User in diesem Thread gebannt : Politikqualle |
Du beschreibst hier eine Abwärtsspirale. Menschen, die nicht gut entlohnt werden, kaufen billig oder verzichten und machen es selber. Das hat wiederum prekäre Löhne und Arbeitslosigkeit zur Folge. Die neuen Arbeitslosen kaufen dann wieder nur billig oder verzichten. Das Ergebnis sind leere Schaufensterscheiben, KIK und 10-Euro-Friseure.
Der billige Fernseher nützt dir, indem er verkündet, dass die Inflation bei geringen 1,9 Prozent im Jahr liegt. Außerdem kannst du dir über den Fernseher die schönen Urlaubsreisen anschauen, die du nicht machen kannst und Genossen in Edelstreifen-Anzügen Reden halten hören. Du kannst dir auch eine Kochsendung mit einem Meisterkoch und erlesenen Zutaten anschauen, die du garantiert nicht bei Aldi, Netto oder Lidl erhalten kannst. Vielleicht hilft dir dabei ja eine Regionalsendung aus dem Dritten Programm über den Biobauernhof in deiner Nähe.
Das ändert nichts. Wenn man nicht genügend entlohnt wird und bezahltes Personal teurer ist, als wenn man es selber macht, dann macht man es selber. Ich kann zu meinem Arbeitgeber gehen und verlangen, dass er mir das doppelte zahlt, damit ich mir Angestellte zu hause leisten kann. Das wird er aber nicht machen und daher muss ich dann halt Staubsaugen, putzen, bügeln, kochen, Rasen mähen und ggf. handwerkliche Tätigkeiten verrichten.
Diese Abwärtsspirale kann kein Arbeiter durchbrechen, der Markt wird mit ausländischen Arbeitern (oder auch Nicht-Arbeitern) geflutet. Er kann also nur billig kaufen oder verzichten/selber machen.
Der Mindestlohn reich gerade mal so für die monatlichn bescheidenen Lebenserhaltungskosten also OHNE Berücksichtigung der realen REALITÄT, die Relität dass Autos und Geräte kaputt gehen und eine Neuanschaffung notwendig ist.
Ansparungen, Rücklagen für Dinge die man neben der LEBENserhaltungskosten in der Realität ebenso hat, und Jahrein Jahraus EBENSO gebraucht werden und funktionieren müssen, ist mit dem Mindestlohn nicht möglich.
Die Lebenserhaltungskosten sind NUR ein Teil der Realität. Ein weiterer Teil sind die anfallenden Kosten für Auto oder Geräte die jederzeit ihren Geist aufgeben können.
Sowie man ein Auto kaufen muß bracht man einen Kredit dessen Rückszahlung schwer ist, vorallem wenn zustäzlich noch die Waschmaschine kaputt geht. Schulden sind mit dem Mindestlohn kaum Rückzahlbar.
Diese Menschen sind gezwungen im ständigen Mangel zu leben. Das ganze verschlimmert sich bei Alleinerziehenden.
Der Realität nach braucht der Mensch Geld für LEBENSerhaltung incl. Medikamente und Wohnraum UND er braucht Geld für alle Dinge die in dieser Zivilisation notwendig geworden sind.
In der Realität reicht ein Betrag der nur die Lebenserhaltungskosten deckt LOGISCH nicht.
Wenn Löhne NUR das AM LEBEN bleiben sichern, ist das deutlich zu WENIG.
Der im Mindestlohn arbeitende Mensch ist als Mensch nicht weniger WERT als ein Besserverdiener der sein Leben MIT Würde leben DARF!!!
Dem Mindestlöhner muss ein ebenso würdiges Leben möglich gemacht werden.
Der Arbeitslohn MUSS in einer realistischen angemenssenen Höhe liegen UM sowohl DAS Leben und auch alles was ZUM Leben notwendig geworden ist, zu ermöglichen! OHNE dass sich der ARBEITENDE verschulden MUSS.
Mit dieser abgebliche ideologischen Ansich treffe ich die Realität mitten ins Herz.
Der Mensch lebt nicht nur er bewegt sich auch von A nach B!
UND genau DAS erfolgt IN Zeit!
DER Mensch hat KEINE Maschinengeschwindigkeit!!! (Das habe ich bereits in anderen Beiträgen erklärt.)
Berufe..Arbeiten die NICHT zu beschleunigen sind, da sie NUR in ihrer menschlen NATUR-Geschwindigkeit ablaufen können, sind nun mal langsamer in ihrer "Produktivität". Zeit = Geld!
DER Arbeiter v e r l i e r t immer mehr an WERT.
Wie gesagt Zeit und Geschgwindigkeit ist das Problem. ...das MUSS ausgeglichen werden unnd das kann nur der Staat weil nur er ÜBER allem steht!!!
Den Wohlstand DER Gesellschaft von dem die Mindestlöhner NULL + NIX ab bekommen obwohl sie am Entstehen des Wohlstandes mitarbeiten in dem sie für Mindestlohn arbeiten. GENAU DASS ist Ausbeutung!!!!
Ich bin weder Linke noch Rechte.
Geld kann man nur dort holen wo es ist und nicht dort wo es nicht ist! = Realitäts Logik
Im genauerenn müssen das die Berater der Politiker wissen, Menschen die das studiert haben unnd einen Überblick auf das Ganze haben. Ich kann da nur aus meiner Realitätsbeobachtunen was sagen.
Geld kann man auch sparen indem man FEHLeinkäufe vermeiden oder FehlInvestitionen und Förderungen für eh schon Reiche!
Betriebe bekommen hohe Fördergelder, aber Mindestlöhner bekommen nicht einmal ein anständiges Arbeitslosengeld!
Der Staat, die Politik behandelt unfair. Der Arbeiter ist gewissermaßen auch ein "Betrieb".
Meinetwegen schon. Die Mindestlöhner müssen es jedenfalls bekommen weil sie Arbeiten.
Allen Arbeitenden die unter 1500.- Netto haben müssten eine Aufstockung bekommen dass sie 1500.- Netto haben.
Ich glaube dass dieser Betrag derzeit ein humaner MindestBetrag ist um sein Leben zu versorgen und etwas für Notfälle ansparen zu können.
Bei allen nicht arbeitenden Menschen müsste man erst den Grund herausfinden um die Höhe zu bestimmen.
Ich denke das BGE sollte nur die Armut verhindern. Dort wo keine Armut ist, ist es auch nicht nötig es zu geben.
Darüber muß ich erst genauer nachdenken. Ich glaube jedoch nicht dass ich allein dazu in der Lage bin.
Erbe enthält auch Arbeitsleistung, nur halt die der Eltern!! Da wird die Leistung der Eltern nur weitergeben! Gerade das muß geschütz werden!
Wenn man nichts mehr vererben kann, würde keiner mehr sparen und die Häuser würden heruntergewirtschaftet werden.
Zustimmung! Doch ich meinte eine ANDERE Ergebnisgleichheit!!! Du hast mich da nicht richtig verstanden!
Liebe Grüße
????????????????
Erst genau Lesen,........... dann schreiben.
Es ging NUR um die Rendite!!!!!!!!
Die derzeitige Miethöhe war nicht das Thema.
Diese hat ihre Ursachen nicht bei der ach sooooooo grossen Rendite,
sondern
bei der grundsätzlichen Vorstellung des Staates mehr regeln zu müssen
aber
nicht für die daraus resultierenden Kosten verantwortlich sein zu wollen.
Seit 1995 z.B.
gab es
mehrere Erhöhungen der Anforderungen an den Wärmeschutz
mehrfach höhere Anforderungen an den Brandschutz,
mehrfach höhere Anforderungen an die Statik
höhere Anforderungen im Bereich Elektrik/Heizung/Sanitär
höhere Anforderungen an den Schallschutz
höhere Anforderungen bei der Umwandlung zu Baugrund
und zusätzlich schlechtere Bedingungen im Bereich Abschreibung,
Finanzierung und Haltedauer
höhere bürokratische Anforderungen
usw. usw.
Dies alles wird aber beim jeweiligen Neubau von Wohnungen auf den Endkunden,
d.h. den Mieter umgelegt.
Im Gesamten bedeutet dies eben keine wesentliche höhere Rendite,
sondern nur,
das die Anpassungen für eine halbwegs gleichbleibende Rendite sorgen.
Denn, bei jeden jeweils neu errichteten Gebäude mussten
die dann erhöhten Anforderungen eingehalten werden mit der jeweiligen Konsequenz.
Und so kannste Dir es nun aussuchen,
billige Miete in einem "alten" Gebäude,
oder
wesentlich teuere Miete in einen neuen Gebäude oder
einem auf neuem Standard modernisierten Gebäude (kostet auch......).
Ach, noch was, zum Thema Realitätsleugner.
Wenn Du Wohnungen weisst, die 10-15% Rendite abwerfen,
schreib mir.
Die kaufe ich sofort, weil jede, wirklich jede Bank mir die zu 100 % finanziert.
Da brauche ich kein Eigenkapital,
da muss ich mir keine Gedanken um die Tilgung machen.........das ist wie ein 6er im Lotto.
Sie dürfen nur nicht marode sein, sonst ists ja nix mit Rendite.
Geändert von Larry Plotter (16.05.2018 um 18:56 Uhr)
Es ist einfach, auffallend mitfühlend zu sein, wenn andere dafür gezwungen sind, dafür die Kosten zu tragen. (Murray Rothbard) Man kann entweder einen Wohlfahrtsstaat oder offene Grenzen haben, beides zusammen geht nicht. (Milton Friedman) Das Optimum an sozialer Gerechtigkeit ist erreicht, wenn wir alle als Penner durch die Städte irren. (Roland Baader)
Ja, und meine Prognose ist die, dass demnächst noch viel weniger Geld vom Brutto bleibt. Außerdem steigen ja auch die Gebühren der Müllabfuhr und für Wasser und Abwasser etc. Und die Maut soll kommen. Und vielleicht die Zuckersteuer. Vielleicht ist man aber auch einfach nur "gerecht" und bereinigt sogenannte "Steuersubventionen". Der Ideenreichtum kennt wenigstens auf diesem Gebiet keine Grenzen. Ach, ja, und bevor ich es vergesse: Die Neubewertung der Grundstücke für die Grundstückssteuer.
Ja, klare Sache.
Aufgrund der derzeitigen Situation sind staatlich Einnahmenerhöhungen unumgänglich. Dies wird sich in Zukunft nicht vermeiden lassen.
Es muss auch bedacht werden, dass es konjunkturell recht gut läuft. Werden die Zeiten schlechter, muss diesbezüglich der Steuerhahn weiter aufgedreht werden.
Es ist einfach, auffallend mitfühlend zu sein, wenn andere dafür gezwungen sind, dafür die Kosten zu tragen. (Murray Rothbard) Man kann entweder einen Wohlfahrtsstaat oder offene Grenzen haben, beides zusammen geht nicht. (Milton Friedman) Das Optimum an sozialer Gerechtigkeit ist erreicht, wenn wir alle als Penner durch die Städte irren. (Roland Baader)
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)