Saeuren sind da schon drin:
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""Bei Lösung im Kondenswasser entstehen Säuren: Kohlensäure, schweflige Säure, Schwefelsäure, salpetrige Säure, Salpetersäure bzw. Salzsäure.""
""Klar ist, dass das Brennwertkondensat immer sauer ist. Allgemein gilt, dass bei Erdgasverbrennung pH-Werte von ca. 3,5 - 5,5 und bei Heizölverbrennung pH-Werte von ca. 1,5 - 3,5 entstehen. ""
Als Faerber habe ich mit Saeuren und Alkali gearbeitet, ich kenne die Bedeutung von pH 1,5. Faerbemaschinen aus Edelstahl werden zuvor mit einer saeurebestaendigen Schicht ueberzogen, damit sie sich nicht aufloesen. Bei hoeheren Temperaturen als 60 Grad allerdings. Dein Gusskessel rostet genausowenig wie meiner; ich mache taeglich mindestens einen Kaltsart; mein Gusskessel geht komplett aus, wenn keine Waerme gebraucht wird. Guss ist ja was stabiles. Das Thema ist ja auch die Sorte Edelstahl, und wie es verarbeitet wurde. Warum die nicht einen 5-zuegigen Gusskessel bauen koennen, dann braeuchte man nichts mehr dahinter. Das Thema ist nicht durchdacht, und wer mit Edelstahl arbeitet, sollte sich gut damit auskennen. Ansonsten ist Glas saeurebestaendig bei pH 1,5.
Ich habe viel Rost an Edelstahl gehabt - auf meiner Yacht auf dem Mittelmeer, weil die Beschlaege alle nicht vakuumgeglueht waren.
Pumpen - bei pH 1,5 - ihgitt. Und dann noch mit Partikeln. Da kann ich mir eine Kolbenmembranpumpe vorstellen, alles aus Kunststoff. Die Membran ist allerdings oefters zu wechseln.
Vor ein paar Jahren fiel mein Brenner aus, eine aeltere Mitbewohnerin verstaendigte den Kundendienst. Der kam, baute einen gebrauchten Feuerungsautomat ein, und das Problem waere eigentlich behoben - wenn er nicht einen falschen Typ eingebaut haette und diesen als neu berechnet haette. Ausserdem behauptete er, der Kessel sei "POROES" - es trete Wasser aus, der Kessel waere zu erneuern. Und die Fotozelle sei noch auszuwechseln.
Als ich den Kundendienst dann anrief, die Arbeiten zu beenden, wollte ich dann sehen, wo die vielen Loecher denn seien, wo das Wasser austerte. "Innen", meinte er. Ich habe den Feuerungsautomaten dann neu bestellt, allerdings nicht bei ihm, und gewechselt. Die Rechnung habe ich nur teilweise bezahlt - er hat sich nie wieder gemeldet.
Warum beantwortest du eigentlich immer noch Fragen, die keiner gestellt hat? Hier gilt wie in der Medizin: "Wer heilt, hat Recht". Auch Techniker und Ingenieure sollten mittlerweile so weit sein, und sich an best practice und nicht an zu Kitsch orientieren. Und wenn etwas dauerhaft funktioniert, ist das eben der Maßstab, und nicht die zahlreichen Betriebsunfälle bei minderwertigen Lösungen. Aber das kann und will der Deutsche nicht. Er muss geradezu zwanghaft nach Risiken suchen, wo schon längst keine mehr sind. Wären Amerikaner, Japaner und Chinesen so, gäbe es immer noch kein Internet und am Bildschirmtext würde noch immer analoge Grundlagenforschung betrieben, weil hier und da mal ein Buchstabe falsch formatiert ankommen könnte.
Die letzten Reste des Bildschirmtextes wurde von der Telekom tatsächlich erst am 10.05.2007 abgeschaltet, wenn auch widerwillig.
Und die Schornsteinfeger - Inzucht ebenso. Die sind wie Koenige, die ein Reich haben, an dem sie wie Blutsauger kleben. Haben ihr Revier so abgesteckt, so geschuetzt, dass da keiner reinkommen kann. Da wirds Zeit, dass sich die DEKRA oder der TUEV damit beschaeftigt. Besser noch jemand ganz anderes; der TUEV ist ja auch nur eine Marionette. Kleben da Plaketten drauf, die sie nachher wieder abkratzen, und haben keine Ahnung von Abgasen. Der Dieselskandal war NUR mit Hilfe dieser Merkwuerdigkeiten moeglich. Und der gesamte Behoerdenquatsch, der da nach belieben was verordnet; hier mal was und da mal was, aber nichts verlaessliches und nicht zusammenhaengend. Deutschland ist Entwicklungsland.
Bitte. Es ist kein Heizkessel der neuen Art. Es ist ein vom Prinzip her sehr alter Gusskessel. Nur dass er eben den Wärmetauscher nachgeschaltet hat. Ich wäre niemals so blöde, eine Brennwertbüchse zu kaufen, wo direkt in den Wärmetauscher reingeflammt wird.
Und es gilt nach wie vor: Die Theorie wird von der Praxis widerlegt, nicht umgekehrt. Mein Nachbar hatte sich drei Jahre später den gleichen Kessel mit Blaubrenner und nachgeschaltetem Wärmetauscher besorgt, und hat ihn noch nicht mal von einem "Heizungsbauer" warten lassen. Einmal richtig eingestellt und läuft seit 2007 mit der gleichen Düse. Das ist nun wirklich keine "neue Art" zu heizen. Nur ist es eben auch mit alter Technik möglich, ein Haus mit 5,8 Liter pro qm und Jahr ganzjährig zu beheizen. Akzeptiere es doch einfach.
Der Kondensatanschluss ist fertig, puh, was fuer ein Akt. Wasser fliesst halt abwaerts, und da braucht man etwas Gefaelle, und im Keller war der Abfluss viel zu hoch. Da musste von aussen aufgegraben werden, ein neues Loch durch den Beton, die Anschluesse draussen entsprechend geaendert werden, und etwa 10 Meter Leitung im Keller durch zwei Betonwaende verlegt werden. Jetzt bin ich auf etwa 40 cm ueber Kellerfussboden; das bedeutet gleichzeitig, den Kessel auf einen Sockel von etwa 28 cm Hoehe zu stellen. Der Sockel muss angefertigt werden; ich lasse mir da was schweissen, ist besser, als gemauert oder betoniert. Den alten Kessel auszubauen - den haben wir in 6 Teile zerlegt; die schwersten Teile hatten etwa 75 Kilogramm Gewicht; was fuer ein Akt, die da rauszufahren bez.w. die Treppe hochzutragen. Und der Dreck; jetzt ist es wieder sauber.
Um warmes Wasser zu haben habe ich einen 3 kW "Tauchsieder" in den 120 Liter Warmwasserspeicher eingebaut; hier gab es einen 1 1/4" Anschluss. War ganz einfach; die Heizschlange musste etwas zusammengebogen werden; etwa 70€ mit Temperaturregelung und Schukostecker. Gut, 2 kW haetten es auch getan.
Jetzt wird der Keller erstmal gefliest; da war ein Kunststoffboden drin, den man allerdings um den Kessel herum nachtraeglich eingebracht hatte. Eigentlich muss der Warmwasserboiler angehoben werden, besser ausgebaut; aber das ist mir im Moment zu anstrengend.
Der Dreck, den ich da immer im Kessel rausgeholt habe; die vielen Ecken und Winkel; da ist mir ein rundes Rohr viel lieber. Auch unser Dampferzeuger in der Firma hatte runde Rohre (bis auf die beiden Wendekammern). Da blieb kein Dreck haengen, und die Rohre sind ueber 25 jahre nicht durchgebrannt. Warum sollten meine Edelstahlrohre durchbrennen? Der Dreck kommt bei meinem neuen Heizofen mit dem Kondensat raus, gut, da muss man wohl oefters den Kondensatsammelbehaelter reinigen.
Die Duese ist die zweitkleinste; die kleinste soll verstopfungsanfaellig sein. Dann duest er mit zwei Oeldruecken ein; 15 kW und 25 kW Leistung. Die Luftzufuhrregelung der beiden Brennstufen sollte kein Problem sein. Ich wuesste im Moment wirklich nicht, warum ich die herkoemmliche "Kesselbauweise" nehmen sollte; schliesslich hat sich mein letzter Kessel wegen der Halbwertszeit des Gesetzgebers verabschiedet und nicht wegen der Qualitaet. Eine Dieselmaschine mit Stromgenerator waere mir viel lieber; doch der Gesetzgeber wird das genau dann vorschreiben, wenn mein neuer Kessel dann in Betrieb gegangen ist. Im Moment ist ein solcher Gedanke absolut Tabu - die Stromlobby laesst gruessen.
Hast du dir jetzt allen Ernstes eine Brennwertbüchse einbauen lassen? Weißt du eigentlich, dass die durchschnittliche Lebensdauer von den Geräten nur 12 Jahre beträgt? Es sind nicht nur die Edelstahlrohre, die die volle Leistung abkriegen, sondern die völlig anfällige Regelelektronik. 25 kw ist völliger Quatsch. Damit kann man fünf Häuser gleichzeitig außer an den fünf kältesten Tagen warmkriegen. Und 15 kw ist selbst in meinem Haus noch vierfach überdimensioniert. Vor 20 Jahren habe ich in einem Haus gewohnt, wo tatsächlich mal 15 kw an die Grenze kam. Das war ein ZFH, Baujahr Ende 60er mit null Außen- oder Innendämmung. Da lief der Brenner bei 20 Grad minus tatsächlich mal 18 Stunden am Stück durch, wie es sein sollte bei korrekter Dimensionierung. Und für Warmwasser brauchst du die 25 kw ja auch auch nicht. Also wieder mal trotz guter Vorbildung und wider besseren Wissens falsch beraten worden. Das tut mir immer wieder weh.
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