Ist ja nicht nur in Deutschland so, dass man den Dieslemotor im Pkw eigentlich beerdigen wollte und nun ja, die Zulassungszahlenn gingen schon massiv in den Keller.
WENN diese Bosch Abgasreinigung hält, was Bosch denn verspricht (rund 1/10 dessen, was ab 2020 in Europa erlaubt sein soll und man halt auch die US-Normen ganz locker ein) im realen Fahrbetrieb bei jeder Wetterlage zu erreichen ist und funktioniert - dann ist das eine Art Quantensprung und Spitzentechnoligie "Made in Germany".
Dies zeigt u.a. aber auch auf zu was Unternehmen in der Lage sind, wenn nur der Druck entsprechend hoch ausfällt.
Ich habe auch irgendwie den Eindruck, dass die alleinseligmachende e-Mobilität in Deutschland eh nicht mehr so alleinseligmachend ist.
Das Fraunhofer-Institut hat u.a.festgestellt, dass die Schadstoffbilanz eines rein batteriebetriebenen Kfz sich erst bei um die 80 000 gefahrene Kilometer bei einem Diesel ins positive verkehrt und dieser Wert dürfte sich exorbitant erhöhen, wenn das Bosch-System funktioniert und vor allem warnt das Fraunhofer-Institut für der ungelösten Entsorgungsproblematik bei den Batterien - in einem Worst Case-Szenario vergleicht man dies gar mit der ungelösten Entsorgungsfrage beim Atommüll (was der ADAC ja schon seit längerem tut - allerdings kann man dem ADAC unterstellen ein Lobbyverein zu sein). Es scheint sich auch bei den Medien so langsam die Erkenntnis durchzusetzen - liest man in der Zwischenzeit so manche Berichterstattung - dass die ach so "schadstoffarme" e-Mobilität bei weitem nicht so schadstoffarm ist wie von gewissen Interessensgruppen immer verkündert und erzielt und dass gigantische Investitionen notwendig wären - in neue Kraftwerke, in neue Netze etc. um Strom flächendeckend und Rund-um-die-Uhr anbieten zu können.
Übrigens - selbst wenn ein Diesel nicht riecht, ich würde da das was dem Auspfuff kommt nicht unbedingt inhalieren