Zitat von
Nietzsche
Es ist wirklich erschreckend, dass du fast immer Themen eröffnest, mit denen ich was zu tun habe. In diesem Fall als Elektriker.
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Ein Blödsinn ohne Ende. Dein Essen wird auf einem Induktionsherd nicht mit elektromagnetischen Wellen direkt erhitzt, sondern durch die elektromagnetischen Wellen wird der Topfboden erhitzt und dadurch gart dein Essen. Die Wellen "fliegen auch nicht durchs Essen" und wenn du doch so genau sein willst: Deine Steckdosen senden auch Wellen aus, aber so gering, dass es kaum messbar ist. Vielleicht durchdringen die auch das Essen. Das Einzige was mir bei Induktion und auch bei Ceran auf den Sack geht, ist das im Artikel erwähnte pulsen. In den oberen Leistungen hat man eine konstante Hitze und diese ist auch über den gesamten Zeitraum gleich. Bei niedrigen Stufen kann das Feld dies jedoch nicht, es benötigt eine bestimmte Leistung um zu funktionieren. Bedeutet:
1000W = 1000W * 1 Stunde
800W = 1000W * 48 Minuten
Bei 800W wird der Herd demnach alle paar Sekunden ein- und wieder ausgeschaltet. Er läuft auch mit 1000W aber eben nicht konstant. Was dann passiert ist das typische für diese Herde, das ekelhafte: Kochen, tot, Kochen, tot, Kochen, tot. Ich weiss nicht genau, was mit dem Essen passiert, mir wäre das zum einen zu lästig, zweitens würde bei schonendem Kochen immer wieder die Temperatur zu hoch, zu niedrig, zu hoch, zu niedrig gehen. Ein Graus für das Essen!
Die Mikrowelle bringt die Wassermoleküle zum schwingen. Bei einem nicht dichten Behälter oder bei dünnen Waren verdampft das Wasser und du hast knochentrockene Speisen. Kartoffeln schmecken in der Mikrowelle in der Tat anders, weil sie nicht von außen nach innen gegart werden, sondern weil sozusagen die gesamten Wassermoleküle IN der Kartoffel bewegt werden und sie überall gleich stark gart. Mir sind dort gekochte Speisen auch ein Graus. Die Mikrowelle benutze ich ausschließlich im Sommer zum auftauen von Speisen und erwärmen von z.B. fertig zubereitetem Gemüse wenn es eingefroren war. Oder um Milch zu erhitzen im Sommer. Im Winter wird das Gefriergut zum auftauen in den ausgeschalteten Backofen gelegt und am nächsten Morgen ist es noch kalt aber nicht mehr gefroren. Im Sommer würde es dort zu schnell auftauen, das wird dann im Kühlschrank über nacht gemacht.
Wir benötigen keine "kleinen Öfchen", dafür gibt es den Backofen. Ich habe angemerkt, wenn unsere Mikrowelle einmal den Geist aufgibt, werden wir uns eine Mikrowelle mit Backofenfunktion kaufen, welche dann per Umluft kleinere Dinge aufwärmen kann. Semmeln oder so. Dann muss man nicht den großen Backofen benutzen.