Nein, in einer Sackgasse. Grundlagenforschung hat ihrer Natur nach keinen unmittelbaren wirtschaftlichen Nutzen.
Früher musste man große Flotten ausrüsten, um unbekannte Länder zu finden und zu erforschen. Billig war das auch nicht. Grundsätzlich ist schon was dran an dem, was du sagst: die einfachen Probleme ("low hanging fruits") sind gelöst, und die komplizierten erfordern nun mal einen größeren Aufwand. Dennoch gelingen auch heute noch, vor allem in der theoretischen Wissenschaft, wichtige Erkenntnisse ohne großen Aufwand, möglicherweise unter Einsatz von Rechenzeit auf einem Computer.
Kopernikus hatte überhaupt kein Fernrohr. Galilei war der erste, der mit solch einem Ding zum Himmel schaute. Aber beide hätten sicher gerne mal einen Blick auf die Bilder von Hubble geworfen.