Der Polizist im Video meint, 9 von 10 Prostituierte würden gezwungen werden (das wären dann deine 90%). Wenn sich der Polizist natürlich nur in irgendwelchen verkommenen Bahnhofsbrodellen umschaut, dann mag das stimmen.
Und auch sonst wird ziemlich viel Blödsinn in der Doku erzählt, aber dass alles hier zu schreiben ist mir zu mühselig. Wer es wissen will, soll sich einfach die Doku anschauen...merkt man dann schnell.
Für mich gilt die Freiheit der Person. Die einen bieten ihre Dienste in Handwerksberufen wie Klempner, Elektriker oder Schreiner an und die anderen als Prostituierte. Außerdem geht der erste Schritt in Richtung der Prostitution wohl in 99% der Fälle von der Dame selbst aus.
Warum werden eigentlich Techniker, Ingenieure, Programmierer oder Handwerker von solchen Banden nicht versklavt oder zur Arbeit gezwungen und anschließend ausgenommen? Die haben doch bestimmt einen höheren Stundensatz als die 30€ die angeblich "versklavte" rumänische Prostituierte für ihre Dienste bekommen.
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Das Schweigen hatte System – so wie in Rotherham. Sozialbehörden hätten ebenso weggesehen wie Ärzte und Apotheken. Eine junge Frau sagt, sie habe zwei Mal eine Abtreibung vornehmen lassen, mehrfach die Pille danach gekauft, ohne dass ein Apotheker oder Mediziner nachgefragt habe.[...]
Das defensive Verhalten der Polizei und der Sozialbehörden von Telford weist Parallelen zu anderen Missbrauchsskandalen in Großbritannien auf. Auch in Rotherham sowie dem 50 Kilometer entfernten Rochdale wurden über viele Jahre bis 1400 Kinder und Jugendliche zwischen 1997 und 2013 systematisch missbraucht. Auch hier kam es zu Gruppenvergewaltigungen durch Banden und dem sogenannten Trafficking, dem Weiterreichen der Opfer von einer Männergruppe zur nächsten. Und auch hier haben die Behörden erst sehr spät auf die Anschuldigungen reagiert, weil sie befürchteten, rassistische Vorurteile zu bedienen.
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Viele der Opfer stammten aus der mittellosen Unterschicht, lebten in Heimen, waren ausgehungert nach Zuneigung.
Die Täter nutzten das aus. Die Masche war stets die gleiche: Gutaussehende junge Männer machten sich an junge Mädchen heran, nahmen sie in schnellen Autos mit, gaukelten ihnen Liebe vor – und halten sie mit Drohungen und Drogen in einem Netz gefangen, aus dem sie nicht mehr entweichen konnten. Die Opfer waren in der Regel weiße Britinnen, Mädchen, die in den Augen der aus dem muslimischen Kulturkreis stammenden Täter offenbar keine Achtung verdienten.
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Und aus Angst, als rassistisch zu gelten, hat man jahrelang weggeschaut und lieber in Kauf genommen, dass 1.000 Mädchen zur Prostitution gezwungen wurden.
In Rotherham war die Sache ähnlich. Dort wurde von Behörden, Schulen und Jugenhilfsorganisationen auch systematisch weggesehen. Man hielt die betroffenen Mädchen für frühreif, wenn die Freier vor den Schulen herumlungerten und unternahm - nichts
Als vor drei Jahren Rotherham bekannt wurde, wollte der damalige Premierminister einen "Kulturwandel" herbeiführen.
„Behördenmitarbeiter, die es nicht schaffen, Kinder zu beschützen, werden dafür zur Verantwortung gezogen werden“ - ebenso Stadt- und Landräte, die ein „derart katastrophales Versagen“ zulassen, stand auf Camerons Sprechzettel.
Lehrern, Sozialarbeitern und Stadträten sollen künftig bis zu fünf Jahre Haft drohen, wenn sie ihren Schutzpflichten nicht nachkommen. „Es geht darum, sicherzustellen, dass die Leute, die wir mit dem Schutz unserer Kinder beauftragen - die Beschäftigten der Städte, Polizisten und Sozialarbeiter -, ihre Arbeit machen, für die sie bezahlt werden.“ Kindesmissbrauch soll in Zukunft als „nationale Bedrohung“ eingestuft eingestuft werden. Er würde damit, ähnlich wie die organisierte Kriminalität, Teil der strategischen polizeilichen Planung werden.
Und auch damals hieß es, die Behörden hätten sich nicht Rassismusvorwürfen aussetzen wollen, wenn sie mit dem Finger auf muslimische Einwanderer zeigen würden. Da war es halt besser, man überließ die Frauen und Mädchen ihrem Schicksal
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Wir haben uns über unser Dasein vor uns selbst zu verantworten;
folglich wollen wir auch die wirklichen Steuermänner dieses Daseins abgeben
und nicht zulassen, dass unsre Existenz einer gedankenlosen Zufälligkeit gleiche.
(Nietzsche)
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