Natürlich gab es einige hämische oder neidische Kommentare, weil die Eingesessenen nicht einsehen wollten oder konnten, dass man Wohnraum requirierte und auch finanzielle Vorteile gewährte.
Aber es blieb nur ein paar Jahre beim Murren, weil sich die Flüchtlinge sehr rasch und reibungslos in die Dorfgemeinschaften eingelebt hatten.
Abgesehen davon wurde seinerzeit auch schon ein bisschen gestichelt, wenn nur schon jemand vom Nachbardorf ins eigene Dorf gezogen ist. Man muss sich allerdings auch vergegenwärtigen, wie auf Vertrauen basierend seinerzeit die Dorf- oder Wohnviertel-Gemeinschaften funktionierte.
Man schloss die Haus- oder Wohnungstüren gar nicht ab, weil niemand damit rechnete, dass Diebe kommen. Und bei neu hinzu gezogenen Fremden war natürlich zuerst einmal Misstrauen da.
Dies dürfte in den meisten Fällen die Ursache für ein bisschen "Fremdeln" gewesen sein.
Für mich jedenfalls war ein aus Posen geflüchteter Schulkamerad der beste Freund, und meine Eltern und seine Eltern pflegten sehr gute Kontakte zueinander.
Das Thema wird heute - wohl aus sehr gezielten Gründen - absichtlich hochgespielt, damit man die heutige Kanakenschwemme relativieren kann.
Sie kriegten auch KfW Darlehen zum Hausbau, finanziert wurde das Ganze größtenteils über den sogenanntn Lastenausgleich, also Zwangshypotheken auf Immobilien in D West. Auch auf unsere.
Ja, es gab auch unter den Flichtlingen einige die sich als pommersche Gutsbesitzer ausgaben, obwohl sie dort nur Pferdeknecht waren.
Trotz allem, es waren und sind Deutsche, einige Reibereien waren schnell vorbei. Und es waren echte vertriebene Flüchtlinge (die es überlebt hatten, im Gegensatz zu rund 2 Millionen anderer), keine angeblichen.
Zudem hatten wir alle zusammen die Ursachen dafür mit zu verantworten.
Wenn Du in der Fremde bist, fühl Dich wie zu Hause - aber benimm Dich nicht so!
Wenn Du in der Fremde bist, fühl Dich wie zu Hause - aber benimm Dich nicht so!
Das bedeutet in einem demokratischen Rechtsstaat doch lange noch nicht, daß man die Lasten nur auf die schultern der einen Hälfte der Bevölkerung (mehr oder eher weniger) gerecht verteilt.
Außerdem musste man die Pflichtlinge bevorteilen, um für ständigen Nachschub zu sorgen und damit das Feuerchen unter dem Hintern der Ostblockstaaten weiter anzuheizen!
Wenn Du in der Fremde bist, fühl Dich wie zu Hause - aber benimm Dich nicht so!
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