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Thema: Der Mensch in der Evolution - Sinn und Ziel

  1. #11
    Mitglied Benutzerbild von Schopenhauer
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    Standard AW: Der Mensch in der Evolution - Sinn und Ziel

    Zitat Zitat von Affenpriester Beitrag anzeigen
    Das Ziel existiert diesbezüglich als Selbstzweck.
    Es ist wie in allen großen Fragen.
    Der Sinn des Lebens ist das Leben selbst, das Universum existiert nur, um zu existieren, der Mensch ist da, weil er es sonst nicht wäre. Ich weiß, das befriedigt Leute nicht, die an irgendeinen "höheren Sinn" glauben.


    Ohne Wahrheit gibt es keine Freiheit.

    "Ich glaube, ich bin jetzt in einem Alter, in dem ich Leute von Anfang an doof finden darf. Ich habe ja nicht ewig Zeit."

  2. #12
    Mitglied
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    Standard AW: Der Mensch in der Evolution - Sinn und Ziel

    Zitat Zitat von Nietzsche Beitrag anzeigen
    Mal wieder Mumpitz. Alles inkl. des Menschen sind nur dafür da, gestaltet zu werden.

    Blablabla. Und das auch noch mit "Evolution" im Titel. Es ist so traurig, dass du sie nicht verstehen WILLST.
    Wie verstehst Du die Evolution ?

  3. #13
    Hobelpreisträger Benutzerbild von Nietzsche
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    Standard AW: Der Mensch in der Evolution - Sinn und Ziel

    Die Evolution ist ein Prozess der Veränderung durch veränderte Gegebenheiten.

    Als bestes Beispiel sind die Dinosaurier zu nennen, der Aktualität nach kann man auch Geparden und Antilopen aufzählen.

    Die Dinosaurier haben über Millionen von Jahren nur deshalb gelebt und überlebt, weil sich deren Umwelt kaum verändert hat. Darum gab es auch einige Arten einen sehr langen Zeitraum unverändert. Das kann man Anhand von Skeletten belegen. Das bedeutet: Verändert sich die Natur drumherum nicht, verändert sich nicht das Verhalten von Fressfeinden oder Konkurenz welche das Essen wegfrisst, stagniert eine Art. Sie ist bestens angepasst an das Leben in genau dieser Umwelt.

    Dabei finden zwischen den Individuen immer wieder kleine Mikroevolutionen statt, die aber mit dem Sterben der Individuen wieder verschwinden wenn sie nicht wichtig sind. Das ist am besten zu zeigen an Geparden und Antilopen. Es gibt Vorteile wenn man schnell ist. Das aber zu Lasten der Ausdauer. Entweder man setzt auf Ausdauer, oder auf Schnelligkeit. Würden Geparden noch schneller sein, würden sie NIE eine Antilope reißen weil sie keine Ausdauer haben. Ergo sterben die schnelleren Geparden eher aus, weil sie nichts zu fressen bekommen. Während ein ausdauernder Gepard überlebt. Wenn aber der Gepard noch ausdauernder ist, jedoch nicht schnell genug, bekommt der ebenfalls nichts zu beißen und stirbt. So hält sich das im Gleichgewicht bei Geparden. Während bei den Antilopen dasselbe gilt. Wenn noch längere Beine dafür sorgen,dass man schneller wäre, aber hinderlich sind beim trinken, dann kann man zwar schneller laufen, aber man benötigt mehr Zeit zum trinken. Das nutzen dann die Geparden aus, sodass die Antilope mit längeren Beinen wohl eher gerissen würde.

    Dieses Spiel geht permanent so weiter, es finden kleinere Mikroevolutionen statt, die fanden auch schon einmal früher statt, haben sich aber nicht durchgesetzt. Mal setzt sich eine Mutation durch, dann gibt es auf einmal mehr Antilopen mit längeren Beinen. Vielleicht weil das Wasser schwerer zu erreichen ist, es aber lebenswichtig ist. Besser eine kleine Population überlebt, als gar keine.

    Das jetzt auf den Menschen übertragen:
    Es sterben in anderen Ländern deswegen soviele Kinder, weil das wie in der Natur ist. Wer nichts zu essen hat, wenn die Eltern die Kinder nicht versorgen, dann sterben die Kinder. In den Wohlstandsländern gibt es Versorgungssysteme, die die Kinder durch die Allgemeinheit versorgen. Robin Hood. Da funktioniert keine natürliche Regelung wie o. erwähnt. Die ist ausgehebelt. Jedes noch so kranke und "eingeschränkte" (BEHINDERTE!) Kind wird mit durchgefüttert, sorgt aber mit seinem Genpool für eine rückläufige Entwicklung. Denn es muss keine Antilopen reißen. Es muss nicht von den Eltern versorgt werden. Da ist der gute große Bruder, der füttert einen durch. Mit Steuern und Sozialabgaben. Das gibt es im Tierreich nicht. Es gibt zwar eine gewisse Art von Altruismus (wobei das eher ein Geben und Nehmen ist), das heißt die Teilen weil sie HOFFEN, dass beim nächsten Mal der andere was reißt und sie dann auch geteilt bekommen, aber es gibt keinen Wohlfahrtsstaat.

    Ferner ist die Welt nicht für uns erschaffen, oder wir. Wir verändern uns auch. Die Weißheitszähne gehen z.B. Generationsweise zurück. Was aber die kognitive Leistungsfähigkeit der Massen angeht würde ich eher behaupten sie geht gewollt zurück um Arbeitssklaven zu schaffen. Wie bei Bienen. Ein Kollektiv voller Arbeiter um Königinnen zu füttern.

    Daher: Der Mensch ist nicht "zum regieren ERschaffen" und die Welt wurde auch nicht "für uns zur Veränderung erschaffen". So wenig wie für den Geparden die Antilopen erschaffen wurden. Oder die Steppe anstatt der Urwald. Jede Spezies passt sich an.

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