Wie lebt es sich in einer Stadt wo der Migrationshintergrund in Kitas und Schulen bei 80% liegt? 30% der deutschen Schüler sind inzwischen in psychologischer Behandlung, die Angst der Eltern, ihre Kinder alleine vor die Tür zu lassen wächst.
[Links nur für registrierte Nutzer]Salzgitter ist eine weltoffene Stadt. 107.000 Menschen aus 110 Nationen leben hier im niedersächsischen Harzvorland friedlich zusammen. Der Migrationsanteil liegt bei 36 Prozent. Ein Mietshaus in der Berliner Straße im zentralen Stadtteil Lebenstedt teilen sich Familie Alahmo, Iyidogan, Hakimi, Kalxdorf und Licht. Die Vielfalt der städtischen Bewohner schlägt sich in einer abwechslungsreichen Restaurantlandschaft nieder: mongolisch, türkisch, [Links nur für registrierte Nutzer], [Links nur für registrierte Nutzer], asiatisch – alles mit dabei.
Diese kulturelle Vielfältigkeit ist aber auch zunehmend ein Problem. Der soziale Frieden innerhalb der Stadt bröckelt. 5.700 Menschen mit Fluchterfahrung sind im Zuge der Flüchtlingskrise innerhalb kurzer Zeit nach Salzgitter gezogen. Die meisten kommen [Links nur für registrierte Nutzer]. Eine immense Belastung für die Stadt. Allerdings hatte Salzgitter auch schon zuvor seine Probleme.[..]
"Ghettoisierungseffekte" in Salzgitter[..]
"Diesen Kreis zu durchbrechen, wird immer schwieriger, je länger man in diesem Zustand verhaftet", erklärt Kessner. SPD-Mann Armbrust weist daraufhin, dass mancherorts die Menschen, die integriert werden sollen, inzwischen in der Überzahl sind: "Wie soll Integration da gelingen? Das ist fast ein Ding der Unmöglichkeit. So viel Vertrauen kann man in der kurzen Zeit gar nicht aufbauen. "