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Thema: Ausserbetriebnahme von Heizkesseln EnEV

  1. #181
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    Standard AW: Ausserbetriebnahme von Heizkesseln EnEV

    Zitat Zitat von mathetes Beitrag anzeigen
    Woher soll ich wissen, wer die wirklich versierten User hier sind und warum sollten ich denen mehr trauen, als dem Installateur vor Ort der ein Freund der Familie ist (aber nur Viessmann vertreibt und eben nicht Buderus)?
    Genau so jemanden habe ich auch gehabt. Ging auf Handschlag, hat bestens funktioniert. Er empfahl mir was bewährtes ohne Experimente.

  2. #182
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    Standard AW: Ausserbetriebnahme von Heizkesseln EnEV

    Zitat Zitat von Nietzsche Beitrag anzeigen
    Überlege einmal ernsthaft wieviel Geld bisher ausgegeben wurde um die Heizungsanlage zu betreiben. Wirklich. Alle Kosten auflisten. Installation von Rohren, Heizkörper, Kessel, Pumpe, und dergleichen. Dann rechnest du aus, was das kostet.
    Wie war das Beispiel weiter vorn? 18 000kWh Heizwärmebedarf.
    Kostet mit Strom: 5400€ im Jahr bei 30ct pro kWh. 450€ im Monat.
    Mit Gas kostet das bei 7ct pro kWh: 1260€ im Jahr. 105€ im Monat.
    Mit Öl kostet das bei 10ct pro kWh: 1800€ im Jahr. 150€ im Monat.

    Mit Wärmepumpen (Luft erwärmt) bei COP3 sind wir bei 6000kWh Strom = 1800€ im Jahr. 150€ im Monat.
    Mit Wärmepumpe (Wasser erwärmt, sogar mit Vorlauf 65°C) bei COP 3,5 sind 5150kWh = 1550€ im Jahr. 130€ im Monat.
    Mit Wärmepumpe (Wasser erwärmt, Vorlauf um die 30°C und FBH) bei COP4 sind 4500kWh = 1350€ im Jahr. 113€ im Monat.

    Eine Wärmepumpe mit Luft/Luft bekommt man hier für 1500€ inkl. Montage (!) beim Hofer (bei euch ist das Aldi). Für die 18 000kWh wären davon ca. 2 Stück notwendig. Geh bei einer Spitzenlast von 18 000kWh im tiefsten Winter von 4000kWh aus. Das sind a 30 Tage 133,4kWh pro Tag. /24 Stunden sind das 5,6kWh. Zwei Geräte würden demnach ausreichen.
    Kosten: 3000€. Geht eine kaputt: neue kaufen für 1500€.

    So, und was zahlst du für einen Gaskessel? Einen Ölkessel? Was kostet die Wartung? Braucht man da einen Schornstein? Muss der gewartet werden? Was ist wenn die Pumpe kaputt geht, oder der ganze Heizkreis getauscht werden muss?
    Die Alternative, die Wärmepumpe die du z.B. haben wolltest (nur Buderus oder Viessmann) kosten als Wärmepumpe so 15 000€. Damit hast du dann mit einer bestehenden Heizungsanlage mit COP3,5 im Vergleich zu den zwei Wärmepumpen mit COP3 eine Ersparnis von 240€ im Jahr. Bei Investitionskosten von 15 000€ (mit Montag? Sagen wir mal es wäre so). 15 000€ - 3000€ = 12 000€/240€ = 50 Jahre. Geht die Viessmann in 50 Jahren kaputt kommen wieder 15 000€ drauf....
    Selbiges gelte wenn im Heizkreis was wäre. Würde teuer sein.
    Wärmepumpe ist eine Niedrigtemperaturheizung. Da tauschst du alle Heizkörper aus, oder baust Fussbodenheizung ein. Die Kostenrechnung für den Umbau möchte ich sehen. Und nur für die Übergangszeit, da hast du ja doppelte Installation.

  3. #183
    Mitglied Benutzerbild von antiseptisch
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    Standard AW: Ausserbetriebnahme von Heizkesseln EnEV

    Zitat Zitat von Liberalist Beitrag anzeigen
    Hol dir einen Energieberater und kauf dir irgedeinen Scheiß der jetzt von der Regierung gefürdert wird, Fernwärme, wenn du keinen Anschluss hast eben norfalls Gas mit Thermie auf dem Dach.
    Du hast überhaupt keine Ahnung. Fernwärme war schon immer doppelt so teuer wie Heizöl. Einfach deshalb, weil die Verteilungsverluste aufgrund der hohen Temperaturen extrem sind. Es muss ja schließlich das letzte Haus in der Reihe noch was abkriegen. Fernwärme müsste verboten werden.
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  4. #184
    Mitglied Benutzerbild von antiseptisch
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    Standard AW: Ausserbetriebnahme von Heizkesseln EnEV

    Zitat Zitat von Neben der Spur Beitrag anzeigen
    Na ja, Du bist ja auch der Typ dafür,
    dafür sich zu engagieren.

    Aber manchmal könnte man sich den Ehefrieden etwas
    mehr kosten lassen.

    40 Jahre × 1'000€ Mehrkosten jährlich = 40k Euro.

    Halbes Haus weg : 140'000 Euro.


    So gesehen sollte man dann gleich richtig in die
    Vollen gehen, und einen 7'500 L-Heizöltank einbauen,
    daß man 2 Jahre Höchstpreise aussitzen kann,
    und 2x 3k oder 1x 5k Liter liefern lassen könnte.

    1 L = 1000 cm³
    7'500 L = 7'500'000 cm³ / 100/100/100
    = 7,5 m³ = 2 x 2 x 2 m Tankgröße,
    absolut machbar in einem Kellerraum.
    Kennst du eigentlich nur Altbauten, oder warum diese Größenordnungen? Bis vor der ersten Ölkrise war ein 10.000 Liter kellergeschweißter Stahltank sozusagen der Mercedes, und viele Neubauten von etwas besser Verdienenden waren so großzügig ausgestattet. Meine Ex hat so einen mit 7000 Liter in ihrem Keller. Ich hatte fast taggenau zum historischen Tiefstand Ende Oktober 2020 für sie bestellt und alles voll machen lassen, und sie heizte bis Mitte Januar für rund 40 ct/Liter. Das ist Gold wert!

    Aber ich in meinem 2004er Energiesparhaus konnte mir nur drei doppelwandige Plastiktanks á 1000 Liter leisten, komme aber ganze drei Jahre hin. Meine letzte Betankung war im Februar 2019, und es hätte noch länger gehalten, wenn ich da keine Mieter mehr gehabt hätte. Ich brauche nur 800 bis 1000 Liter im Jahr. Trotzdem musste es Heizöl sein, allein schon wegen der genialen Vorratshaltung. Und keiner weiß, wohin die Strompreise noch klettern werden bei diesem durchgeknalltem Ökowahn.
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  5. #185
    Mitglied Benutzerbild von antiseptisch
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    Standard AW: Ausserbetriebnahme von Heizkesseln EnEV

    Zitat Zitat von Neben der Spur Beitrag anzeigen
    Ich denke, daß sich Einzeltanks kombinieren ließen,
    so 5x 1500L z.B. (mit Haupttank mit Armaturen und
    per Rohren angeschlossene Nebentanks).

    Und "Ich bin 2 Öltanks" Werbeaufsteller müsste fast auch
    Jeder kennen, der viel Landstraßen fährt :



    Heizöl-Erdtanks, z.B. von Haase
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    6000 und 8000L -Größen gibt es (2500 bis 15k Bandbreite) .
    Kann man heute nicht mehr bezahlen, aber in den 70er Jahren waren die äußerst beliebt. Aufgrund der Außenlage musste man nur darauf achten, die Zuleitung tief genug zu verbuddeln und nicht oberirdisch, weil die sonst schnell mal zufroren, und dann war es ein ziemlicher Aufwand, die Leitung wieder aufzutauen. Zugesetzte Filter sind kein Kindergeburtstag. Außerdem kosten die heute viel Prüfgebühr beim TÜV z.B. alle fünf Jahre.
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  6. #186
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    Standard AW: Ausserbetriebnahme von Heizkesseln EnEV

    Zitat Zitat von Neu Beitrag anzeigen
    Nöö. Ich habe was normales gemacht. Brennwertkessel von Viessmann, schwimmende Ölentnahme, Zuluft über den Schornstein. Hat etwa 30% Brennstoffeinsparung gebracht. Kondensatabführung über Schwerkraft ohne Pumpe. Den Edelstahl - Warmwasserbehälter wieder angeschlossen. Neue Umwälzpumpen. Neue Ölzuführleitungen. Ansonsten ginge Wärmepumpe, aber ein ganzes Haus auf Niedrigtemperaturheizkörper umstellen, viel zu teuer. Das ganze hat etwa 12.000 gekostet - mit viel Eigenleistung. Noch keine Repatatur oder Wartung, das Ding ist super.
    Schön und gut, aber nur zur Ergänzung: Brennwert bringt maximal 10%. Die 20% hat die Modernisierung gebracht. Also ein normaler Heizwertkessel hätte dir auch 20% Ersparnis reingeholt. Mein Kessel ist zum Beispiel nur ein Niedertemperaturkessel mit nachgeschaltetem Wärmetauscher, der nebenbei viel effizienter ist als eine wandhängende "Brennwertbüchse", wo der Brenner direkt in den Wärmetauscher flammt. Bei Kessel + nachgeschaltetem Wärmetauscher wird letzterer ja nur noch mit 10% der zugelassenen Wärmeleistung belastet, und dementsprechend ist auch die Materialermüdung viel geringer. Mein Kessel gilt natürlich auch als Brennwertgerät, weil Kondensat anfällt und abfließt. Nur raumluftunabhängige Luftzufuhr habe ich nicht. Das heißt, es zieht im Heizungskeller was eigentlich nicht nötig wäre, aber man kann nicht alles haben. 800 bis 1000 Liter Verbrauch im Jahr sind aber immer noch top.
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  7. #187
    Lanzmann Benutzerbild von Neben der Spur
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    Zitat Zitat von antiseptisch Beitrag anzeigen
    Kann man heute nicht mehr bezahlen, aber in den 70er Jahren waren die äußerst beliebt. Aufgrund der Außenlage musste man nur darauf achten, die Zuleitung tief genug zu verbuddeln und nicht oberirdisch, weil die sonst schnell mal zufroren, und dann war es ein ziemlicher Aufwand, die Leitung wieder aufzutauen. Zugesetzte Filter sind kein Kindergeburtstag. Außerdem kosten die heute viel Prüfgebühr beim TÜV z.B. alle fünf Jahre.
    Dann müsste man die Rohre aussen mit Heizdraht anwärmen unter Xcm Schaumstoff-Rohrisolierung.
    Lass' die Toten ihre Toten begraben | Matthaeus 8:22
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    Vom Wein der Waffenhehre Odin ewig lebt | 1. Gylfaginnîng 38
    Schulbildung ist zwar kostenlos, in den meisten Fällen aber umsonst. | User amendment

    If God's on the left, then I'm sticking to the Right | AC/DC - Hell's Bells

  8. #188
    Aluhut Akbar Benutzerbild von Liberalist
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    Standard AW: Ausserbetriebnahme von Heizkesseln EnEV

    Zitat Zitat von antiseptisch Beitrag anzeigen
    Du hast überhaupt keine Ahnung. Fernwärme war schon immer doppelt so teuer wie Heizöl. Einfach deshalb, weil die Verteilungsverluste aufgrund der hohen Temperaturen extrem sind. Es muss ja schließlich das letzte Haus in der Reihe noch was abkriegen. Fernwärme müsste verboten werden.
    Jaja, Blabla, wird aber jetzt vom Staat gepusht um vom Gas wegzukommen.

    Erst informieren, dann labern.
    Es ist einfach, auffallend mitfühlend zu sein, wenn andere dafür gezwungen sind, dafür die Kosten zu tragen. (Murray Rothbard) Man kann entweder einen Wohlfahrtsstaat oder offene Grenzen haben, beides zusammen geht nicht. (Milton Friedman) Das Optimum an sozialer Gerechtigkeit ist erreicht, wenn wir alle als Penner durch die Städte irren. (Roland Baader)

  9. #189
    Mitglied Benutzerbild von antiseptisch
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    Standard AW: Ausserbetriebnahme von Heizkesseln EnEV

    Zitat Zitat von Neu Beitrag anzeigen
    Auch Heizöl ist nur begrenzt lagerbar. Gibt Schlamm, die Mikrolebewesen. Benzin und Diesel ist kaum lagerbar, da ist Rapsöl drin. Ergo: Immer etwa zu 50% leerfahren. Bei 8 Perioden redet man von Erneuerung.
    Nicht 50% leerfahren, sondern 90 - 95%. Eine Tüte Milch macht man auch nicht halbleer und schüttet nach, sondern ganz leer. Meine Tanks mache ich regelmäßig fast ganz leer. Ich habe in 18 Jahren nie einen Filter gewechselt. Der Inhalt ist so klar wie am ersten Tag. Da ich mit Heizöllieferungen aufgewachsen bin, weiß ich genau, bei wem die Tanks immer verschlammt waren. Bei denjenigen, die nach 30% Verbrauch gleich wieder vollgemacht haben. Das kann ja nur umkippen.
    Don't ask for sunshine!

  10. #190
    Mitglied Benutzerbild von antiseptisch
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    Standard AW: Ausserbetriebnahme von Heizkesseln EnEV

    Zitat Zitat von Liberalist Beitrag anzeigen
    Jaja, Blabla, wird aber jetzt vom Staat gepusht um vom Gas wegzukommen.

    Erst informieren, dann labern.
    Was hat das mit dem Preis zu tun, du Vollhonk? Halt einfach mal deinen frechen Rand, wenn du keine Ahnung hast.
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