Über den Zins, Geld wird definitiv über den Zins aus dem Verkehr gezogen.
Der Realkapitalzins ist keineswegs eine Eigenkonstruktion, man nennt das auch Sachkapitalzins.Der Rest ist leider ebenfalls sehr wirr. Wie ist das nun mit "Realkapitalzins" - eine recht befremdliche Eigenkonstruktion übrigens.
Kann ja nicht sein, auf Nachfrage würde nämlich sofort ein Angebot folgen.Geld hin oder her, im Augenblick übersteigt der Betrag der Inflation den marktüblichen Nominalzins. Insofern leiden wir im Moment unter einem negativen Realzins, der das Barkapital abschmelzen lässt. Sachwerte müssen also her und deswegen explodieren die Immobilienpreise, denn die Nachfrage übersteigt das Angebot.
Richtig erkannt hat das J.M. Keynes (Liquiditätsfalle), mit sinkenden Zinsen sinkt nämlich auch die Bereitschaft zu investieren.
Zitat:
Als Folge der „Liquiditätsprämie des Geldes“ würde für Investitionen, deren [Links nur für registrierte Nutzer] unterhalb dieser „ehernen Grenze“ von etwa 3 % liegt, kein Geld zur Verfügung gestellt werden. Solche Investitionen würden somit nicht getätigt werden. Das gelte für Investitionen in [Links nur für registrierte Nutzer] ebenso wie für Anlagen am Kreditmarkt. Da die für Investitionen in Sachkapital zu erwartende Rendite (der „Sachzins“ oder „Realkapitalzins“) bei steigendem Sachkapitalstock, also wachsender Ausstattung mit [Links nur für registrierte Nutzer], stetig abnimmt, unterblieben dann oft langfristig wichtige Investitionen. Flüssiges Geld(vermögen) (Liquidität) steht dem [Links nur für registrierte Nutzer] dann verstärkt nur noch kurzfristig zur Verfügung. Es würde – infolge der Erwartung der Liquiditätsprämie – [Links nur für registrierte Nutzer].
Quelle: Wikipedia.
Das ist leider falsch, physisches Geld also Bargeld kannst du notfalls an dich nehmen und im Garten vergraben, wird das Bargeld abgeschafft kann die Bank dein Vermögen mit negativen Zinsen reduzieren ohne das du das verhindern kannst.Richtig ist, dass alles was über die Produktionskosten incl. Arbeitskosten der Kapitalakkumulation dient, an der der Arbeiter (Heute: Angestellte) nicht beteiligt ist. Diese grundsätzliche Ungerechtigkeit hat schon Marx in seiner Kapitalismuskritik angeprangert.
Was hat das alles mit Bargeld zu tun? Nicht viel, deutlich gesagt. Kapital auf der Bank liegt ja auch nur in Form von Zahlen vor und nicht tatsächlich. Golddeckung gibt es auch nicht. Also ist der wirtschaftliche Aspekt der Bargeldabschaffung an sich gleich Null, im Gegenteil, aus wirtschaftlicher Sicht ist Bargeld heutzutage ohne Logik.
Solange es Bargeld gibt wird es vor negativen Zinsen fliehen, gedacht war der negative Zins um das Geld in den Markt zu bringen und Wertschöpfung zu generieren, nur leider funktioniert das nicht weil Bargeld eben gehortet werden kann.
Die Lösung besteht in der von Silvio Gesell angedachten Umlaufgebühr auf das Bargeld, selbige entwertet das Geld nicht, sondern reduziert die Menge, die Kaufkraft bliebe erhalten und die Banken würden das Geld in den Markt drücken.
Die entstehende Konkurrenz dürfte den Gewinn zu null bringen, Vollbeschäftigung erzeugen und den Arbeiter in den Genuß seines vollen Arbeitsertrages bringen, zudem könnten wir natürlich am Weltmarkt Kapitalkosten freie Preise machen.
Mein Persönlichkeitsrecht in Ehren, mich stört viel mehr das die Warenpreise über 40% Kapitalkosten enthalten und ich so fast mein halbes Leben lang die Geldbesitzer bespaßen darf.Es gibt aber auch andere Aspekte, z.B. den der unversehrten Persönlichkeitsrechte. Aber wer auf diese abhebt dürfte unter gar keinen Umständen der Versuchung erlegen über den Versandhandel zu bestellen. Das ist übrigens nicht erst seit Amazon und Co. so, sondern das galt auch zu Zeiten des Quellekatalogs. Es war schon immer möglich, durch Versandhandel Kundenprofile zu erstellen, auszuwerten und gegen den Kunden in Stellung zu bringen. Das wird durch die komplette Bargeldabschaffung nicht qualitativ schlechter, nur quantitaiv.