17 Millionen Euro aufgeteilt auf 28.000 Mitglieder macht jedes Jahr 607,14 Euro pro Jude.21. März 2017: Fünfter Änderungsvertrag unterschrieben
Ministerpräsidentin Hannelore Kraft und die Vertreterinnen und Vertreter des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden von Nordrhein, des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden von Westfalen-Lippe, der Synagogen-Gemeinde Köln und des liberalen Landesverbandes Jüdischer Gemeinden in Nordrhein-Westfalen haben in Düsseldorf den fünften Änderungsvertrag zwischen dem Land Nordrhein-Westfalen und den jüdischen Landesverbänden unterzeichnet. [..]
Die derzeit 22 jüdischen Gemeinden in Nordrhein-Westfalen haben rund 28.000 Mitglieder. Im Rahmen des fünften Änderungsvertrages wird die Landesleistung ab 2018 auf insgesamt 17 Millionen Euro jährlich erhöht - von zuletzt ca. 8 Millionen Euro pro Jahr.
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Wer den neuen Staatsvertrag liest stellt fest: Das Land verpflichtet sich zur Zahlung und die Gemeinden verpflichten sich das Geld auszugeben. Das klingt fair, schliesslich bekommen die Christen ja auch ihre Staatsleistungen (2017 in NRW: 1,92 Euro pro Stück [1]). Das Juden etwas teurer im Unterhalt sind kann man sich schon wegen der Kontingentierung denken. Das dies auch staatlicherseits anerkannt wird ist allerdings selten, insofern ist den Verhandlungsführern jüdischerseits hier wohl zu einer beachtlichen Leistung zu gratulieren.
Zweck der Vertrags ist die Förderung "jüdischen Lebens in NRW". Darunter würde ich im weitesten Sinne auch meine Wenigkeit subsumieren, deshalb stellt sich mir nun die Frage:
Wie komm ich am besten an mein Gold ohne auf bewährte Körperteile verzichten zu müssen?
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