Zitat von
Hulasebdender
Überhaupt nicht. Ich achte die Freiheit von Menschen. Ich wünsche nicht, einem Land Menschen wegzunehmen.
Deutschland bietet Ausändern, die einen Bedarf am Arbeitsmarkt erfüllen, die Möglichkeit, in Deutschland zu wohnen und zu arbeiten. Das kann deutschen Unternehmen nützen. Dabei ist unerheblich, ob sie aus Entwicklungsländern kommen oder nicht.
Die Zuwanderungsgesetze richten sich nach den Interessen Deutschlands, nicht nach denen der Herkunftsländer. Ein Erwerbstätiger, der in Deutschland arbeitet, kann im Herkunftsland fehlen. Das ist seine Entscheidung. Falls das Herkunftsland ihn besser gebrauchen kann, tut es gut daran, seine Wertschätzung angemessen auszudrücken, damit er lieber dort bleibt.
Hier stehen Staaten wie auch einzelne Unternehmen in Konkurrenz miteinander, und das ist völlig in Ordnung. Wenn jemand den Eindruck hat, für seine Arbeit in einem anderen Unternehmen einen viel besseren Gegenwert zu bekommen, wird er überlegen, zu wechseln, egal ob im selben Land oder in ein anderes.
Ich habe überhaupt nicht vor, irgendwelche Länder klein zu halten. Wenn ein Unternehmen einen Mitarbeiter verliert, ist das schade; dann wird es sich überlegen müssen, wie es die übrigen Mitarbeiter halten und vielleicht neue Mitarbeiter gewinnen kann. Das ist ebensowenig Sache Deutschlands wie es Sache von Siemens ist, sich um das Schicksal von BMW zu kümmern, wenn einer von dessen Angestellten zu Siemens wechselt.