Erster Teil

Leider wurde der Strang [Links nur für registrierte Nutzer] geschlossen, bevor ich mich zu dem in ihm angesprochenen Sachverhalt äußern konnte. Der Moderator Gärtner befahl dem Strangersteller Hulasebdender: „Definiere ‚deutsch‘“, ohne dabei die in der deutschen Literatur seit Jahrhunderten gebräuchlichen orthographisch korrekten Anführungszeichen zu verwenden.

Hulasebdender antwortete ihm darauf wortwörtlich:

„Das ist mal ein knackig kurzer Beitrag!

Für mich ist es recht einfach: Deutsch ist, wer deutscher Staatsbürger ist.

Mir ist bewusst, dass einige der Foristen flott auf das Wort "biodeutsch" umschwenkten, als ihnen klar wurde, dass der Täter Deutscher sein könnte. "biodeutsch" ist schön dehnbar oder eben einengbar.

Andere sprachen von der Nationalität. Und die ist sehr klar: Deutsch.“

Nun versuche ich, die Bedeutung und den Sinngehalt des Wörtchens „deutsch“ zu erklären. – Deshalb weise ich vorher auf die Schweizer hin, welche, nicht unähnlich den Deutschen, sich immerzu Gedanken über ihre Wesenseinheit machen, indem sie fragen: Was ist schweizerisch? – Politisch gesehen halten sich die Schweizer für eine Willensnation. In ihrem politischen System (demjenigen der direkten Demokratie), halten verschiedensprachliche Menschen, welche ökonomisch, politisch, religiös und sozial friedlich miteinander leben wollen, zusammen.

Den Satz: „Deutsch ist, wer deutscher Staatsbürger ist“, lehne ich ab; wie auch den Satz: „Andere sprachen von der Nationalität. Und die ist sehr klar: Deutsch.“ – Diese beiden Sätze sind zwei unverschämte Lügen!