User in diesem Thread gebannt : tosh and Bodensee


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Thema: Israel

  1. #4931
    Mitglied Benutzerbild von Shahirrim
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    Standard AW: Israel

    Zitat Zitat von DeRu Beitrag anzeigen
    Es sind sehr viel weniger Raketen abgefangen worden, weil der Iron Dome die Einschlagsstelle berechnet. Liegt diese außerhalb bevölkerter Regionen, schlägt die Rakete irgendwo im nirgendwo ein. Vor paar Tagen las ich, dass ein Großteil der Raketen irgendwo in Wüstenregionen geschossen wurden. Das zeigt auch, dass der Hamas gar nicht daran gelegen ist Israel wirklich zu schaden. Die wissen ganz genau, dass sie Israel zwar deutlich mehr schaden könnten, aber die Antwort der Nasen würde dementsprechend auch hart ausfallen. Den Palis würde das Allahu Akbar im Halse stecken bleiben.
    Das kann sein, aber ich glaube das nicht. Es ist nicht in Gottes Plan, dass die Palästinenser Israel besiegen, sondern ein vereinigtes Europa wird dies tun. Zu oft haben deswegen Raketen auf Israel seltsame Flugbahnen gehabt. Saddams Raketen richteten zum Beispiel im Zweiten Golfkrieg kaum Schaden in Israel an. Hat Saddam damals absichtlich auch daneben geschossen, obwohl er die Eskalation wollte? Sicher nicht.
    Ich glaube deswegen, die Hamas kann nicht, auch wenn sie will. Man liest nämlich immer öfter davon, dass Raketen in Israel wie durch Geisterhand am Ende viel weniger Schaden anrichteten oder doch nicht trafen. Iron Dome allein kann Israel nicht schützen.

    Ebenso hat Gott es verhindert, dass Israel den Iran angreift. Weil es nicht in Gottes Plan ist, dass der Iran durch Israel vernichtet wird.

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    Sowas gab es nochmal 2012 und ich meine auch 2013, wurde aber immer wieder abgesagt.

    Ich weiß noch genau, wie es auf einmal vor so 10 Jahren alle Medien die Israelis zur sofortigen Beendigung ihres Urlaubs auf der Sinai-Halbinsel aufriefen, Christian Sievers war es im ZDF damals, weil angeblich eine Al-Qaida-Zelle israelische Touristen entführen will. Das war natürlich totaler Unsinn, habe ich auch niemals geglaubt, sondern ein Irankrieg war geplant und alle Israelis sollten dann zu Hause sein, um nicht in Ägypten wütenden Reaktionen ausgeliefert zu sein. Damals dachte ich wirklich, der Irankrieg kommt.

    Aber es kam keiner. Da war ich dann echt enttäuscht, dass ich so schlecht bin, zwischen den Zeilen zu lesen. Erst Jahre später habe ich dann von den drei geplanten israelischen Angriffen auf den Iran gelesen, die nie stattfanden. Wenigstens eine spätere Bestätigung!

  2. #4932
    Der Klügere tritt nach! Benutzerbild von Differentialgeometer
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    Standard AW: Israel

    Zitat Zitat von Shahirrim Beitrag anzeigen
    Das kann sein, aber ich glaube das nicht. Es ist nicht in Gottes Plan, dass die Palästinenser Israel besiegen, sondern ein vereinigtes Europa wird dies tun. Zu oft haben deswegen Raketen auf Israel seltsame Flugbahnen gehabt. Saddams Raketen richteten zum Beispiel im Golfkrieg 1991 kaum Schaden an. Hat Saddam damals absichtlich auch daneben geschossen, obwohl er die Eskalation wollte?
    Ich glaube deswegen, die Hamas kann nicht, auch wenn sie will. Man liest nämlich immer öfter davon, dass Raketen in Israel wie durch Geisterhand am Ende viel weniger Schaden anrichteten oder doch nicht trafen. Iron Dome allein kann Israel nicht schützen.

    Ebenso hat Gott es verhindert, dass Israel den Iran angreift. Weil es nicht in Gottes Plan ist, dass der Iran durch Israel vernichtet wird.

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    Sowas gab es 2012 und 2013, wurde aber immer wieder abgesagt.

    Ich weiß noch genau, wie es auf einmal vor so 10 Jahren alle Medien die Israelis zur sofortigen Beendigung ihres Urlaubs auf der Sinai-Halbinsel aufriefen, weil angeblich eine Al-Qaida-Zelle israelische Touristen entführen will. Das war natürlich totaler Unsinn, sondern ein Irankrieg war geplant und alle Israelis sollten dann zu Hause sein, um nicht in Ägypten wütenden Reaktionen ausgeliefert zu sein. Damals dachte ich, der Irankrieg kommt.

    Aber es kam keiner. Erst Jahre später habe ich dann von den drei geplanten israelischen Angriffen auf den Iran gelesen, die nie stattfanden.
    Nee, das lag daran, dass die Zielelektronik aus französischer Produktion immer wieder geeicht/kalibriert werden musste. Das wurde vom Hersteller unterlassen und so trafen die nicht ins Ziel.

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  3. #4933
    Mitglied Benutzerbild von Shahirrim
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    Standard AW: Israel

    Zitat Zitat von Differentialgeometer Beitrag anzeigen
    Nee, das lag daran, dass die Zielelektronik aus französischer Produktion immer wieder geeicht/kalibriert werden musste. Das wurde vom Hersteller unterlassen und so trafen die nicht ins Ziel.
    Das ist natürlich die Interpretation, wenn man alles auf Technik legt. Aber ich sehe das nicht so. Gerade im Krieg gibt es seltsame Phänomene, die nicht allein mit Technik zu erklären sind und auch Ufo-Phänomene erscheinen dort. Klar kann man das, wenn man will, alles auf Technik runterreduzieren und arabische Unfähigkeit, aber mir greift das zu kurz.

    Ich glaube nicht an Außerirdische, aber diese Phänomene im Krieg, auch in modernen Kriegen, sind zu häufig, um sie als Spinnerei abzutun. Sie werden nur Ufos genannt, deswegen nenne ich sie so.

    Und ich glaube nicht, dass die Hamas absichtlich daneben schießt. Natürlich kann das doch so sein, aber das glaube ich nicht. Gerade Saddams Raketen hätten im 2. Golfkrieg eigentlich viel verheerender ausfallen können. Sind es aber nicht. Ebenso ist seit langer Zeit vom Westen ein Irankrieg geplant, der aber immer wieder nicht kommt.

    Weil das alles nicht in Gottes Plan passt und ich glaube daran. Deswegen ist mir die Erklärung, dass die Hamas absichtlich Raketen in die Wüste ballert, nicht schlüssig genug.

  4. #4934
    Lanzmann Benutzerbild von Neben der Spur
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    Standard AW: Israel

    Saddam's Raketen waren schrottige russ. SCUD-Mittelstrecken-Raketen
    aus dem Krieg gegen den Iran.

    Wenn Rüstung exportiert wird, oft nur technologisch
    abgespeckte Versionen.

    Dass franz. Lenk-Technologie nachträglich
    eingebaut wurde, ist mir neu, aber nicht unplausibel.
    Dassault-Mirage ist auch ein Jude,
    IIRC.

    Mittelstrecken-Raketen/Marschflugkörper sind
    einige Nummern größer als diese Kassam,
    und darum leichter vom Himmel zu holen.

    Abgeschossen wurden Saddam's SCUD
    mit US-amerikanischen Patriot.

    Patriot hatte unsere Bunteswehr in der TR
    stationiert am Anfang des Syrien-Krieges.

    Der ganze Hick-Mäck mit Erdogan und den
    BW-Patriot darf auch nicht in Vergessenheit geraten !
    Lass' die Toten ihre Toten begraben | Matthaeus 8:22
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  5. #4935
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    Standard AW: Israel

    Zitat Zitat von Neben der Spur Beitrag anzeigen
    Saddam's Raketen waren schrottige russ. SCUD-Mittelstrecken-Raketen
    aus dem Krieg gegen den Iran.

    Wenn Rüstung exportiert wird, oft nur technologisch
    abgespeckte Versionen.

    Dass franz. Lenk-Technologie nachträglich
    eingebaut wurde, ist mir neu, aber nicht unplausibel.
    Dassault-Mirage ist auch ein Jude,
    IIRC.

    Mittelstrecken-Raketen/Marschflugkörper sind
    einige Nummern größer als diese Kassam,
    und darum leichter vom Himmel zu holen.

    Abgeschossen wurden Saddam's SCUD
    mit US-amerikanischen Patriot.

    Patriot hatte unsere Bunteswehr in der TR
    stationiert am Anfang des Syrien-Krieges.

    Der ganze Hick-Mäck mit Erdogan und den
    BW-Patriot darf auch nicht in Vergessenheit geraten !
    So ist es; die Treffgenauigkeit der Pali-Kassam-Raketen ist grottenschlecht. Und zwar nicht aufgrund eines "Gottesplans", sondern aufgrund der mangelnden Technik.
    Nicht die „Vereinigten Staaten von Europa“ nach Vorbild der militärisch aggressiven USA ist das politische Ziel, sondern eine transnationale EU ohne Nationalstaaten. Wir Europäer überwinden die Idee der Nation und bauen den ersten nachnationalen Kontinent in der Geschichte auf! Ulrike Guérot

  6. #4936
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: Israel

    Zitat Zitat von brain freeze Beitrag anzeigen
    Der lügt nicht. Die Evangelen haben die sog. "historischen Tatsachen" am schlechtesten verkraftet und sich oft aus Schuldgefühl aktiv selbst verjudet. Ich kenne die Befindlichkeiten dort.
    Naja! Immerhin hat der OB von Hagen keine Palaestinenserflagge am Rathaus hissen lassen.

    Schade das die israelische Premierministerin Golda Meir und der arabische
    Palastinenserpraesident Jassir Arafat Arafat im Jenseits sind. Die beiden genialen
    Persoenlichkeiten haben sich ausgezeichnet verstand und waren gute Sozialisten. Nach
    ihrem Tod ist auf beiden Seiten nur geistig unzurechnungsfaehiger mentaler Abschaum
    nachgewachsen der sich gleichermassen als kapitalistische Stricher betaetigt.



    (Bildquelle im nachfolgenden Link)

    Deutschlandfunk / 11.11.2014

    10. Todestag
    Arafats letzter Kampf


    Es ging schnell: Innerhalb von zwei Wochen verschlechterte sich der gesundheitliche Zustand von Palästinenserpräsident Jassir Arafat enorm. Schließlich starb er in einem Pariser Krankenhaus. Zehn Jahre ist das nun her – sein Tod bedeutete die endgültige politische Spaltung der Palästinenser.

    Als zwei lindgrüne, ägyptische Militärhubschrauber im November 2004 über dem Platz vor der Mukata in Ramallah niedergehen, bricht das Chaos aus. Tausende Palästinenser umringen die gelandeten Helikopter. Es ist die Beerdigung des palästinensischen Präsidenten Arafat. Seine Anhänger jubeln und rufen immer wieder seinen Kampfnamen:

    Abu Amar

    Arafats letzter Kampf beginnt zwei Wochen zuvor. Die Ärzte räumen ein, dass der palästinensische Präsident schwerer erkrankt ist, als zunächst bekannt gegeben. Arafat lebt isoliert in seinem Amtssitz, der Mukata – belagert von israelischen Soldaten.

    Arafat wird nach Paris geflogen

    „Die Leute hier sind mutig und standhaft. Gegen Rassismus, Terrorismus und die israelische Aggression, die amerikanische Waffen einsetzt. Wir stehen zusammen bis einer von uns die palästinensische Flagge über den Mauern von Jerusalem, den Moscheen und Kirchen hisst“,

    so sprach er zu Beginn der Belagerung, auf dem gewaltsamen Höhepunkt der zweiten Intifada. 2002 war das. Im Oktober 2004 verlässt Arafat das Gebäude in Ramallah stumm, steigt in einen Helikopter der jordanischen Armee. Er verteilt Kusshände und ist sichtbar von Krankheit gezeichnet. Über Amman bringen sie Arafat nach Paris, ins Militärkrankenhaus Percy.

    In Ramallah bleibt die palästinensische Führung zurück. Doch diesmal ist es anders. Erst langsam beginnen die Palästinenser zu begreifen, was passiert. Wer bekommt die Macht, wer das Geld? Es entsteht der Plan, ebenfalls nach Paris zu reisen, um die letzten Dinge zu regeln. Die Frau des palästinensischen Präsidenten, Suha, die Arafat nach Paris geholt hatte, ist empört:

    „Das ehrliche palästinensische Volk soll wissen, dass eine Bande von Erbschleichern nach Paris kommen will. Man muss sich das Ausmaß dieser Konspiration vorstellen. Sie versuchen Abu Amar lebendig zu begraben. Yassir Arafat ist in Ordnung, er lebt, er wird nach zu Hause zurückkehren.“

    Chaos nach Arafats Tod

    Drei Tage später ist Arafat tot. Der Mann, der in einem Leben Friedensnobelpreisträger, Politiker, Widerstandskämpfer und Terrorist war. Eine natürliche Todesursache gilt mittlerweile als wahrscheinlich. Ein Forscher aus Frankreich und aus Russland haben eine Vergiftung mit Polonium 210 ausgeschlossen.

    Am 12. November 2004 kommt der Leichnam des palästinensischen Präsidenten nach Ramallah. Bereits am Vormittag strömen Palästinenser Richtung Mukata. Sie sind mit Bussen nach Ramallah gekommen; aus anderen Teilen des Westjordanlands, aus Ost-Jerusalem und auch aus dem Gaza-Streifen. Das hatte das israelische Militär, die Besatzungsmacht erlaubt.

    Als der neu bestimmt PLO-Vorsitzende Mahmut Abbas am darauffolgenden Wochenende eine Trauerfeier in Gaza besucht, wird das Trauerzelt gestürmt. Gestürmt von Anhängern militanter Gruppen. Abbas muss fliehen. Der Tod Arafats ist auch der Beginn der endgültigen politischen Spaltung der Palästinenser.

    [Links nur für registrierte Nutzer]


    (Bildquelle im nachfolgenden Link)

    A Conversation Between Golda Meir and Yasser Arafat – Two Former Mideast Leaders I Know Very Little About

    Meir: I like your headscarf.

    [Arafat wears a headscarf of the same pattern that hipsters currently wear as regular scarves.]

    Arafat: Thank you, it is the same one hipsters in the Lower East Side of Manhattan currently wear for fashion.

    [See.]

    Arafat: And I like the way you look like the old woman in those illustrations where if you look at it one way, it looks like an old woman with a mole and head covering, but if you look at it another way, it looks like an elegant younger woman in a hat.

    Meir: Yes, those drawings are of me.

    Arafat: Not to brag, but I am the head of the PLO, which is an organization that people don’t talk about anymore, so it likely does not exist these days. But in the 1980s, people were all like, “PLO this and PLO that.”

    Meir: I remember the PLO. It had something to do with Palestine and something to do with oil.

    Arafat: Yes, everything in the Middle East has to do with Palestine and oil.

    Meir: I was the leader of Israel, but probably a lot earlier than the 1980s.

    Arafat: Probably, but not definitely. I would not be surprised if you were actually the head of Israel in the 1980s. Who can remember who was in charge then?

    Meir: You hate me because I am Jewish, right?

    Arafat: Essentially. Although Golda is a pretty cool name.

    Meir: Thank you. Yasser is a pretty sweet name, too.

    Arafat: I mean, all of the “you’re Jewish and stole our homeland and your people control the world’s banks and drink the blood of children” stuff aside, you and I could have made a nice couple. Under different circumstances, I mean. Yasser and Golda.

    Meir: It does have a nice ring to it. “Who will be at board game night tonight?” “Oh, you know, Tim and Stacy, Mike and Danielle, Yasser and Golda.”

    Arafat: “Oh, Yasser and Golda will be there?! I am very excited. They are such the happening couple! I will be there then. I will be at board game night!”

    Meir: We could play Monopoly maybe.

    Arafat: Your people must be great at that game.

    Meir: Yes, we are very good at games involving money, and… Oh you, I see what you did there…

    [They laugh.]

    Arafat: You got me, you got me.

    [And laugh and laugh.]

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    Der israelisch-
palästinensische Konflikt

    Im historischen Überblick werden die Ereignisse bis zur Staatsgründung Israels im Mai 1948 geschildert. Außerdem stehen die Kriege und die Suche nach Frieden im Mittelpunkt.

    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Geändert von ABAS (15.05.2021 um 06:29 Uhr)
    " Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
    Und sagt Weihnachten ab! "

    (Sheriff von Nottingham)

  7. #4937
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: Israel

    Literaturempfehlung:

    Hart, Alan: Zionismus: Der wirkliche Feind der Juden

    Vom dreibändigen «Zionism: The Real Enemy of the Jews» von Alan Hart, dem Doyen der Nahost-Geschichtsschreibung, ist der erste Band mit dem Untertitel «Der falsche Messias» jetzt in Deutsch erschienen. Er umfasst die Zeit vom ersten Zionistenkongresses von 1897 bis zur Gründung des Staates Israel 1948. Im Blick auf die Literatur ist dies hier das ultimative Buch zum Nahostkonflikt.

    Alan Hart, der Autor des Standardwerkes «Zionismus: Der wirkliche Feind der Juden», wurde am 17. April 1935 geboren.

    Seine Karriere startete er als Reporter in Zentralafrika bei der «Nyasaland Times» und arbeitete dann als Kriegsberichterstatter in Vietnam. Bekannt wurde er vor allem als Chefkorrespondent des «Independent Television News» und als «BBC Panorama Moderator» mit Spezialgebiet Naher Osten. 1967 stand Hart als erster westlicher Korrespondent beim Beginn des Sechstagekrieges am Suezkanal. Mit Golda Meir und Yasser Arafat war er freundschaftlich verbunden, mit Saudi-Arabiens König Faisal, Jordaniens König Hussein, dem Schah von Persien, den ägyptischen Präsidenten Nasser und Sadat sowie weiteren Politikern bekannt. Alan Hart fungierte für die UN als inoffizieller Verbindungsmann zwischen Shimon Peres und Arafat. Somit also prädestiniert für authentische und kompetente «Innenansichten» des Nahostkonfliktes!

    Er drehte die dreiteilige TV-Serie «Zionismus: der wahre Feind der Juden», ausserdem den zweistündigen Film über die globale Armut «Five Minutes to Midnight» für die 7. Sondertagung der UN-Generalversammlung.

    Auf seiner «Reise durch die Propaganda-Maschinerie» der Zionisten stellte er fest, dass es nicht wahr ist, dass alle Palästinenser, die 1948 Flüchtlinge wurden, ihre Heimat freiwillig verlassen hatten, sondern dass die meisten durch den zionistischen Terror und die ethnische Säuberung vertrieben wurden, dass es weiter nicht wahr ist, dass Israel in ständiger Vernichtungsgefahr gelebt hatte und nie arabische Partner für den Frieden hatte, dass es jedoch wahr ist, dass der Zionismus niemals an Frieden interessiert war.

    Scharf kritisierte er den (politischen) Zionismus, diese Ideologie, die den (religiösen) jüdischen Werten vollkommen widerspricht, in einem Artikel im iranischen «Run Press TV», wo er die Zionisten als «die neuen Nazis» bezeichnete und argumentierte, dass Europäer und Amerikaner den Nazis hätten Einhalt gebieten und somit die Ausrottung von sechs Millionen Juden verhindern können.

    Wenn Europäer und Amerikaner heute den neuen Nazis keinen Einhalt gebieten würden, könnte ihr «Endspiel die Ausrottung von Millionen von Palästinensern» sein. In einem Brief an David Cameron schrieb er, dass «der zionistische Staat kein Recht auf Existenz habe. Nach dem Völkerrecht könnten nur die Palästinenser Israel die Legitimität dafür erteilen.» Weiter meint er, die Vorstellung, dass zwei Völker Anspruch auf das gleiche Land hätten, sei «ein historischer Nonsens. Dies sind einige Feststellungen des Autors zu Israel/Palästina, ausserhalb des Buches, in dem der Autor jedoch akribisch genau das Material zu solchen Feststellungen sammelte und interpretierte. – Mehr über den Autor findet sich auf seiner persönlichen Website.

    Eigene Beobachtungen, Begegnungen vor Ort und differenzierte Analysen sowie der Einbezug der Ergebnisse der Neuen Historiker bilden die hohe Qualität dieses Buches, das uns einen Überblick über die Geschichte und die Gegenwart des Lebens in Israel/Palästina erlaubt. Der Autor hat einen klugen, verständlich geschriebenen und von sympathischer Bescheidenheit getragenen ersten Band von «Zionismus: der wirkliche Feind der Juden» verfasst, der zudem in eine schöne Sprache übersetzt wurde. Band 2 und 3 sind in Vorbereitung. Die Gestaltung bietet eine spezielle Leseart an: Der Haupttext (400 Seiten) wird von ausführlichen Zwischentiteln (156 Texten) unterbrochen. Wer eine kurze Einführung wünscht, liest die fett gedruckten, zusammenfassenden Zwischentexte in einer Stunde. (Ihr Layout scheint mir verbesserungswürdig.) Wer die ganze Geschichte im Detail kennen und verstehen will, liest den langen Haupttext, der auch Nicht-Historiker, wie mich, von A bis Z fesselt und ein umfassendes Mosaik der historischen Entwicklung und aktuellen Situation des Nahost-Konfliktes, vernetzt mit der übrigen Welt, bietet.

    Nach einem «Appell an die Deutschen», der jedoch auch für andere gilt, und dem «Prolog – Warten auf die Apokalypse», der auf das biblische Harmageddon verweist, dem Ort in Israel, wo das Jüngste Gericht stattfinden soll, warnt der Autor:

    «Bei den ersten Anzeichen der Gefahr einer Niederlage auf dem konventionellen Schlachtfeld wäre Israel bereit, die gesamte Region und sogar die ganze Welt mit in den Abgrund zu reissen.»

    Für Zweifler ergänzt er den Kommentar mit einem Satz von Golda Meir: «Ja, genau das sage ich.»

    Nach diesem «religiösen und welthistorischen Teppich» folgen 12 Kapitel mit den Titeln «Eine Stimme aus dem Grab»; «Grossbritannien spielt schliesslich die zionistische Karte»; «Grossbritannien verrät die Araber»; «Warum Grossbritannien auf den Zionismus setzte»; «Achad Ha-Am und der falsche Messias»; «Die ehrlichen Zionisten»; «Die USA verabschieden sich von ihren hehren Idealen»; «Die Briten räumen zu spät ein: Wir haben uns geirrt»; «Holocaust – jüdischer Tod, zionistisches Leben»; «Zionistischer Terrorismus und ethnische Säuberungen»; «Präsident Truman kapituliert vor dem Zionismus»; «Forrestals Selbstmord» sowie ein Register mit 335 Namen.

    Das Buch mit seinen unzähligen Fakten, Bezügen, Analysen und Kommentaren bringt mich zur Überzeugung, dass es heute, abgesehen von Detailthemen, nicht mehr viel zu untersuchen und zu diskutieren gibt, um den Israel/Palästina-Konflikt zu verstehen. Denn es ist offensichtlich, dass der Zionismus und die Zionisten der Grund der Katastrophe sind.

    Bereits der erste Band, «Der falsche Messias» des Dreiteilers «Zionismus: Der wirkliche Feind der Juden» sagt alles Wichtige, was zur Aufklärung nötig ist – wenn man mit der Überzeugung, die auf Wissen, nicht mit der Überzeugung, die auf Mythen fusst, den Nahost-Konflikt argumentierend, nicht missionierend verstehen und erklären will.

    Hart, Alan: Zionismus: Der wirkliche Feind der Juden, Zambon Verlag, Frankfurt a. M. 2016, 400 Seiten

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  8. #4938
    Balkan Spezialist Benutzerbild von navy
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    Standard AW: Israel

    Zitat Zitat von Neben der Spur Beitrag anzeigen
    ..............
    Abgeschossen wurden Saddam's SCUD
    mit US-amerikanischen Patriot.
    .................. !
    Die abgeschossenen Patriot Systeme, hatte schon damals mehr Schaden angerichtet, wie Saddam Raketen. Patriot System sind Müll, eie jüngst auch die Angriffe aus dem Jemen, auf den Saudi Flugplätzen, und Öl Lagern zeigten. Vollkommen sinnlose Milliarden Ausgaben, aber mit Bestechungsgeld wird halt Schrott exportiert.

    Zitat Zitat von ABAS Beitrag anzeigen
    .................

    Schade das die israelische Premierministerin Golda Meir und der arabische
    Palastinenserpraesident Jassir Arafat Arafat im Jenseits sind. Die beiden genialen
    Persoenlichkeiten haben sich ausgezeichnet verstand und waren gute Sozialisten. ......................

    Die totale Korruption ist und war Arafat, das findest Du Genial? Dein Weltbild, wenn man eine Ratte, mit seinem korrupten Clan, als genial bezeichnet.

  9. #4939
    O Tempora O Mores
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    Zitat Zitat von DeRu Beitrag anzeigen
    Es sind sehr viel weniger Raketen abgefangen worden, weil der Iron Dome die Einschlagsstelle berechnet. Liegt diese außerhalb bevölkerter Regionen, schlägt die Rakete irgendwo im nirgendwo ein. Vor paar Tagen las ich, dass ein Großteil der Raketen irgendwo in Wüstenregionen geschossen wurden. Das zeigt auch, dass der Hamas gar nicht daran gelegen ist Israel wirklich zu schaden. Die wissen ganz genau, dass sie Israel zwar deutlich mehr schaden könnten, aber die Antwort der Nasen würde dementsprechend auch hart ausfallen. Den Palis würde das Allahu Akbar im Halse stecken bleiben.
    Iron Dome ist so programmiert, dass Raketen die in unbewohnten Wüstenregionen einschlagen, nicht abgefangen werden. Das hat finanzielle Gründe. Eine Iron Dome-Abwehrrakete kostet 60.000 USD.

  10. #4940
    O Tempora O Mores
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    Standard AW: Israel

    Zitat Zitat von Flaschengeist Beitrag anzeigen
    Wegficken? In Israel bespucken und beleidigen Juden armenische und griechisch orthodoxe Christen. Reicht das nicht, wird auch mal ne Kirche abgefackelt. So wird man auch "weggefickt"

    Tod den Arabern und Christen
    Die Christen in Israel müssen seit mehr als zwei Jahren damit leben, dass radikale jüdische Gruppen immer wieder antichristliche Hassparolen wie „Jesus war ein Hurensohn“ oder „Tod den Arabern und Christen“ an Kirchenmauern schmieren, Autoreifen zerstechen oder Mönche, Nonnen und Priester in der Altstadt Jerusalems bespucken und beschimpfen.

    So habe vor gut zwei Wochen eine Gruppe Jugendlicher in Begleitung eines Erwachsenen in der Brotvermehrungskirche am See Genezareth einen Altar mit Schlamm beschmiert und Kreuze zerstört. Zwei Pilger aus Deutschland und aus Litauen seien beschimpft und mit Steinen beworfen worden.

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    Israels Schulbildung sät Hass
    "Was geschieht denn heute in der israelischen Gesellschaft, dass die Christen zu Sündenböcken und zu Zielen der Gewalt werden? Was für eine Art Lehre der Verachtung gegenüber den Christen wird denn in den Schulen unterrichtet? Und weshalb werden die Schuldigen niemals festgenommen, geschweige denn vor Gericht gebracht?"
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    Der andere sieht aus wie die hebräische Ausgabe von Moshammer
    Dieser "Moshammer"-Verschnitt ist zumindest fotogen. Man könnte ihn perfekt für eine Filmrolle eines Mafia-Paten der New Yorker Unterwelt besetzen, der an der 5th Avenue residiert.

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