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Thema: „Affirmative Action“ - geht es jetzt in die andere Richtung?

  1. #1
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    Standard „Affirmative Action“ - geht es jetzt in die andere Richtung?

    Eine relativ neue Initiative kommt aus den USA. Eine Gegenbewegung zur Diktatur der diskriminierten Minderheiten oder denen die sich diskriminiert fühlen! Eine Bewegung gegen die ausufernde, quotengesteuerte Bevorzugung bestimmter Bevölkerungsgruppen.
    Diskriminieren hieß früher einfach unterscheiden




    Als Arbeiter durch Frauen und Schwule ersetzt wurden



    Von [Links nur für registrierte Nutzer] | Stand: 17:50 Uhr | Lesedauer: 6 Minuten


    Früher marschierten die Verdammten der Erde am 1. Mai, heute eher am Christopher Street Day
    Quelle: picture alliance / dpa


    Amerika ist das neue Moskau: Nach 1989 erfand sich die Linke als Internationale der Diskriminierten neu. Das Rezept dafür kam von Denkschulen in den USA, die auch die politische Korrektheit erfanden
    Gegen die Universität Harvard läuft seit Kurzem eine Klage, die den ganzen Konsens der Linken nach 1989 infrage stellt – nicht nur in Amerika. Denn auf dem juristischen Prüfstand steht die Idee, der Staat, die Jurisdiktion und die Institutionen müssten gegen Diskriminierung vorgehen. Die Kläger wollen den ihre Sache offenbar bis zum Supreme Court durchfechten.
    Für eine sich als progressiv verstehende Politik, steht dabei einiges auf dem Spiel. Denn seit dem Ende des Ostblockkommunismus und der Marginalisierung der Arbeiterklasse in den angeblich „postindustriellen“ Gesellschaften hat die Linke die alte marxistische Klassenkampfrhetorik, die den Sieg des Proletariats und die Gegensätze zwischen Arm und Reich in den Mittelpunkt stellte, verabschiedet. Neu erfunden hat sie sich als Internationale der Diskriminierten und der sich diskriminiert Fühlenden.

    Gibt es positive Diskriminierung?

    Bei der [Links nur für registrierte Nutzer]e geht es um die sogenannte „affirmative action“, die quotengesteuerte Bevorzugung bestimmter Bevölkerungsgruppen, im aktuellen Fall Afroamerikaner und andere nicht asiatischstämmige Minderheiten. Von dieser Praxis fühlen sich die asiatischen Amerikaner benachteiligt. Die klagende Bürgerrechtsgruppe namens Students for Fair Admissions wirft der Universität vor, systematisch und gegen die Verfassung asiatischstämmige Bewerber zu benachteiligen. Dahinter steht die allgemein anerkannte Tatsache, dass Asio-Amerikaner im Verhältnis zu ihrem Bevölkerungsanteil extrem häufig hervorragende Bildungsabschlüsse erreichen. Ihre Präsenz in Harvard und anderen Elitekaderschmieden müsste, wenn es nur nach Noten ginge, wahrscheinlich 30 Prozent oder mehr betragen. Um das zu verhindern, habe Harvard ein illegales Quotensystem geschaffen, das andere Minderheiten bevorzuge.


    Der Fall ist so interessant, weil er ein zentrales Argument der Antidiskriminierungspolitik infrage stellt: Dieses besagt, dass Quoten für Schwarze, Frauen, Latinos, oder Migranten zwar von einzelnen Angehörigen der bisher privilegierten Kasten als ungerecht empfunden werden könnten. Doch diese ausgleichende Ungerechtigkeit sei leider unvermeidlich, weil die davon Benachteiligten jahrhundertelang vom alten System profitiert hätten. Kurz und plump gesagt: Geschieht ihnen recht! Nur leider greift das auf die ehemaligen weißen Herren zielende Argument in den USA überhaupt nicht bei den lange rassistisch verunglimpften und benachteiligten Asiaten.
    Die Formulierung, dass Menschen diskriminiert werden und die damit verbundene Idee, dass es ein Recht gibt, sich dagegen aufzulehnen, ist relativ jung – zumindest in Deutschland. Hier haben die Wörter diskriminieren und Diskriminierung erst seit den 60er-Jahren ihre heutige Hauptbedeutung angenommen. Sie ist – wie die ganze Antidiskriminierungsagenda – inspiriert von den USA, deren Universitäten für die neue Linke ähnliche Stichwortfabriken sind, wie es Moskau und Peking für die alte waren. In Amerika meint diskriminieren schon seit den Debatten über Sklaverei Mitte des 19. Jahrhunderts: „aufgrund von Rasse und Religion unterdrücken“.

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    Ich bin gespannt wer sich durch diese Bewegung wieder diskriminiert fühlt..........
    Tja, die Asiaten waren schon immer die cleveren Leute! Oder ist das jetzt diskriminierend................?

  2. #2
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    Standard AW: „Affirmative Action“ - geht es jetzt in die andere Richtung?

    Zitat Zitat von Bolle Beitrag anzeigen
    Eine relativ neue Initiative kommt aus den USA. Eine Gegenbewegung zur Diktatur der diskriminierten Minderheiten oder denen die sich diskriminiert fühlen! Eine Bewegung gegen die ausufernde, quotengesteuerte Bevorzugung bestimmter Bevölkerungsgruppen.
    Diskriminieren hieß früher einfach unterscheiden






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    Ich bin gespannt wer sich durch diese Bewegung wieder diskriminiert fühlt..........
    Tja, die Asiaten waren schon immer die cleveren Leute! Oder ist das jetzt diskriminierend................?
    Erstaunlich, dass Springers WELT das Thema aufgreift .Erinnert sich der Vorstandsvorsitzende Döpfner vielleicht doch noch daran , dass die WELT einst ein Bollwerk gegen den ganzen rot- grünen Gutmenschenmist war? In letzter Zeit scheint bei Springer ein leichtes Umdenken möglich.

  3. #3
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    Standard AW: „Affirmative Action“ - geht es jetzt in die andere Richtung?

    Affirmative Action ist nichts anderes als die Frauenquote. Wir müssen nicht in die USA schauen. Ironischerweise sind die größten Profiteure auch weiße Frauen.

  4. #4
    Rufer in der Wüste Benutzerbild von Merkelraute
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    Standard AW: „Affirmative Action“ - geht es jetzt in die andere Richtung?

    Zitat Zitat von Bolle Beitrag anzeigen
    Eine relativ neue Initiative kommt aus den USA. Eine Gegenbewegung zur Diktatur der diskriminierten Minderheiten oder denen die sich diskriminiert fühlen! Eine Bewegung gegen die ausufernde, quotengesteuerte Bevorzugung bestimmter Bevölkerungsgruppen.
    Diskriminieren hieß früher einfach unterscheiden






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    Ich bin gespannt wer sich durch diese Bewegung wieder diskriminiert fühlt..........
    Tja, die Asiaten waren schon immer die cleveren Leute! Oder ist das jetzt diskriminierend................?
    Ich verstehe dies so, daß Frauen und Schwule und andere positiv diskriminiert werden, also bevorteilt werden. Das ist schon viele Jahrzehnte so. Man sollte lieber mal untersuchen, weshalb die Homosexualität in Europa mit der Einwanderung von Männern aus den Neger- und Araberländern dermaßen gefördert wird. Meine Vermutung ist, daß man mit der staatlichen Förderung von Homosexualität den Männerüberschuß etwas abfedern will, denn männliche Single sind bedeutend gefährlicher für den Staat als verschwulte, verpartnerte oder verehelichte Männer.

  5. #5
    GESPERRT
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    Standard AW: „Affirmative Action“ - geht es jetzt in die andere Richtung?

    Zitat Zitat von Merkelraute Beitrag anzeigen
    Ich verstehe dies so, daß Frauen und Schwule und andere positiv diskriminiert werden, also bevorteilt werden.
    Nein, nicht nur Frauen. Das bezieht sich auch auf schwarze, Hispanics und andere ungebildete Minderheiten. Rassistisch behandelt werden dadurch weiße und asiatische Männer. Die werden einfach nicht mehr angenommen.

  6. #6
    Rufer in der Wüste Benutzerbild von Merkelraute
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    Standard AW: „Affirmative Action“ - geht es jetzt in die andere Richtung?

    Zitat Zitat von Jay Beitrag anzeigen
    Nein, nicht nur Frauen. Das bezieht sich auch auf schwarze, Hispanics und andere ungebildete Minderheiten. Rassistisch behandelt werden dadurch weiße und asiatische Männer. Die werden einfach nicht mehr angenommen.
    Das kann man besonders an den Universitäten, speziell in der Medizin, sehen. Deutsche brauchen einen NC, Ausländer aus Negerland oder Arabien können dumm wie stroh das Studium beginnen. Die bekommen sogar noch extra Nachhilfe vom Auswärtigen Amt bezahlt, damit der Neger auch Onkel Doktor wird. Deutsche dürfen dann im Straßenbau schuften zum Mindestlohn. Der Negerarzt fährt stattdessen dann Porsche mit seiner blonden Freundin.

  7. #7
    GESPERRT
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    Standard AW: „Affirmative Action“ - geht es jetzt in die andere Richtung?

    Ich lebte in Kalifornien am Fusse eines kleinen Berges, ca. 700m hoch. In meiner Umgebung lebten allerlei Leute, sowohl aus dem Rest der USA, aber auch sehr viele asiatische Einwanderer.

    Am Fusse des Berges sah man sie alle. Auf mittlerer Höhe fielen dann ganze Bevölkerungsgruppen weg, und ganz nach oben quälten sich nur noch Weisse und Asiaten. Bei den Asiaten wurden aber eben auch kleine Kinder auf den Berg getrieben, ob sie dabei weinten oder nicht. Auch alte asiatische Menschen unternahmen den Aufstieg.

    Affirmative Action ignoriert diese Unterschiede. Die Bevölkerungsgruppe mit dem höchsten Durchschnittseinkommen sind in den USA mittlerweile asiatische Männer, und dafür gibt es Gründe die nichts mit Diskriminierung zu tun haben.

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