Widersinnigkeit theokratischer Staaten

[dr-esperanto]

Gott ist zwar allmächtig und könnte seine Herrschaft rücksichtlos durchsetzen, wie es im Vaterunser heißt (Vater unser, dein Reich komme, dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden!), aber bis zum Tag der Ernte lässt Er auch die bösen Menschen gewähren, weil er möchte, dass die Geschöpfe nicht aus Zwang zum Guten kommen, sondern aus eigenem Willen.

[dr-esperanto]

Jesus nennt den Teufel "den Prinzen dieser Welt". Theoretisch gehört die Erde natürlich Gott, aber Er verzichtet eine Weile auf seine Herrschaft, um mal zu sehen, wer von den Menschen denn ganz freiwillig, unbeeinflusst und aus eigenem Antrieb sich aus den Klauen Satans befreien und zum Herrn finden will! Das ist der Sinn und Zweck unserer irdischen Existenz.

[Hank Rearden]

Jesus nennt den Teufel "den Prinzen dieser Welt". Theoretisch gehört die Erde natürlich Gott, aber Er verzichtet eine Weile auf seine Herrschaft, um mal zu sehen, wer von den Menschen denn ganz freiwillig, unbeeinflusst und aus eigenem Antrieb sich aus den Klauen Satans befreien und zum Herrn finden will! Das ist der Sinn und Zweck unserer irdischen Existenz.

Wozu muss er denn sehen, was passiert?
Ein Allwissender weiß doch, was passiert.
Da kann er sich den ganzen Zirkus doch schenken...

[-jmw-]

Wozu muss er denn sehen, was passiert?
Ein Allwissender weiß doch, was passiert.
Da kann er sich den ganzen Zirkus doch schenken...

Das ist zu menschlich gedacht.

[-jmw-]

[...] Es gibt aber auch ein anderes Gleichnis von Jesus, nämlich das vom Unkraut im Weizenfeld, wo Er sagt, dass das Unkraut (also die Gottlosen) bis zum Jüngsten Gericht stehenbleiben dürfen. Dies spricht gegen einen christlichen theokratischen Staat, wo jede Sünde mit Stumpf und Stiel ausgerottet werden müsste, wie es in den Schariastaaten Persien und Saudi-Arabien geschieht.

Entscheidet man sich gegen die Apoliteia, kommt die Religion via die Ethik sowieso in die Politik. Damit ist der erste Schritt zur Theokratie gegangen. Wie weit man kommt und will, ist sicher eine Frage.

[Hank Rearden]

Das ist zu menschlich gedacht.

Kann man denn anders denken?

[-jmw-]

Kann man denn anders denken?

Nur das "dass", nicht das "wie".

[dr-esperanto]

Wozu muss er denn sehen, was passiert?
Ein Allwissender weiß doch, was passiert.
Da kann er sich den ganzen Zirkus doch schenken...

Sicher, Gott weiß genau, ob sich ein Geschöpf für oder gegen die Unterordnung unter seinen Schöpfer entscheidet. So war es ja damals bereits bei den Engeln, das ging innerhalb einer Sekunde. Aber jetzt bei der zweiten Schöpfung, nämlich der des Menschen, kommt ja noch der Zweifel an der Existenz Gottes hinzu! Die Engel wussten damals genau, dass es Gott gibt, bei uns hier auf der Erde ist das ja nun nicht gar so klar. Wir haben auch viel mehr Zeit, die Gottesfrage zu beantworten, meistens mehrere Jahrzehnte...da kommt es bei manchem sogar zu radikalen Kehrtwendungen in dieser Beziehung. Warum es zur zweiten Schöpfung kam wissen wir natürlich nicht genau, manche sagen, das ist, um die Lücke im Himmel aufzufüllen, die durch den Engelsturz in die Hölle aufgerissen wurde!

[Krabat]

Der allmächtige Gott wird in den theokratischen Staaten besonders stark geschützt. Gott ist in diesen Staaten schutzbedürftig und muss vor "Blasphemie" o.ä. geschützt werden.

Damit beweist die theokratische Staatsführung, dass sie an die Allmächtigkeit des Schöpfers des Universums gar nicht glaubt. ...

Wir Katholiken haben die Hexen immerhin verbrannt, die aufgeklärten Menschen wählen sie zu Kanzlerinnen.

Ich finde schon, daß es damals besser war.

[Heizer666]

Wir Katholiken haben die Hexen immerhin verbrannt, die aufgeklärten Menschen wählen sie zu Kanzlerinnen.

Ich finde schon, daß es damals besser war.

Wir Satanisten verbrennen so Typen wie dich.

Und zack..........eine bessere Welt.