In einem salbungsvollen Artikel möchte der Spiegel seinen Lesern einreden, die Nominierung der muslimischen Assi-Rapper "Farid Bang" und "Kollegah" für den Musikpreis Echo sei ein Zeichen großer Inklusion, denn "Ausgrenzen hilft nicht". Die beiden Rapper sind für ihre extrem frauenfeindlichen, schwulenfeindlichen Texte bekannt, verherrlichen Gewalt und stilisieren sich gerne als große Gangsterbosse. Zwei Textzeilen von Farid Bangs Album lauten: "Mein Körper definierter als von Auschwitz-Insassen", rappt Farid Bang in "0815". An anderer Stelle auf dem Album rühmt er sich: "(Ich) mache wieder mal 'nen Holocaust, komm an mit dem Molotow".

[Links nur für registrierte Nutzer]

Was mich hieran ankotzt sind die offensichtlichen Doppelstandards des Spiegel. Während man bei einer moderat rechten Band wie Freiwild die schärfsten Abgrenzungen vornimmt und eine Eva Herrmann aus einer Talkshow geworfen wird, weil sie den historischen Fakt erwähnt, dass Hitler Autobahnen bauen ließ, dürfen unsere "Fachkräfte" islamischer Herkunft sich anscheinend alles erlauben. Man stelle sich vor ein Deutscher würde öffentlich Ausschwitzinsassen verhöhnen oder einen neuen Holocaust ankündigen, dies würde nicht nur zu einem hochkant-Rauswurf vom Echo führen sondern auch die Zerstörung der beruflichen und sozialen Existenz nach sich ziehen. Beim Moslem ist das natürlich etwas "ganz Anderes". Hier greift das linke Klischee, dass der Ausländer "immer" "irgendwie" das Opfer ist. Diese beiden Figuren zeigen ganz offen ihren Hass und werden noch hofiert dafür.