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Thema: Als Agnostiker: Mein Problem mit institutionalisiertem Atheismus

  1. #671
    Mitglied Benutzerbild von Circopolitico
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    Standard AW: Als Agnostiker: Mein Problem mit institutionalisiertem Atheismus

    Zitat Zitat von Daggu Beitrag anzeigen
    Und wieder stellt sich die Frage, warum du, und Christen wie der User Makkabäus hier ein Christentum, einen Glauben repräsentieren, den man mit guten Gewissen menschlich nennen kann.

    Ich frage das jetzt einmal in einem kernigen Lutherdeutsch: weil euch die Dämonen des Fanatismus, des religiösen Fundamentalismus und des Dogmas noch nicht in den A... gekniffen haben? Oder woran mag das liegen, das ihr achtenswerte Mensch unter Menschen geblieben seid?
    Danke allerliebster Daggu.

    Das Problem bei manchen Christen ist, dass sie zu dogmatisch sind. Zuviel davon ist nicht gut.
    Ich glaube es war Carl Gustav Jung, der damals in dem Bereich forschte und herausfand, dass eine „Überaufnahme von Religion (egal welcher)“ eine psychedelische Wirkung hat ... ähnlich wie LSD und es tatsächlich zu Halluzinationen führen kann.

  2. #672
    Mitglied Benutzerbild von Daggu
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    Standard AW: Als Agnostiker: Mein Problem mit institutionalisiertem Atheismus

    Zitat Zitat von Circopolitico Beitrag anzeigen
    Danke allerliebster Daggu.

    Das Problem bei manchen Christen ist, dass sie zu dogmatisch sind. Zuviel davon ist nicht gut.
    Ich glaube es war Carl Gustav Jung, der damals in dem Bereich forschte und herausfand, dass eine „Überaufnahme von Religion (egal welcher)“ eine psychedelische Wirkung hat ... ähnlich wie LSD und es tatsächlich zu Halluzinationen führen kann.
    Also wie im ganz normalen Leben, das wir als möglichst real definieren, dann auch. Es sind immer wieder diese eklatanten Unterschiede zwischen Anspruch und Wirklichkeit der Christen, das für mich kein Christentum darstellt sondern mehr ein Paulustum, auch zwischen dem was man in der Bibel liest, und dem was Kirchen, Konfessionen, Denomiantionen und diverse Sekten aus dieser Verkündung gemacht haben.
    Gut, das Christentum der Katakomben, das Christentum in der Verfolgung, sozusagen das Christentum in den Kinderjahren mit seinen Kinderkrankheiten, das kann heute nicht mehr als Maßstab gelten, aber und jetzt einmal etwas derb ausgedrückt (damit erfülle ich ja hier auch so gewisse Erwartungshaltungen!) hatte das Christentum ihr Ding verkackt als es Staatsreligion wurde, oder als man die kirchlichen Dogmen über das Evangelium stellte?

    Wann ging der Laden den Bach runter und kulminierte in der Unterwerfung unter den Staatsdoktrin dieser Diktatur und der freiwilligen Unterwerfung unter dem Islam? Oder ist dem Christentum einfach der spirituelle Kern abhanden gekommen?

  3. #673
    GESPERRT
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    Standard AW: Als Agnostiker: Mein Problem mit institutionalisiertem Atheismus

    @Gärtner

    Bitte halte Dir nur kurz die rückgratlose Waschweiberhaltung der Christen gegenüber dem Islam vor Augen und Du wirst die Berechtigung der Atheisten erkennen.

  4. #674
    Mitglied Benutzerbild von Valdyn
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    Standard AW: Als Agnostiker: Mein Problem mit institutionalisiertem Atheismus

    Zitat Zitat von Lima Beitrag anzeigen
    @Gärtner

    Bitte halte Dir nur kurz die rückgratlose Waschweiberhaltung der Christen gegenüber dem Islam vor Augen und Du wirst die Berechtigung der Atheisten erkennen.
    In Polen, in Ungarn, ist das anders.

  5. #675
    cornjung
    Gast

    Standard AW: Als Agnostiker: Mein Problem mit institutionalisiertem Atheismus

    Zitat Zitat von Lima Beitrag anzeigen
    @Gärtner

    Bitte halte Dir nur kurz die rückgratlose Waschweiberhaltung der Christen gegenüber dem Islam vor Augen und Du wirst die Berechtigung der Atheisten erkennen.
    Für Gärtner ist jeder, der sich verteidigt und wehrt, ein Braunbatzler, Nazi und Schlääääääääääääääger. Natürlich nicht, wenn es Israel oder ein Jude macht. Warum wohl ? Gut, manche halten auch noch die andere Backe hin.

  6. #676
    GESPERRT
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    Standard AW: Als Agnostiker: Mein Problem mit institutionalisiertem Atheismus

    Zitat Zitat von cornjung Beitrag anzeigen
    Für Gärtner ist jeder, der sich verteidigt und wehrt, ein Braunbatzler, Nazi und Schlääääääääääääääger. Natürlich nicht, wenn es Israel oder ein Jude macht. Warum wohl ? Gut, manche halten auch noch die andere Backe hin.
    Nein, hier tust du Gärtner Unrecht. Gärtner sieht wohl, was seine Glaubensbrüder angerichtet hatten, haben und werden; und er sieht auch, wo und wie das enden wird. Nur, und da sind wir wieder beim Wahnsinn von Religiösität; er wird niemals etwas dagegen tun.

  7. #677
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    Standard AW: Als Agnostiker: Mein Problem mit institutionalisiertem Atheismus

    Zitat Zitat von Valdyn Beitrag anzeigen
    In Polen, in Ungarn, ist das anders.
    Dort steht es fifty-fifty würde ich sagen.
    Armin Geus selbst kommt aufgrund zahlreicher Indizien zu dem Schluss, dass Mohammed unter einer 'paranoid-halluzinatorischen Schizophrenie mit definierten Wahnvorstellungen und charakteristischen Sinnestäuschungen' gelitten hat. Und so lässt sich der Koran auch als 'Chronik einer Krankengeschichte' lesen.

  8. #678
    Toxisch Benutzerbild von John Donne
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    Standard AW: Als Agnostiker: Mein Problem mit institutionalisiertem Atheismus

    Zitat Zitat von Don Beitrag anzeigen
    [...]
    Ich denke, das Einzige das uns hier trennt ist die Betrachtungsweise der Sinnhaftigkeit und das Bedürfnis dafür eine metaphysische Erklärung zu finden.
    Das habe ich nicht.
    [...]
    Ja, das sehe ich auch so.

    Zitat Zitat von Don Beitrag anzeigen
    [...]
    Meine Aversion gegen institutionalisierte Religionen, die übrigens stetig zunimmt, hängt damit zusammen daß ich sie ebenso stetig zunehmend als Bedrohung empfinde.
    Ich komme schlicht nicht damit zurecht daß Lehren, die zu einer Zeit entstanden in der noch niemand wußte was Feuer ist, praktisch unverändert verkündet werden und sich das wahrnehmbar die letzten 2 Jahrzehnte radikalisiert.
    Ich komme nicht damit zurecht durch die Gegend zu fahren und in jedem Kaff stehen Kruzfixe mit einem obszön lendenschürzigen anorexischen Palästinenser, den eine überwiegende Anzahl meiner Mitmenschen für Gott hält. Über allah brauch ich da gar kein Wort mehr zu verlieren.
    [...]
    Das kann ich auch als Christ in einigen Punkten durchaus nachvollziehen:
    Ich fand an der organisierten katholischen Kirche immer ihr aus der Zeit gefallenes Verhältnis zu Zeit interessant und Teil des Wesenskerns ("stat crux dum volvitur orbis"). Sie ist eine der ältesten - vielleicht die älteste aller - noch existierenden menschlichen Instituionen auf diesem Planeten. Ihr Mühlen mahlen langsam und sie ist weit weniger der Hektik des Zeitgeistes unterworfen als andere. Ich mag das, weil einerseits die wesentlichen menschlichen Probleme im gesellschaftlichen Bereich seit biblischer Zeit nahezu die gleichen geblieben sind, und andererseits weil es mode und zeitgeistabhängige Institutionen wirklich in ausreichender Zahl auch ohne sie gibt. Vielleicht mag ich auch Mathematik so sehr, weil die - zugegebenermaßen beschränkten - Wahrheiten, die ich dort finden kann, zeitlos und absolut sind.
    Wie dem auch sei: m.E. ist der aktuelle Papst aktiv dabei, diesen Wesenskern zu unterminieren. Ich persönlich halte das für einen Fehler.

    Die katholische Kirche hat sich immer verändert, behutsam verändert. Von einer theologischen Radikalisierung der christlichen Kirchen kann ich in den letzten beiden Jahrzehnten nichts erkennen. Die envangelische Kirche war schon immer nah am Zeitgeist und hat dies in den letzten Jahren noch verstärkt, die katholische Kirche tut es ihr mittlerweile nach. Warum auch immer.

    Zitat Zitat von Don Beitrag anzeigen
    [...]
    Ich zitiere Carl Sagan:
    "We have designed our civilization based on science and technology and at the same time arranged things so that almost no one understands anything at all about science and technology. This is a clear prescription for disaster"
    Mit dem Sagan-Zitat gehe ich durchaus konform. Mich erinnert das an C.P. Snows "The Two Cultures", wo er schreibt:

    Zitat Zitat von The Two Cultures, Cambridge University Press 1998, S. 4
    I remeber G. H. Hardy once remarking to me in mild puzzlement, some time in the 1930's: "Have you noticed how the word 'intellectual' is used nowadays? There seems to be a new definition which certainly doesn't include Rutherford or Eddington or Dirac or Adrian or me. It does seem rather odd, don't y' know?
    Zitat Zitat von The Two Cultures, Cambridge University Press 1998, S. 14
    A good many times I have been present at gatherings of people who, by the standards of the traditional culture, are thought highly educated and who have with considerable gusto been expressing their incredulity at the illiteracy of scientists. Once or twice I have been provoked and have asked the company how many of them could describe the Second Law of Thermodynamics. The response was cold: it was also negative. Yet I was asking something which is the scientific equivalent of: Have you read a work of Shakespeare's?

    I now believe that if I had asked an even simpler question – such as, What do you mean by mass, or acceleration, which is the scientific equivalent of saying, Can you read? – not more than one in ten of the highly educated would have felt that I was speaking the same language. So the great edifice of modern physics goes up, and the majority of the cleverest people in the western world have about as much insight into it as their neolithic ancestors would have had.
    Zitat Zitat von The Two Cultures, Cambridge University Press 1998, S. 11
    This polarization is sheer loss to us all. To us as people, and to our society. It is at the same time practical and intellectual and creative loss, and I repeat that it is false to image that those three considerations are clearly separable.
    Interessanterweise endet Carl Sagans "Contact" (das Buch, der Film hat ein etwas anderes Ende) damit, daß Ellie Arroway in Pi in der Darstellung zur Basis 11 eine - ich nenne es mal so - Anomalie findet, ein Muster von Nullen und Einsen, das in zweidimendionaler Anordnung einen (perfekten) Kreis ergibt. Was sie so interpretiert, daß eine höhere Macht bei der Festlegung fundamentaler Konstanten ihre Signatur hinterlassen hat. Und nach Sagans Vorstellung ist es ganz natürlich, daß auch die Weganer (nein, nicht die auf Tierprodukte verzichtenden Hipster, sondern die Bewohner des Wega-Systems) nach dem Usprung suchen.

  9. #679
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    Standard AW: Als Agnostiker: Mein Problem mit institutionalisiertem Atheismus

    Zitat Zitat von Stanley_Beamish Beitrag anzeigen
    Welche Lehren sollen sich denn ändern? Die Bergpredigt, die 10 Gebote?
    Das sind doch vernünftige Aussagen und Verhaltensrichtlinien für einen gesitteten Umgang der Menschen miteinander.
    Nein, sind sie nicht.

  10. #680
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    Standard AW: Als Agnostiker: Mein Problem mit institutionalisiertem Atheismus

    Zitat Zitat von Lima Beitrag anzeigen
    @Gärtner

    Bitte halte Dir nur kurz die rückgratlose Waschweiberhaltung der Christen gegenüber dem Islam vor Augen und Du wirst die Berechtigung der Atheisten erkennen.
    Das hat rein garnichts mit dem Christentum ansich zu tun sondern ist genau wie die Teddybärenwerfern schlicht und ergreifend eine Folge jahrzehntelanger schulischer und gesellschaftlicher Indoktrinierung.
    andere christliche Gesellschaften gerade in Osteuropa sind da wesentlich widerstandsfähiger und wehrhafter - und ehrlich gesagt sind das auch noch echte Christen die zu ihrem Glauben stehen....wir in Deutschland sind doch schon lange keine christliche Gesellschaft mehr.
    “Der Politischen Korrektheit geht es nicht darum, eine abweichende Meinung als falsch zu erweisen, sondern den abweichend Meinenden als unmoralisch zu verurteilen. Man kritisiert abweichende Meinungen nicht mehr, sondern hasst sie einfach. Wer widerspricht, wird nicht widerlegt, sondern zum Schweigen gebracht.”
    Prof.Dr. Norbert Bolz, Medienwissenschaftler

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