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Thema: Wichtig für Vermieter, Anpassung der KdU

  1. #61
    Mitglied Benutzerbild von Deutscher Michel
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    Standard AW: Wichtig für Vermieter, Anpassung der KdU

    Zitat Zitat von Rumpelstilz Beitrag anzeigen
    Das ist ein weiterer Faktor. Ich denke, der ist sogar sehr wichtig.

    Der Hauptgrund, weshalb wir damals aus der BRD wegzogen, war der, dass ich erstens nicht mehr die Hypotheken unseres Hauses bedienen konnte und zweitens ein andauerndes Umziehen angesagt gewesen wäre.

    Ich habe ja zum Schluss sowohl in der Schweiz als auch in Berlin mit Zweitwohnsitz gearbeitet, was erstens teuer war und zweitens stressig, weil Angestelltenverhältnisse, Arbeitslosigkeit und freiberufliche Tätigkeit mehrfach wechselten.

    Da war eine englische Firma, die sogar den Umzug bezahlte, natürlich die bessere Option. Man konnte wieder langfristig an einem Ort planen. Auch in England gab es Firmenumstrukturierungen und Massenentlassungen. Einmal wurde ich zusammen mit 180 anderen Ingenieuren entlassen, aber es gab ohne Umzug dann eine neue Stelle. Das wiederholte sich dann noch zweimal, bis ich auch in England hätte umziehen müssen.

    Das Haus hätte ich dann vermieten oder verkaufen können und ich hätte dann wohl auch so lange zur Miete gewohnt, bis das Angestelltenverhältnis oder die freiberufliche Anstellung halbwegs stabil gewesen wären.

    England ist das einzige Land, das ich persönlich kenne, wo es absolut keine Altersdiskriminierung auf dem Arbeitsmarkt gibt, aber gewisse Technologiebereiche der Wirtschaft schrumpfen auch dort. So waren es mir also zuviele Konjunktive und ich war auf der anderen Seite auch froh, ein Land zu verlassen, was ich sowieso nicht mochte.

    Aber die Moral von der Geschichte ist, dass man für einen bestimmten Lebensstil eine Sicherheit des Einkommens braucht und auch einen festen Ort, wo man neue Arbeit finden kann, und wo es alles gibt, Schulen und Universitäten für die Kinder.

    Das ist wie beim Fahrrad- oder Motorradfahren. Fällt das Fahrzeug unter eine bestimmte Geschwindigkeit, muss man die Beine ausstrecken und die Fahrweise wird eine ganz andere.
    Generell hat sich in Deutschland und Westeuropa gerade in den Technologiebranchen viel verändert, aber es scheint kaum jemanden zu interessieren.

    Vielen Leute, die in den neunziger Jahren vom Osten in die alten Bundesländer gewechselt sind, ist der Wechsel u.a. mit dem Angebot einer Mietwohnung, die teilweise sogar noch für mehrere Monate mietfrei bewohnt werden konnte, schmackhaft gemacht worden. Tarifverträge und unbefristete Arbeitsverhältnisse waren normal. Heute, im Zeitalter der massiven Jobtransfers gen Osteuropa, Asien und neuerdings auch nach Nordafrika, der prekären Beschäftigungsverhältnisse inklusive Zeitarbeit und befristeter Arbeitsverträge ohne Tarifbindung, gibt es nach meinem Empfinden zumindest im Norden Deutschlands kaum noch Jobs, die die Kriterien erfüllen, die Du genannt hattest und die befinden sich meist in einigen Ballungsräumen, in denen mindestens einer der Großen der jeweiligen Branche noch was macht, aber auch dort ist der Bedarf für Direkteinstellungen offenbar schon seit vielen Jahren gedeckt und es kommen ja auch kaum Arbeitsplätze dazu. Wenn man mal was in den Nachrichten darüber hört, daß ein neues Werk oder Entwicklungszentrum gebaut werden soll, in dem später mehrere tausend Menschen arbeiten sollen, dann ist das fast nie in Deutschland und gerade auch für den Bereich Forschung und Entwicklung entdecken immer mehr Firmen die Möglichkeiten, die z.B. asiatische Länder bieten. Das wirkt sich natürlich zwangsläufig auch auf den Immobilienmarkt und die Preisentwicklung dort aus.

    Ich glaube, sichere Einkommen wirds in Deutschland bald nur noch in sehr überschaubarem Maße geben, aber es dauert sicher noch lange, bis diese Entwicklung auf echten Widerstand trifft, weil zumindest im Westen für die Leute, die von den guten Bedingungen profitieren, die es früher dort über mehrere Jahrzehnte gab, die Welt noch in Ordnung ist. Was die teilweise in dritter oder vierter Generation erben, reicht ihnen für ein komfortables Leben ohne Verteilungskämpfe.
    "Zwischen dem Schwachen und dem Starken ist es die Freiheit, die unterdrückt, und das Gesetz, das befreit."

    Jean Baptiste Henri Lacordaire (1802-1861)

  2. #62
    mit Glied Benutzerbild von Nantwin
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    Standard AW: Wichtig für Vermieter, Anpassung der KdU

    Zitat Zitat von schastar Beitrag anzeigen
    Ich bin viel im Ösiland unterwegs, und da gibt es reichlich was erschwinglich ist. Ich schaue nämlich immer ob ich mir doch was kaufen soll.
    Geh in Deutschland mal zur Bank und erkundige dich wir hoch der Eigenkapitalanteil sein muß, du wirst staunen.
    Erst meinst du, dein Neffe und deine Nichte würden deutlich schlechter leben, wenn deine Schwester und ihr Gatte nur die Hälfte des geerbten Immobilienpreises an dich zahlen müssten. Gleichzeitig bist du der Meinung, Häuser wären erschwinglich und fast jeder könne sich ein Eigenheim leisten.

    Zur Sache mit der Wohneigentumsquote; schaut euch mal die Wohneigentumsquote in Europa an: [Links nur für registrierte Nutzer]. Auf den ersten 15 Plätzen rangieren nur Länder, in denen der durchschnittliche Lohn zum Teil weit unter Deutschland liegt, mit Ausnahme von Norwegen. Die Wohneigentumsquote in der Schweiz liegt sogar deutlich unter Deutschland, obwohl die Schweizer generell sehr gut verdienen (so sagt man zumindest).

  3. #63
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    Standard AW: Wichtig für Vermieter, Anpassung der KdU

    Zitat Zitat von Stanley_Beamish Beitrag anzeigen
    Warum dann der Hinweis auf "Großfamiliengerecht „5 Personen und mehr“"?
    Das trifft doch fast ausschließlich auf Muselfamilien zu.
    Ne.
    Auch die deutsche Unterschicht hat immer viele Kinder.

  4. #64
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    Standard AW: Wichtig für Vermieter, Anpassung der KdU

    Zitat Zitat von Nietzsche Beitrag anzeigen
    ...

    Will man verhindern, dass Immobilien als Geldanlage genutzt werden, so muss man Immobilien mit einem Freibetrag für Eigenbedarf versehen, und alles was darüber hinaus an Eigentum einer Person/Gesellschaft/Unternehmen gehört mit einer unfassbar hohen Strafe belegt inkl. eines Zwangs ab 1 Jahr Leerstand vermieten zu MÜSSEN.

    ...
    Awa, das wird in anderen Gegenden von Deutschland längst ganz anders gehandhabt. Da kann man eine Wohnung schon als Kapitalanlage angeben, aber wenn dann daraus nicht tatsächlich Kapital (also Miete) gezogen wird, zahlt der Eigentümer Zweitwohnungssteuer.

  5. #65
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    Standard AW: Wichtig für Vermieter, Anpassung der KdU

    Zitat Zitat von Nantwin Beitrag anzeigen
    Erst meinst du, dein Neffe und deine Nichte würden deutlich schlechter leben, wenn deine Schwester und ihr Gatte nur die Hälfte des geerbten Immobilienpreises an dich zahlen müssten. Gleichzeitig bist du der Meinung, Häuser wären erschwinglich und fast jeder könne sich ein Eigenheim leisten.
    ......
    Was ja auch stimmt. Nur muß der Normalo dann auch auf so manches Verzichten um die Zins und Tilgung zu stemmen, so wie es bei mir auch war und ist.
    Da aber meine Schwester und deren Familie zu meinen Nächsten gehören helfe ich ihnen.

    .......
    Zur Sache mit der Wohneigentumsquote; schaut euch mal die Wohneigentumsquote in Europa an: [Links nur für registrierte Nutzer]. Auf den ersten 15 Plätzen rangieren nur Länder, in denen der durchschnittliche Lohn zum Teil weit unter Deutschland liegt, mit Ausnahme von Norwegen. Die Wohneigentumsquote in der Schweiz liegt sogar deutlich unter Deutschland, obwohl die Schweizer generell sehr gut verdienen (so sagt man zumindest).
    Ich kenne die Eigentumsquoten deshalb ist mit ja so unverständlich warum in Deutschland nicht mehr Eigentum haben. Aber wie schon geschrieben, ich denke es liegt einfach daran dass niemand verzichten will und die Anspruchsgedanke bei vielen einfach zu hoch sind.

    Ich habe z.B. noch nie ein Auto finanziert, es war eben einfach so alt und billig wie ich es mir leisten konnte. Schau dich heute mal um. Als ich mir die erste Wohnung baute hatte ich so gut wie keine Möbel, nicht mal Zwischentüren. Ein Bett, ein Tisch, ein paar Stühle. Nicht mal einen Küche. Warum? Das Geld war einfach gar und für etwas was ich nicht unbedingt brauche mache ich keine Schulden. Es reicht dass ich nicht schuldenfrei bauen kann. Alle hatten dann schon Handys, ich nicht.
    Für eine Trennung von Kulturen und Religionen.

  6. #66
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    Standard AW: Wichtig für Vermieter, Anpassung der KdU

    Zitat Zitat von Veruschka Beitrag anzeigen
    Ne.
    Auch die deutsche Unterschicht hat immer viele Kinder.
    Stimmt, aber vor der Asylantenschwemme hielt es der Staat nicht für nötig die Staffelung, und damit das Wohngeld, so zu erhöhen.
    Für eine Trennung von Kulturen und Religionen.

  7. #67
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    Standard AW: Wichtig für Vermieter, Anpassung der KdU

    Zitat Zitat von Rumpelstilz Beitrag anzeigen
    ...Der Hauptgrund, weshalb wir damals aus der BRD wegzogen, war der, dass ich erstens nicht mehr die Hypotheken unseres Hauses bedienen konnte und zweitens ein andauerndes Umziehen angesagt gewesen wäre...... Aber die Moral von der Geschichte ist, dass man für einen bestimmten Lebensstil eine Sicherheit des Einkommens braucht und auch einen festen Ort, wo man neue Arbeit finden kann, und wo es alles gibt, Schulen und Universitäten für die Kinder....
    Mein reden. Man benötigt ein jahrelanges, fests Einkommen um einen Kredit abzuzahlen. Wenn man dann noch viel machen kann, wie es ja schastar schreibt, dann spart man viel.Ändert aber nichts am Startkapital und das hat eben nicht jeder. Wenn man nun 500€ jeden Monat für die Immobilie rechnet sind es ca. 150 000€. Dafür lässt sich inkl. Umbau ein Haus mit Grundstück finden, und wenn man es selbst macht geht das auch. Man muss aber 35 Jahre lang die 500€ im Monat haben, man muss in der ersten Zeit Zeit investieren und man benötigt genau dort auch für 35 Jahre Arbeit.

    In den jetzigen Zeiten muss man aber arbeitstechnisch flexibel sein. MUSS, nicht KANN. Wer bei nem großen Autohersteller arbeitet der mag sich noch sicher fühlen. Wenn die ihre Produktion verlegen, weil sie im Ausland billiger ist, der schaut in die Röhre. Es betrifft ja nicht alle Menschen aber es betrifft einen Großteil. Wenn man dann noch dazu nimmt, dass jeder Fünfte (Vierte) Arbeitnehmer einen Lohn unter 10,50€ brutto bekommt, dann kann man diese Gruppe schon fast ausschließen. Die werden eben nur bei sehr hohem Risiko in ein Haus investieren, oder sie haben ein Zweiteinkommen vom Partner/Eltern/Großeltern oder sontige Sicherheiten.

    Zitat Zitat von schastar Beitrag anzeigen
    Was ja auch stimmt. Nur muß der Normalo dann auch auf so manches Verzichten um die Zins und Tilgung zu stemmen, so wie es bei mir auch war und ist.
    Da aber meine Schwester und deren Familie zu meinen Nächsten gehören helfe ich ihnen. Ich kenne die Eigentumsquoten deshalb ist mit ja so unverständlich warum in Deutschland nicht mehr Eigentum haben. Aber wie schon geschrieben, ich denke es liegt einfach daran dass niemand verzichten will und die Anspruchsgedanke bei vielen einfach zu hoch sind. Ich habe z.B. noch nie ein Auto finanziert, es war eben einfach so alt und billig wie ich es mir leisten konnte. Schau dich heute mal um. Als ich mir die erste Wohnung baute hatte ich so gut wie keine Möbel, nicht mal Zwischentüren. Ein Bett, ein Tisch, ein paar Stühle. Nicht mal einen Küche. Warum? Das Geld war einfach gar und für etwas was ich nicht unbedingt brauche mache ich keine Schulden. Es reicht dass ich nicht schuldenfrei bauen kann. Alle hatten dann schon Handys, ich nicht.
    Deine "Normalos" sind die Mittelschicht? Die dünnt aus. Wann wird das endlich begriffen? "Früher" waren eben mehrere Generationen in einem Haus, ein Haus kostet weniger als eine Wohnung (Personen und qm dividiert durch den Preis). Es gibt aber magische Grenzen nach unten, und die werden nicht unterschritten. Wer wäre denn so klug/blöd sich eine Wohnung mit 40qm zu nehmen für 450€ wenn er für 510€ eine 60qm Wohnung mit einem Zimmer mehr bekommt? Ja schon, man müsste mehr heizen, aber ich kann das Schlafzimmer auch einfach zu machen. Oder 80qm für 600€. Da kommt man schon ans überlegen. Das sieht bei Eigentum kaum anders aus. Aber dort muss man halt Schulden vernichten, also ist die Rate höher und die Zinsen höher. Also doch lieber was Kleines. Aber man bekommt nicht immer 60qm zu kaufen. Oder 80qm. Es beginnt bei der magischen Zahl 100 000€ und dann aufwärts. Ja, je nachdem wo man ist. Und ja, wer wirklich Eigentum haben will, der muss ansich nur jeden Tag 400km fahren und hat ein günstiges. Bei unserem Auto, und wir haben keinen Fresser, sind das rund 26 Liter Super. Also 30€. Am TAG. Dasselbe zahlen wir jetzt in 3 Wochen. Bin in 20 Min. auf der Arbeit. 40 min. unterwegs. So wäre ich ca. 5 Stunden unterwegs. Und müsste im Monat 600€ für Benzin ausgeben, jetzt 40€. Wann und ob sich das also je lohnt kann man ja ausrechnen.....
    Ich kann da auch nicht hinziehen, denn dort ist noch weniger Arbeit als hier (und wir wohnen Land nicht in der Stadt).

    Es ist nicht der Verschwendungsreichtum der Leute, oder das luxuriöse Leben. Es ist einfach nicht möglich für Alle. Und der größte Faktor wird die Arbeit sein. Entweder die Nähe dazu, oder der ständige Wechsel. Für die, die beim Land arbeiten oder in ner Stadtgemeinde, oder irgendwo im ÖD, die haben es sicherer als fast jeder andere, es sei denn man ist Selbstständiger und arbeitet von zu hause aus. Aber der popelige Rest hat entweder zu einem großen Teil gar kein Geld dafür, oder muss auf soviel verzichten (um deinen Vergleich zu tätigen) das kein Leben mehr übrig bleibt. Ich weiss auch nicht wie ausgelastet du bei deinem Job bist schastar, aber ich denke bei mir würde es neben der Arbeit her mindestens 10 Jahre dauern, bis ich ein Haus so umgebaut hätte, wie es sein soll. Realistisch: Ja. Machbar: Nein (keine in der Nähe vorhanden wo ich hinfahren könnte um es umzubauen). 500 000€ für ein Bauernhaus mit 500qm Wohnfläche und 10 000qm Grundstück + kompletter Überholung habe ich nicht. Könnte man wunderschöne 5 Wohnungen machen. Vermieten für je 800€. Ist nach 20 Jahren der Kredit weg. WENN die immer vermietet sind. WENN die Leute immer bezahlen. WENN ich solange den Geldeingang habe um die Bank zu bezahlen. WENN..... usw.

    Ich bleibe dabei. Für jeden ist das einfach nicht möglich. Man müsste ja "Haus-Sharing" betreiben wenn man immer dahin ziehen muss, wo man arbeitet.

  8. #68
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    Standard AW: Wichtig für Vermieter, Anpassung der KdU

    Zitat Zitat von Nietzsche Beitrag anzeigen
    .....
    Deine "Normalos" sind die Mittelschicht? ......
    Für mich sind das Menschen die fleißig abreiten.

    .......
    Die dünnt aus. Wann wird das endlich begriffen? "Früher" waren eben mehrere Generationen in einem Haus, ein Haus kostet weniger als eine Wohnung (Personen und qm dividiert durch den Preis). Es gibt aber magische Grenzen nach unten, und die werden nicht unterschritten. Wer wäre denn so klug/blöd sich eine Wohnung mit 40qm zu nehmen für 450€ wenn er für 510€ eine 60qm Wohnung mit einem Zimmer mehr bekommt? Ja schon, man müsste mehr heizen, aber ich kann das Schlafzimmer auch einfach zu machen. Oder 80qm für 600€. Da kommt man schon ans überlegen.
    Das sieht bei Eigentum kaum anders aus. Aber dort muss man halt Schulden vernichten, also ist die Rate höher und die Zinsen höher. Also doch lieber was Kleines. Aber man bekommt nicht immer 60qm zu kaufen. Oder 80qm. Es beginnt bei der magischen Zahl 100 000€ und dann aufwärts. Ja, je nachdem wo man ist. ......
    Der Unterschied von 450 auf 510 macht 60 Euro oder 13,3%
    Von 450 auf 600 macht 150 Euro oder 33,33%
    Dazu kommen dann auch noch höhere Nebenkosten wie Versicherung, Grundsteuer, etc., auch wenn du nicht heizen würdest.
    Finanziert jemand zur Zeit eine Wohnung und nimmt 100Tausend auf kann er mit etwa 1,5%Zins und 1% Tilgung finanzieren. Macht gerade mal 208 Euro im Monat. Bringt er hingegen 400 auf wären das schon 3,3% Tilgung. Bei 500 4,5% Tilgung. Wenn man dann auch noch Sondertilgungen vereinbart, da sind locker mal 2-3Tausend im Jahr zu schaffen, z.B. weil man putzen geht oder sonst wo auf 450 Euro abreitet, schafft man auf 10 Jahre gut 80.000 Euro an Rückzahlung. Dann hat man eine fat abbezahlte Wohnung welche man verkaufen kann um einen größere zu finanzieren. War bei mir nicht anders.

    .......
    Und ja, wer wirklich Eigentum haben will, der muss ansich nur jeden Tag 400km fahren und hat ein günstiges. Bei unserem Auto, und wir haben keinen Fresser, sind das rund 26 Liter Super. Also 30€. Am TAG. Dasselbe zahlen wir jetzt in 3 Wochen. Bin in 20 Min. auf der Arbeit. 40 min. unterwegs. So wäre ich ca. 5 Stunden unterwegs. Und müsste im Monat 600€ für Benzin ausgeben, jetzt 40€. Wann und ob sich das also je lohnt kann man ja ausrechnen.....
    Ich kann da auch nicht hinziehen, denn dort ist noch weniger Arbeit als hier (und wir wohnen Land nicht in der Stadt).

    Es ist nicht der Verschwendungsreichtum der Leute, oder das luxuriöse Leben. Es ist einfach nicht möglich für Alle. Und der größte Faktor wird die Arbeit sein. Entweder die Nähe dazu, oder der ständige Wechsel. Für die, die beim Land arbeiten oder in ner Stadtgemeinde, oder irgendwo im ÖD, die haben es sicherer als fast jeder andere, es sei denn man ist Selbstständiger und arbeitet von zu hause aus. Aber der popelige Rest hat entweder zu einem großen Teil gar kein Geld dafür, oder muss auf soviel verzichten (um deinen Vergleich zu tätigen) das kein Leben mehr übrig bleibt. Ich weiss auch nicht wie ausgelastet du bei deinem Job bist schastar, aber ich denke bei mir würde es neben der Arbeit her mindestens 10 Jahre dauern, bis ich ein Haus so umgebaut hätte, wie es sein soll. Realistisch: Ja. Machbar: Nein (keine in der Nähe vorhanden wo ich hinfahren könnte um es umzubauen). 500 000€ für ein Bauernhaus mit 500qm Wohnfläche und 10 000qm Grundstück + kompletter Überholung habe ich nicht. Könnte man wunderschöne 5 Wohnungen machen. Vermieten für je 800€. Ist nach 20 Jahren der Kredit weg. WENN die immer vermietet sind. WENN die Leute immer bezahlen. WENN ich solange den Geldeingang habe um die Bank zu bezahlen. WENN..... usw.

    Ich bleibe dabei. Für jeden ist das einfach nicht möglich. Man müsste ja "Haus-Sharing" betreiben wenn man immer dahin ziehen muss, wo man arbeitet.
    Für alle wird es nicht möglich sein, aber da macht nichts weil es ja Leute wir mich gibt welche ihnen dann ein Dach über dem Kopf vermieten.
    Aber, es wäre für viel mehr möglich als es heute machen.
    Für eine Trennung von Kulturen und Religionen.

  9. #69
    Hobelpreisträger Benutzerbild von Nietzsche
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    Standard AW: Wichtig für Vermieter, Anpassung der KdU

    Zitat Zitat von schastar Beitrag anzeigen
    Für mich sind das Menschen die fleißig abreiten. ....
    Finanziert jemand zur Zeit eine Wohnung und nimmt 100Tausend auf kann er mit etwa 1,5%Zins und 1% Tilgung finanzieren. Macht gerade mal 208 Euro im Monat. Bringt er hingegen 400 auf wären das schon 3,3% Tilgung. Bei 500 4,5% Tilgung. Wenn man dann auch noch Sondertilgungen vereinbart, da sind locker mal 2-3Tausend im Jahr zu schaffen, z.B. weil man putzen geht oder sonst wo auf 450 Euro abreitet, schafft man auf 10 Jahre gut 80.000 Euro an Rückzahlung. Dann hat man eine fat abbezahlte Wohnung welche man verkaufen kann um einen größere zu finanzieren. War bei mir nicht anders.

    Für alle wird es nicht möglich sein, aber da macht nichts weil es ja Leute wir mich gibt welche ihnen dann ein Dach über dem Kopf vermieten.
    Aber, es wäre für viel mehr möglich als es heute machen.
    Ja, wenn du für 100 000€ eine bekommst. Ich schrieb ja, dass du die bekommst, aber eben nicht in Ortschaften oder in der Nähe von Ortschaften, in welchen man arbeitet. Und du musst auch noch Geld reinstecken. Die 208€ sind die Abzahlung. Die Grundsteuer/Versicherung/Gebühren kommen noch hinzu. Die sind in ner Miete drin. Wenn was kaputt geht musst du es austauschen. Wenn du wegziehst hast du ne Wohnung in einer Stadt, die du nicht mehr benötigst.

    Jetzt sind wir ja auf einen Nenner. Du hast vorher behauptet, das könne JEDER. Das kann aber nicht jeder, denn nicht jeder hat fixe Einnahmen. Und nicht jeder bekommt ne Immobilie für 100 000€.

  10. #70
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    Standard AW: Wichtig für Vermieter, Anpassung der KdU

    Zitat Zitat von Nietzsche Beitrag anzeigen
    Ja, wenn du für 100 000€ eine bekommst. Ich schrieb ja, dass du die bekommst, aber eben nicht in Ortschaften oder in der Nähe von Ortschaften, in welchen man arbeitet. Und du musst auch noch Geld reinstecken. Die 208€ sind die Abzahlung. Die Grundsteuer/Versicherung/Gebühren kommen noch hinzu. Die sind in ner Miete drin. Wenn was kaputt geht musst du es austauschen. Wenn du wegziehst hast du ne Wohnung in einer Stadt, die du nicht mehr benötigst.

    Jetzt sind wir ja auf einen Nenner. Du hast vorher behauptet, das könne JEDER. Das kann aber nicht jeder, denn nicht jeder hat fixe Einnahmen. Und nicht jeder bekommt ne Immobilie für 100 000€.
    Es ist ja auch nicht jeder ein fleißiger Arbeiter.
    Für eine Trennung von Kulturen und Religionen.

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