Krieg wird es immer geben.
Ohne Wahrheit gibt es keine Freiheit.
"Ich glaube, ich bin jetzt in einem Alter, in dem ich Leute von Anfang an doof finden darf. Ich habe ja nicht ewig Zeit."
Um das Jahr 2050 herum wird es keine Kriege mehr geben. Der Syrienkrieg wird hoffentlich der letzte "große Krieg" sein. Das sind für mich Kriege mit mehr als 100000 Toten.
Ich bin immer wieder verwundert über die Naivität und Faktenblindheit der "Kriegsfreunde". Wann gab es denn den letzten Krieg mit mehr als einer Million Toten? Es ist doch eine eindeutige Entwicklung ersichtlich hin zu immer stärkerer Transparenz, internationaler Zusammenarbeit, Internetöffentlichkeit, Empathie und vielem mehr. Das ist so offensichtlich.
Deshalb mal die Frage hier an die Leute: Wie hoch war der Wert für Kriegstote/100000 Erdenbürger pro Jahr in den Sechzigern und Siebzigern? Er lag bei ca. 20.
Wie hoch liegt er heute? Einfach mal schätzen, ohne zu googeln etc. ? Einfach so ins Blaue hinein. Nicht schummeln.
Die "Kriegsfreunde" mißachten leider all die zahlreichen positiven Entwicklungen in der Weltgemeinschaft.
Armin Geus selbst kommt aufgrund zahlreicher Indizien zu dem Schluss, dass Mohammed unter einer 'paranoid-halluzinatorischen Schizophrenie mit definierten Wahnvorstellungen und charakteristischen Sinnestäuschungen' gelitten hat. Und so lässt sich der Koran auch als 'Chronik einer Krankengeschichte' lesen.
Solange Resourcen endlich sind, und sich Menschen weiterhin vermehren, solange wird es auch Verteilungskämpfe geben. Da hilft auch kein spiritueller Wandel. Fällt der Strom für einen Monat aus, sind wir wieder im Mittelalter, oder zumindest in den Anfängen der industriellen Revolution.
Der "Arabische Frühling" und die Folgekonflikte entstanden nicht zuletzt aus Versorgungsengpässen. Wenn uns nicht Seuchen zuvorkommen mündet das im Krieg.
@ nurmalso2.0 Schopenhauer
Könntet Ihr beiden mir den Gefallen tun und zukünftig nur sparsam zitieren? Ich finde es immer schlimm, wenn ein Forum so mit Vollzitaten zugespammt wird. Und dann auch noch direkt unter dem zitierten Beitrag, wo ja alles bereits steht. Das wäre toll, wenn alle das überall so machen.
Was heißt hier Mittel? Krieg ist kein Mittel. Er entsteht vielleicht auch durch Bevölkerungswachstum. Oder eben nicht. Vor allem Bildung und Abkehr von einer vormodernen Religiosität sind hier wohl wichtig. Dann komplimentiert man auch schneller die letzten Diktatoren ins Nirwana.
Ich bin nicht naiv. Natürlich gibt es gerade in Afrika und dem islamischen Raum noch gewisse Konfliktpotentiale. Ich rede aber von der Zeit um 2050. Bis dahin ist die Welt meines Erachtens so weit, daß Kriege de facto nicht mehr existieren. Dann gibt es allenfalls noch ein paar Mini-Militärinterventionen und ein paar Scharmützel. Das war's dann.
Guck dir die Kriegspotentiale in Nord- und Südamerika an, in Europa. Je mehr alle Länder und Kulturen in der Moderne ankommen und demokratisch werden, desto geringer wird das Konfliktpotential.
Also das steht doch weitestgehend in meinem Beitrag.
Ein entscheidender Punkt hin zu einer friedlichen Welt ist auch die gewaltfreie Kindererziehung. Je stärker die Würde eines Kindes respektiert wird, desto stärker wird dieser Mensch als Erwachsener seine eigene und die Würde anderer respektieren. Unsere Welt heute ist auch deshalb sehr viel friedlicher als in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und vorher, weil die damaligen Generationen noch wie Tiere erzogen worden sind - mit roher Gewalt, absolutem Gehorsam etc.
Das sind die tieferen Zusammenhänge. Solche respektvoll erzogenen Menschen können übrigens auch friedlich und rational mit sogenannten "Verteilungsproblemen" umgehen. Es gibt nun wirklich mehr als genug Reichtum auf der Welt. Auch Haspelbein und solg sollten registrieren, daß die Armut weltweit immer weiter abnimmt - trotz Bevölkerungswachstum.
Aber die Fatalisten und Apokalyptiker werden immer ihre unverbindlichen Pauschalargumente lieben, mit denen sie sich "beweisen", daß Krieg keine erzieherischen Ursachen habe, sondern zur conditio humana gehöre.
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