. Und findet nun sein wahnsinniges Spiel bei Arbeitsplatz, Freunde und Familie ein selbstmörderisches Ende. Weil niemand mehr auf andere achtet und achten muss. Kinder und Alte/Kranke vernachlässigt weil sie gerade nicht in die jetzige Befriedigung passen. Abgeschoben um vom Staat zu Arbeitsmaschinen umfunktioniert zu werden.Im Gegensatz dazu sterben viele Atheisten, die auch keine guten Werke tun, ziemlich einsam, wenn sie nur für sich sind - für sonst nichts da sein wollen.
Was demnach abgenommen hat ist das Wertesystem der Menschen. Deren Empathie, deren Seelenleben, die Religion war nur ein Mittel zum Zweck der Ausdrückung dieser Werte. Man muss nicht an Gott glauben, um Menschen zu lieben. Man muss nicht an Gott glauben um geliebt zu werden. Man kann das tun, und man kann sich dadurch persönlich erfüllter fühlen, dann hat der Glaube einen Nutzen, nämlich das Gefühl mit diesem Glauben glücklicher zu sein als Andere. Das stimmt auch. Man ist als Gläubiger (Glaubender) glücklicher, wenn man einen Grund sucht für etwas, was mit "ist so" erklärt ist.
Man ist aber nicht glücklicher als JEDER ANDERE weil man glaubt. Sondern nur SELBER glücklicher weil man glaubt.
Sodass dann das Universale ist: Jeder soll glauben woran er will wenn er dadurch glücklicher wird. Aber auch den anderen ihren Unglauben lassen, wenn diese dadurch glücklicher sind.
>>> DEM DEUTSCHEN VOLKE <<<
Ohne Wahrheit gibt es keine Freiheit.
"Ich glaube, ich bin jetzt in einem Alter, in dem ich Leute von Anfang an doof finden darf. Ich habe ja nicht ewig Zeit."
Es könnte sein, dass Du in diesem Punkt irrst:
Chuck Norris, Jesus und der Papst sitzen in einem Boot..
Plötzlich stellen die 3 fest, dass das Boot untergeht und Jesus springt aufs Wasser und geht zum Ufer ...
Kurz darauf springt Chuck Norris auch hinterher und geht übers Wasser zum Ufer.
Der Papst versucht es ihnen gleich zu tun *platsch* ... fällt voll ins Wasser...
Jesus zu Chuck Norris: "Hätten wir ihm sagen sollen wo die Pfähle unter Wasser versteckt sind?"
Chuck Norris: "Welche Pfähle?"
„Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)
„Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)
Wenn Du in der Fremde bist, fühl Dich wie zu Hause - aber benimm Dich nicht so!
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