Ich hatte mir noch mal den Artikel des Eingangsbetrages durchgelesen, und war leicht verwundert, dass nur Bankeinlagen, Wertpapiere und Ansprüche an Versicherungen berücksichtigt wurden, jedoch wederImmobiien noch Privatverschuldung, Die Bankeinlagen pro Kopf steigen wirkllich, ebenso wie das BIP und das BIP pro Kopf. Jedoch steigen auch die Abgaben an den Staat überproportional, die Staatsquote bleibt jedoch relativ stabil, d.h. der Staat reduziert gemessen am BIP seine Verschuldung. Das steht im Gegensatz zu den Privatschulden, die hingegen steigen, hauptsächlich durch Hypotheken.
Was meines Erachtens bleibt ist ein sehr diffuses Bild, wenn man zukünftige Leistungen des Staates mit einschliessen will, aber auch wenn man die Entwicklung des Immobilienmarktes abschätzen möchte.
1800 - 2000 netto sind nicht schlecht für einen der auch will und seine Arbeit anständig erledigt. Und da ist er kein Vorarbeiter.
Und wie der gesucht ist, wenn er auch anständig, sauber und zuverlässig arbeitet........
Das einzige was steigt sind die Anforderungen, gesucht werden nur Vorarbeiter, Arbeiter mit langjähriger Berufserfahrung, der gewöhnliche Arbeiter ist nicht gesucht, ......
Viele von diesen sind auch willig und können was........da wird lieber auf ausländische Billigarbeiter zurückgegriffen. ......
Warum haben wir dann Millionen Arbeitslose??.......
Nicht jeder hat die Mentalität und die Fähigkeiten zum Vorarbeiter, also geht er dort hin wo er für wesentlich weniger Leistung viel mehr bekommt bzw. bekommen kann z.B in die Industrie. ......
Würde das Handwerk die Löhne zahlen welche z.B. BMW bezahlt würde der Endkunde noch dümmer schauen als jetzt schon........
Das Lohnverhältnis zwischen Industrie und dem Handwerker auf dem Bau stimmt überhaupt nicht mehr und solange wie sich das nicht ändert können die Betriebe jammern wie sie wollen und bekommen weiterhin nur jene die aus Zwang kommen aber nicht wollen und meist auch nicht können. ......
Nicht jeder findet Arbeit in der Industrie weil auch die nicht jeden Schrott nehmen........
Es kann einfach nicht sein daß ein Arbeiter in der Industrie für primitivste Tätigkeiten 500-1000€ monatlich mehr bekommt als ein Fliesenleger, Verputzer, Maler oder was weiß ich was.
Wo soll da für jemanden der Anreiz sein ins Handwerk umzusteigen oder wenn man gerade erst anfängt, wenn man wo anders viel mehr bekommt für weniger Leistung? ......
Bekommt man auf jeden Fall wenn man was kann. Wer nichts kann ist es auch nicht wert........
Als Handwerker muß man heutzutage mindestens 2000€ Netto bekommen damit sich diese Arbeit für einen rentiert, ......
Für nichts gibt es auch nichts........das Verhältnis wieder stimmt, nur muß man dafür auch wirklich was drauf haben und die nötige Mentalität dazu haben um in diese Lohnklasse aufsteigen zu können. ......
BMW beschäftig mehr und mehr Zeitarbeiter die deutlich weniger als 2000 netto haben........
Das kann nicht jeder aber außerhalb des Handwerks auf dem Bau, kann das selbst der dümmste Sonderschüler ohne jegliche Ausbildung und Talent wenn er nur ein wenig Glück und eventuell auch Beziehungen hat, siehe BMW, Siemens usw.
Solange wie diese Möglichkeit besteht wird sich die Lage nicht bessern. ......
H4-Leistungen deutlich kürzen und ohne vorhergegangenen Arbeitsjahren kein Bargeld........
Löhne in der Industrie halbieren, die Arbeitszeit verdoppeln und das Verhältnis zum übrigen Handwerk stimmt wieder!
Geht natürlich nicht aber etwas übertrieben dargestellt, liegt genau da das Problem.
Für eine Trennung von Kulturen und Religionen.
12 Euro bekommt bei uns ein ungelernter Hilfsarbeiter der nicht mehr ist als ein Handlanger, damit fängt er an. Dann hat er zwei Monate Zeit zu zeigen was er kann und wie schnell er lernfähig ist. Für die meisten ist es dann aus. Wer was drauf hat schnell 15 – 16 Euro. Da ist man immer noch kein Polier sondern nur fähig die einem übertragene Arbeit schnell, sauber und zuverlässig zu erledigen. Ich selber habe noch etwas mehr und könnte wenn ich wollte noch viel mehr arbeiten. Mein Chef hätte auch nichts dagegen wenn ich 80 Stunden die Woche arbeite. Aber, ich will ja auch noch leben.
Für eine Trennung von Kulturen und Religionen.
Viele lassen sich durch den Niedrigzins blenden und verschulden sich sinnbefreit mehr als gut ist.
Ich selber habe schon viel an Immobilien finanziert, mal was gekauft, mal was saniert, was dazu gekauft, etc.. Aber nie so dass ich mich für 20 Jahre und mehr verschuldet hätte. Beim heutigen Zinssatz sollte so eine Hütte in 15 Jahren abbezahlt sein, höchstens 20 Jahre.
Für eine Trennung von Kulturen und Religionen.
Das ist ein Aspekt. Der andere ist die Relation von Immobilienpreisen zu Einkommen in vielen deutschen Meteopolen. Irgendwann wird da, von einigen Vorzugslagen abgesehen, eine Korrektur eintreten müssen. Ich habe früher auch in Immobilien investiert, aber derzeit beschränke ich das auf mein eigenes Haus. (Es liegt aber auch z.T. daran, dass ich mich nie wieder mit Mietern auseinandersetzen möchte.)
12€ als Helfer ist normal auf dem Bau nur bei kleineren Firmen ist dann bei 14-15€ bei den Gehältern der Vorarbeiter angelangt, die ich nicht bekomme, da ich diesen Job gar nicht übernehmen möchte.
Was ich problematisch sehe, ist das daß man als normaler Arbeiter kaum noch eine Chance hat.
Früher hat dieser von dem Geld leicht leben können, sich nebenbei ein Haus bauen können und eine Familie ernähren heute kannst das vergessen, so daß man gezwungen ist zu Vorarbeiter aufzusteigen.
Das Gehalt eines normalen Handwerkers ist heute nichts mehr wert, das ist das was mich stört.
Vielleicht mache ich noch 2 Jahre dann will ich weg aus dem Handwerk, denn ich habe die Schnauze langsam voll.
Auch dieses Auswärts arbeiten, was in den 90ern noch eine rentable Sache war ist mittlerweile nichts mehr wert, da man meist drauf zahlt.
Man steht dazu noch in direkter Konkurrenz zu polnischen und tschechischen Arbeitern, die eben für 10-13€ arbeiten und man letztendlich als Deutscher nur eine Chance auf mehr Lohn hat, wenn man den Vorarbeiter macht und einem die ausländischen Arbeiter unterstellt sind.
Dazu hat aber nicht jeder das Zeug und auch nicht jeder will das, auch ist es nicht so daß die Polen usw. alles unfähige Arbeiter wären.
Das sind meist vernünftige und fleißige Arbeiter die mit der Kohle die sie hier verdienen bei sich Zuhause mehr als gut auskommen, jedoch so mancher Deutscher nicht weiß wie er über die Runden kommen soll.
Warum sollte ein deutscher Arbeitgeber seinen deutschen Arbeitern mehr bezahlen, wenn er Polen, Tschechen oder Ungarn für 10-13€ oder gar weniger beschäftigen kann?
Will der Deutsche mehr, dann muß er die Baustelle übernehmen, führen und die übrigen Arbeiter leiten können und vorallem auch wollen.
Man braucht aber keine 5 deutschen Vorarbeiter, die anderen müssen dann eben auch für diesen „Polenlohn“ arbeiten, wenn es ihnen nicht paßt können sie sich auf dem Arbeitsamt melden.
Ich bekomme mehr als die ganzen Ausländer, bin aber im Endeffekt die ärmste Sau der Firma, da es ja einen gewaltigen Unterschied macht ob man nun in Polen oder Deutschland lebt.
Arbeite nun seit 15 Jahren fast nur mir Osteuropäern zusammen, die meisten Deutschen die das Amt schickt kannst in die Tonne kloppen, besonders ehemalige Fabrikarbeiter, die arbeiten alle in Zeitlupe.
Kann aber die Firmen, insbesondere kleinere verstehen, daß sie nicht mehr zahlen können.
Mein Chef stellt bei mir die Bedingung daß ich erst mehr Lohn erhalte, wenn er daheim bleiben kann und ich mit seinen Polen und Tschechen die Baustellen mache.
Dazu bin ich aber weder geschaffen noch gewollt, ich bin ein ruhiger zurückhaltender Mensch, für mich ist der Job des Vorarbeiters einfach nichts, 1 Jahr hatte mir gereicht.
Kurzzeitig hatte ich mal in einer anderen Firma ausgeholfen und die wollten mich sofort übernehmen, jedoch für das Geld wie jetzt.
Das war diese Firma mit dem tschechischen 12€ „Vorarbeiter“ was schon ein Extremfall darstellt und ich selber erst nicht glauben konnte, bis er mir seinen Lohnzettel gezeigt hatte.
Da fange ich bestimmt nicht an.
Bleib im Land und wehr dich täglich!
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