Ich finde den Artikel ganz gut - sagt er uns doch viel über die komnende Gesellschaft und wie sie werden wird.
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Junge Flüchtlinge sollen mehr Kontakt zu gleichaltrigen einheimischen Schülern bekommen. Die Studie sagt, dass es in städtischen Ballungsgebieten diese einheimischen Schüler kaum noch gibt weil demografisch längst in der Minderheit. Und nun ?
Wie also wird unsere Zukunft, vor allem die unserer Kinder und Enkel aussehen ?Jungen und Männer wissen das: Mit Vätern und Söhnen, das kann schon mal speziell sein. Etwas allerdings ist dem Autor hier vom Vater hängen geblieben, eine Art Lehrsatz. Und der ging folgendermaßen: „Such Dir Deine Freunde unter denen, von denen Du noch etwas lernen kannst, nicht umgekehrt.“
Nun ist dieser Satz keine aufregend neue Weisheit. Die eigenen Kinder des Autors hörten ähnliche Sätze sogar schon von einer Lehrerin. Einmal wurde einem der Söhne geraten, sich mit bestimmten Jungs nicht mehr länger zu „gruppieren“, diese besser zu meiden, wenn man die Schule erfolgreich beenden will. Und weiter gab es den Rat, sich nicht zu intensiv mit den neuen Flüchtlingsjungs zu befassen, wenn man selbst noch etwas lernen will. Ja, auch solche Lehrer gibt es offensichtlich. Die Sache ist verbürgt, ist passiert.
Mit dem Nachzug - und das dann Familienclan mäßig ?
Und was man vorher nicht wußte:Die Website der gGmbH erklärt es dankenswerterweise schon auf ihrer Startseite unmissverständlich: Diese Fellows genannten Helfer [Links nur für registrierte Nutzer] Etliche Stiftungen sind hier [Links nur für registrierte Nutzer]. Eventuelle Vernetzungen mit den Förderern der Studie würden einen eigenen Artikel benötigen. Bevor es also ausufert, nur soviel: Stiftungen beauftragen Studien, deren Ergebnisse quasi auf Befragungen von Mitarbeitern anderer stiftungsgeförderter Unternehmungen beruhen. Wikipedia hat für diese Form des mit Vorsicht zu betrachtenden Kreisverkehrs [Links nur für registrierte Nutzer] erdacht.
Und wie immer die verhinderte Wahrheit:[Links nur für registrierte Nutzer], das Schulen mit Flüchtlingsanteil aus „Sicherheitsaspekten und Gesundheitsschutz“ getrennte Pausen eingeführt hätten: „In drei Flüchtlingsklassen, die im blauen Baucontainer in der hintersten Ecke des Schulgeländes untergebracht sind, bleiben die Schüler auf ihren Stühlen sitzen. Sie dürfen erst raus, wenn die Gymnasiasten wieder im Unterricht verschwunden sind.“
Man macht es schwierig zu lesen, damit keiner am Anfang so recht durchsieht:Wie viele schlussendlich aufgrund der falschen Einstellung für nicht tauglich erklärt wurden, also zum 45-Fragen-Ankreuztest gar nicht erst zugelassen wurden, ist unbekannt. Erstaunlich auf jeden Fall, das von insgesamt über 150 aufgeforderten Mitarbeitern am Ende nur 56 die Fragen beantwortet haben, wollten, konnten oder durften. Hat hier Faulheit oder die falsche „Einstellung“ aussortiert? Wurde also nicht jede Erfahrung aus dem Schulalltag in die Studie mitgenommen?
Und was noch dazu kommt:Zudem werden einfachste Sachverhalte in akademischer Sprache künstlich in einen bedeutungsvollen Korridor getragen, der zwar völlig überflüssig ist, aber eben jenen Urwald an Wortsalat produziert, aufgrund dessen sich die berichtenden Medien auf die mitgelieferte Ergebniszusammenfassung konzentrieren, also berichten, was die Studie will, das berichtet wird.
Insofern hat Frau Kelek auch in ihrer Einschätzung Recht, zumal sie mit Flüchtlingen arbeitet.Junge Flüchtlinge sollen mehr Kontakt zu gleichaltrigen einheimischen Schülern bekommen. Wieder kleinlaut gesteht die Studie dann allerdings ein, dass in städtischen Ballungsgebieten diese einheimischen Schüler allerdings sowieso kaum noch zur Verfügung stehen. Sie sind hier schlicht demografisch längst in der Minderheit.
Was will uns die Statistik sagen ?Das Lernniveau sei hier „oft eher niedrig“. Und diese Lernbiografien könnten „die zukünftigen Bildungsbiografien vieler junger Flüchtlinge prägen.“ Jugendliche Flüchtlinge seien zum Teil von Flucht und Krieg traumatisiert. „zudem erleben sie die körperlichen und seelischen Entwicklungsphasen der Pubertät in einem kulturellen Umfeld das ihnen zunächst fremd ist.“ Einige würden zudem große Verantwortung für ihre Familien übernehmen.
Folgen für unsere Gesellschaft ?
Der Baumeisterin der Massenzuwanderung war das indes von Anfang an herzlich egal. Was will uns diese Studie also sagen? Die eigentliche Botschaft ist dann in einem Satz zusammengefasst: „Reger schulischer Kontakt zu einheimischen Jugendlichen kann zudem das „Ankommen“ in Deutschland beschleunigen.“ Doch gerade dieser soziale Kontakt würde deutlich erschwert, wenn Flüchtlinge und andere neu zugewanderte unter sich bleiben würden.
Was aber heißt das nun? Doch nichts Anderes, als das wir notwendigerweise das sowieso schon in der Kritik stehende absinkende deutsche Bildungsniveau weiter senken müssen, damit jungendliche Flüchtlinge besser „ankommen“.