Durch die Ermittlungen zur Terrorgruppe NSU und zur Ausspähaffäre um den US-Geheimdienst NSA wurde Harald Range bekannt. Nun starb der ehemalige Generalbundesanwalt im Alter von 70 Jahren.
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Knapp vier Jahre, von 2011 bis 2015, war Range im Amt - und es war eine öffentliche Kampfansage, mit der er das Ende seiner Dienstzeit selbst einläutete. "Auf Ermittlungen Einfluss zu nehmen, weil deren mögliches Ergebnis nicht politisch opportun erscheint, ist ein unerträglicher Eingriff in die Unabhängigkeit der Justiz", sagte er damals.
Range wollte gegen zwei Journalisten eines Internetblogs vorgehen. Der Vorwurf: Sie hätten auf ihrer Seite netzpolitik.org Staatsgeheimnisse veröffentlicht. Der damalige Bundesjustizminister Heiko Maas sah das anders. Auf Ranges Äußerung reagierte er umgehend und versetzte seinen Generalbundesanwalt in den vorzeitigen Ruhestand - das Ende von dessen Dienstzeit.
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Dies gibt nun natürlcih wieder Wasser auf die Mühlen der VTler:
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