Da gebe ich dir vollkommen Recht. Vögel die meinen immer alles besser zu wissen, sollte man ganz einfach ignorieren. Nicht nur hier im Forum, auch anderswo (u.a. Debianforum, linuxquestions ..) wo ich auch ziemlich aktiv bin, ignoriere ich solche User. Es macht einfach keinen Spaß sich dann weiter zu unterhalten. Trotzdem finde ich, es macht viel mehr Sinn, Probleme öffentlich zu klären. Auch schon deswegen, weil keiner von uns mit Wissen geboren wurde. Wenn keiner mehr sein Wissen öffentlich macht, kann keiner mehr von uns dazulernen, kann ein GNU/Linux sich auch nicht weiter entwickeln.
Es geht darum, daß Leute wenigstens einen Linux-Stick erstellen, den sie im Notfall einsetzen können, um Daten zu retten oder bei einem allgemeinen Windowszusammenbruch einen Ersatz zu haben.
Preppern ist doch groß in Mode. Man sollte sich auch darauf vobereiten, daß Windows mal großfächig durch einen Virus lahmgelegt wird oder durch die Regierung.
Geändert von Haspelbein (03.08.2020 um 12:15 Uhr)
Na ja, selbst dann muss die Hardware Linux unterstützen. Mein derzeitiger Laptop tut dies nicht, d.h. allein um Linux überhaupt von der Platte zu booten, müsste ich ihm einen Windows EFI Eintrag vorgaukeln, der eigentlich GRUB ist. Bei jedem Update wäre das wieder weg. Alles andere betrachtet der Rechner als ein Rootkit, auch im Legacy Modus. Beim vorigen Laptop hat es 1,5 Jahre gebraucht, bis Linux die Hardware unterstützte.
Bei einem Desktop ist sicher deutlich einfacher, aber auch hier weiss der unbedarfte Nutzer nicht, welche Hardware wirklich einen Linux Support hat. Allein der Ausdruck "einfache Linux Anleitung" ist aus meiner Sicht ein Widerspruch in sich. Linux hat einigie Vorteile, aber garantiert nicht eine leichte Nutzung.
Ich habe jetzt auch nicht wirklich Sorge, dass jemand Windows "abschalten" würde, es verreckt halt hin und wieder, okay, aber verglichen mit früher haben wir da jetzt Goldstandard. Die letzte Win7-Installation, die ich wegen zunehmender Vermüllung neu gemacht habe, war 8 Jahre alt. Und die lief eigentlich fehlerlos, sie brauchte nur ewig zum Booten, selbst von einer flotten SSD.
Ein typischer Windows-Benutzer kann mit Linux selbst dann kaum etwas bis gar nichts anfangen, wenn es ohne weitere Zicken von irgend einem Medium bootet, auf keinen Fall macht der mal eben "Datenrettung" einer Windows-Partition. Manche haben Backups, die Mehrheit verliert im Extremfall halt, was auf der abgerauchten Kiste drauf war. Schon banale Maßnahmen, wie etwa, die Platte aus der toten Kiste mal an einen laufenden Rechner zu docken und zu sehen, ob die Platte überhaupt was hat, unterbleiben in der Regel.
Und ja, eine "einfache Linux-Anleitung" ist ein Oxymoron, schon ganz und gar, wenn sie sich an den durchschnittlichen Windows-Mausschubser wendet.
Ja, das wäre wirklich schlimm! 1!! Bruhaha, es ist einfach göttlich, was man hierzuforum so zu lesen kriegt. Pssst, nicht verraten, ist supersupergeheim: der Bundestrojaner wird mittels Chemtrails verteilt!1!!
Nein, wegen der Atome, Gene, Impfungen und Chemtrails ist eh alles kontaminiert. Alles sinnlos., legt man sich noch eine SSD mit Linux drauf hin. Wenn alles andere versagt, kommt die in einen der Wechselrahmen, und weiter geht es...
Ich habe schon einige Windowscomputer mit Linux bestückt. Daß Linux gar nicht draufgeht, habe ich noch nie erlebt. Was für ein Hersteller war das denn?
Außerdem finde ich, daß in etwa ubuntu überhaupt nicht schwieriger zu bedienen ist als Windows. Natürlich ist am Anfang alles neu, aber sonst?
Es geht doch nicht nur darum, daß man sich mit windows heute besser fühlt als früher. Es geht darum, nein zu dieser weltweiten Monopolspionagekrake zu sagen. Wenn ich dieses grinsende Schwein Bill Gates schon sehe und doch weiß, daß er sein System bewußt unsicher hält, damit Geheimdienste mit Trojanern darauf Zugriff haben, kriege ich wieder meine Scheiterhaufenphantasien.
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