User in diesem Thread gebannt : Politikqualle


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Thema: Hetze gegen "Sozialschmarotzer", "Faulenzer", "Drückeberger" etc.

  1. #91
    Mitglied Benutzerbild von Mütterchen
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    Standard AW: Hetze gegen "Sozialschmarotzer", "Faulenzer", "Drückeberger" etc.

    Kein bedingungsloses, sondern ein solidarisches Grundeinkommen - eine aktuelle Idee aus Berlin.

    Absage an Agenda 2010: Michael Müller will Grundeinkommen statt Hartz IV
    ...
    Der SPD-Politiker setzt sich hingegen für ein solidarisches Grundeinkommen für Arbeitslose ein. Diesem liege „ein echtes Arbeitsverhältnis zugrunde“. „Es gibt einen normalen Arbeitslohn, es werden Sozialabgaben geleistet, man erwirbt Rentenansprüche“, sagt Müller. Es werde in beiden Richtungen Solidarität geübt: Der Staat sei solidarisch, weil er Menschen unterstütze und ihnen Arbeit gebe, die sie bräuchten. „Und umgekehrt bringen diese ihre Arbeitskraft ein in Bereichen, die unserer Gemeinschaft zugutekommen.“
    Müller hat eine klare Vorstellung, wie hoch das solidarische Grundeinkommen sein soll. „Wir orientieren uns am Mindestlohn. Da landet man als Single in Vollzeit bei etwa 1500 Euro brutto oder 1200 Euro netto. Wenn man Kinder hat, kommt noch das Kindergeld dazu“, sagt Müller.

    Grundeinkommen für Ehrenamt

    Das solidarische Grundeinkommen setzt – anders als das bedingungslose Grundeinkommen – auf ein Arbeitsverhältnis. Es soll an Menschen gezahlt werden, ie sich ehrenamtlich zum Beispiel um Senioren kümmern, Alleinerziehende unterstützen oder Parks pflegen.
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  2. #92
    AfD, was denn sonst ?! Benutzerbild von Bruddler
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    Standard AW: Hetze gegen "Sozialschmarotzer", "Faulenzer", "Drückeberger" etc.

    Tatsache ist, Hartz IV macht keinen Unterschied zwischen Arbeitswilligen, und Arbeitsunwilligen.
    Der wohl größte, und ungerechteste Denkfehler bei dieser Pseudo-Reform (Agenda 2010)...
    >>> DEM DEUTSCHEN VOLKE <<<

  3. #93
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    Standard AW: Hetze gegen "Sozialschmarotzer", "Faulenzer", "Drückeberger" etc.

    Zitat Zitat von Bruddler Beitrag anzeigen
    Tatsache ist, Hartz IV macht keinen Unterschied zwischen Arbeitswilligen, und Arbeitsunwilligen.
    Der wohl größte, und ungerechteste Denkfehler bei dieser Pseudo-Reform (Agenda 2010)...
    So isses! Kurz vor Einführung von Hartz IV feierten die stadtbekannten Assis der Kreisstadt ihre demnächst steigenden Einnahmen, natürlich standesgemäß mit Wilthener Goldkrone. Für die war es ein echtes Geschenk.
    Für Leute, die nur aus Pech oder wegen " zu alt" in H-IV rutschten, bedeutete es oft genug den Abschied vom eigenen Haus oder der liebgewonnen Wohnung.
    Und das hat sich bis heute erhalten.

  4. #94
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    Standard AW: Hetze gegen "Sozialschmarotzer", "Faulenzer", "Drückeberger" etc.

    Zitat Zitat von Heiliger Beitrag anzeigen
    Verstehe ich das richtig? Arbeitende und nicht arbeitende das gleiche Geld?

    Warum nicht? Dann kann niemand mehr meckern, dass "Nichtsnutzer" ihm auf der Tasche liegen. ER bekommt es ja auch, das Grundeinkommen. Wer arbeitet oder arbeiten will, kann natürlich sein erarbeitetes Geld behalten. Zusätzlich zu seinem Grundeinkommen. Natürlich ist dabei so einiges zu beachten. So muss man z. B. mit inflationären Entwicklungen rechnen. Ich glaube, in einigen Ländern gibt es schon so etwas. Wenn ich mich nicht irre, dann ist das in Dänemark der Fall. Ergebnis (wenn das stimmt): lauter freundliche und zufriedene Menschen.

  5. #95
    AfD, was denn sonst ?! Benutzerbild von Bruddler
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    Standard AW: Hetze gegen "Sozialschmarotzer", "Faulenzer", "Drückeberger" etc.

    Zitat Zitat von RUMPEL Beitrag anzeigen
    Warum nicht? Dann kann niemand mehr meckern, dass "Nichtsnutzer" ihm auf der Tasche liegen. ER bekommt es ja auch, das Grundeinkommen. Wer arbeitet oder arbeiten will, kann natürlich sein erarbeitetes Geld behalten. Zusätzlich zu seinem Grundeinkommen. Natürlich ist dabei so einiges zu beachten. So muss man z. B. mit inflationären Entwicklungen rechnen. Ich glaube, in einigen Ländern gibt es schon so etwas. Wenn ich mich nicht irre, dann ist das in Dänemark der Fall. Ergebnis (wenn das stimmt): lauter freundliche und zufriedene Menschen.
    Diese, Deine "Logik" klingt wie "der Strom kommt ohnehin aus der Steckdose"...
    >>> DEM DEUTSCHEN VOLKE <<<

  6. #96
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    Standard AW: Hetze gegen "Sozialschmarotzer", "Faulenzer", "Drückeberger" etc.

    Zitat Zitat von Bruddler Beitrag anzeigen
    Diese, Deine "Logik" klingt wie "der Strom kommt ohnehin aus der Steckdose"...
    Ja. So klingt es sicher. Jetzt kommt jedoch mein "Aber-Satz". Ich befürchte, dass uns auf Sicht gar nichts anderes mehr übrig bleibt. Ich sage ja nicht, dass dann die "noch Arbeitenden und schön länger hier Lebenden" die Mittel dafür aufbringen müssen. Es wird und muss sehr wahrscheinlich auch eine Roboter- und Computer-Steuer geben. Wir sollten auch bedenken, dass bereits zur Zeit Ähnliches auf dem Geld-"Beschaffungs"Sektor praktiziert wird. Da bekommen "systemrelevante" Betriebe (Banken, Konzerne, Reeder bzw Reedereien u.a.) längst "Mittel" in die Hand, um zu überleben. Auich "Zombie-Firmen", die eigentlich schon lange pleite sind.

    Grundsätzlich ist zu sagen, dass das "System" längst auf den Abpfiff vorbereitet sein sollte. Natürlich kann noch eine Zeitlang so weiter gewurstelt werden. Wie lange jedoch, das vermag niemand zu sagen. Manchmal geht es allerdings schneller als man denkt. Entscheidend wird sein, ob man das System am Leben erhalten will... oder ob man bereit ist, das Geldsystem an die Wand zu fahren.

  7. #97
    .. das Beste am Norden .. Benutzerbild von Politikqualle
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    Standard AW: Hetze gegen "Sozialschmarotzer", "Faulenzer", "Drückeberger" etc.

    Zitat Zitat von RUMPEL Beitrag anzeigen
    Wenn ich mich nicht irre, dann ist das in Dänemark der Fall. Ergebnis (wenn das stimmt): lauter freundliche und zufriedene Menschen.
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    .. das Beste am Norden .. sind die Quallen ..... >>>>>> ... werde Deutschlandretter und wähle AfD ..


  8. #98
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    Standard AW: Hetze gegen "Sozialschmarotzer", "Faulenzer", "Drückeberger" etc.

    Das Problem sind doch die Faulenzer, davon gibt es viel zu viele in Hartz4. Ich kenne auch ein Beispiel davon, seit Jahren Hartzer, Persilschein vom Psychologen, geht täglich 1-2h schwarz arbeiten und kommt damit DEUTLICH über Mindestlohn. Was viele vergessen sie die Goodies die ein Hartzer so einstreicht. GEZ, Sozialticket, kostenlosen Zahnersatz, sehr geringe Zuzahlung bei Medikamenten, gestiegene Heizkosten die vom Amt bezahlt werden, weitere soziale Vergünstigungen wie Eintrittspreise zb. Für viele lohnt sich Arbeit einfach nicht und wenn man in Großstädten wie Berlin mal die Stellenanzeigen durchsieht, wird dort für einen Facharbeiterjob oft nicht mehr wie 1800 Euro Brutto gezahlt. Wenn man obige Dinge verrechnet, bleiben halt viele zu Hause.

    Ich denke fast jeder kann arbeiten, wenn es auch nur krankheitsbedingt 2-3 Stunden von zu Hause aus sind, Schreibarbeiten, Terminvereinbarungen für Ämter o.ä. Wer arbeitet bekommt auch mehr Geld. Der Mindestlohn müßte deutlich angehoben werden, es muß sich lohnen einen Vollzeitjob zu machen. Es muß finanzielle Unterschiede geben ob jemand von Hause aus gammelt, Ausbildungen abgebrochen hat und dann hartzt, oder ob der zig Jahre voll gearbeitet hat und dann krankheitsbedingt in Hartz fällt. Wer noch nie was eingezahlt hat, sollte auch nix bekommen, Flüchtlinge zb. Es kann nicht sein das Wirtschaftsasylanten die gleichen finanziellen Rechte haben wie jemand der 30 Jahre eingezahlt hat und dann unverschuldet in Hartz rutscht. Das wäre dann sozial gerecht. Leider ist das in System so nicht möglich.

  9. #99
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    Standard AW: Hetze gegen "Sozialschmarotzer", "Faulenzer", "Drückeberger" etc.

    Zitat Zitat von brausepaul Beitrag anzeigen
    Das Problem sind doch die Faulenzer, davon gibt es viel zu viele in Hartz4. Ich kenne auch ein Beispiel davon, seit Jahren Hartzer, Persilschein vom Psychologen, geht täglich 1-2h schwarz arbeiten und kommt damit DEUTLICH über Mindestlohn. Was viele vergessen sie die Goodies die ein Hartzer so einstreicht. GEZ, Sozialticket, kostenlosen Zahnersatz, sehr geringe Zuzahlung bei Medikamenten, gestiegene Heizkosten die vom Amt bezahlt werden, weitere soziale Vergünstigungen wie Eintrittspreise zb. Für viele lohnt sich Arbeit einfach nicht und wenn man in Großstädten wie Berlin mal die Stellenanzeigen durchsieht, wird dort für einen Facharbeiterjob oft nicht mehr wie 1800 Euro Brutto gezahlt. Wenn man obige Dinge verrechnet, bleiben halt viele zu Hause.

    Ich denke fast jeder kann arbeiten, wenn es auch nur krankheitsbedingt 2-3 Stunden von zu Hause aus sind, Schreibarbeiten, Terminvereinbarungen für Ämter o.ä. Wer arbeitet bekommt auch mehr Geld. Der Mindestlohn müßte deutlich angehoben werden, es muß sich lohnen einen Vollzeitjob zu machen. Es muß finanzielle Unterschiede geben ob jemand von Hause aus gammelt, Ausbildungen abgebrochen hat und dann hartzt, oder ob der zig Jahre voll gearbeitet hat und dann krankheitsbedingt in Hartz fällt. Wer noch nie was eingezahlt hat, sollte auch nix bekommen, Flüchtlinge zb. Es kann nicht sein das Wirtschaftsasylanten die gleichen finanziellen Rechte haben wie jemand der 30 Jahre eingezahlt hat und dann unverschuldet in Hartz rutscht. Das wäre dann sozial gerecht. Leider ist das in System so nicht möglich.
    Das alles kann man in einem anständigen patriotischen Staat so sehen und handhaben, wo die allermeisten an einem Strang ziehen.

    Warum aber sollte das so ausgerechnet in der BRD von Vorteil sein und für wen?
    Die ganze Misere von vielen Millionen grauenhaften Niederiglohnjobs bis zu den "offenen Grenzen" wird doch genau SO finanziert, dass man möglichst alle Deutschen (aber eben nicht die Muselfamilien) dazu zwingen will, jeden auch noch so üblen job annehmen zu müssen, damit Merkel und Kramer ihre heißesten Wünsche auch ja verwirklichen können --kost ja Geld.

    In der brd ist es also sogar kontraproduktiv,alle zum Arbeiten zwingen zu wollen, wobei wir wissen, dass das dann ganz galant die Museleinwanderer nicht mit beinhaltet. Schon gar nicht zu den typisch deutschen Niedriglöhnen und den krass-üblen Arbeitsbedingungen.

  10. #100
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    Standard AW: Hetze gegen "Sozialschmarotzer", "Faulenzer", "Drückeberger" etc.

    Zitat Zitat von brausepaul Beitrag anzeigen
    Das Problem sind doch die Faulenzer, davon gibt es viel zu viele in Hartz4. Ich kenne auch ein Beispiel davon, seit Jahren Hartzer, Persilschein vom Psychologen, geht täglich 1-2h schwarz arbeiten und kommt damit DEUTLICH über Mindestlohn....
    Und diese Heerscharen an Psychologen werden von euch bezahlt, weil ihr eben unbedingt die Arbeitswilligen von den Arbeitsunwilligen unterscheiden wollt. Für diesen Job bezahlt ihr die Psychologen.

    Ich denke fast jeder kann arbeiten, wenn es auch nur krankheitsbedingt 2-3 Stunden von zu Hause aus sind, Schreibarbeiten, Terminvereinbarungen für Ämter o.ä....
    Stimmt, diese binäre Unterscheidung zwischen "erwerbsfähig" und "nicht erwerbsfähig" ist für die Tonne. Arbeit ist eben nicht gleich Arbeit. Aber ihr wollt ja unbedingt zwischen Arbeitswilligen und Arbeitsunwilligen unterscheiden....

    Ihr könnt es einfach nicht lassen, unbedingt in das Privatleben anderer Menschen - denen gegenüber ihr euch auch noch eurer "Solidarität" brüstet - hineinregieren zu wollen. Das laßt ihr euch Milliarden und Abermilliarden kosten.

    Wenn ihr mal anfangen würdet, zu denken, dann würde euch auffallen, daß nicht nur die Unterscheidung zwischen "Arbeitswillig" und "Arbeitsunwillig" für die Tonne ist, so wie die Unterscheidung zwischen "erwerbsfähig" und "nicht erwerbsfähig", sondern, daß es auch für Begriffe wie "faul" und "krank" kein objektives Urteil geben kann. Auch wenn ihr für viele Milliarden Heerscharen an Ärzten, Fachärzten, Oberärzten, Chefärzten usw. bezahlt, alle natürlich allerhöchste Autoritäten, die für euch solche fachärztlichen Urteile ausstellen.

    Wer arbeitet bekommt auch mehr Geld. Der Mindestlohn müßte deutlich angehoben werden, es muß sich lohnen einen Vollzeitjob zu machen. Es muß finanzielle Unterschiede geben ob jemand von Hause aus gammelt, Ausbildungen abgebrochen hat und dann hartzt, oder ob der zig Jahre voll gearbeitet hat und dann krankheitsbedingt in Hartz fällt. Wer noch nie was eingezahlt hat, sollte auch nix bekommen, Flüchtlinge zb. Es kann nicht sein das Wirtschaftsasylanten die gleichen finanziellen Rechte haben wie jemand der 30 Jahre eingezahlt hat und dann unverschuldet in Hartz rutscht. Das wäre dann sozial gerecht. Leider ist das in System so nicht möglich.
    Und warum nicht? Sag doch mal, warum nicht. Irgendeinen Grund muß es doch haben, warum ihr seit Jahrzehnten immer und immer wieder auf die Schnauze fallt mit euren Plänen.

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