Zitat von
Lord Laiken
Geht ja nett zu in Israel im Moment. Ballon- und Raketenangriffe,...
Die altbekannte Masche.
Der Auslöser:
Flaggenmarsch durch Jerusalem
Israelische Ultranationalisten waren am Dienstag trotz angespannter Lage durch Ostjerusalem marschiert. Dabei wurden anti-palästinensische Parolen gerufen.
Die Route führte auch durch das muslimische Viertel der Jerusalemer Altstadt, was Palästinenser als besondere Provokation empfanden.
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Der aufgeheizte Mob, der da wüste Parolen grölend durch die Straßen Jerusalems zieht, besteht nicht aus Sonnenblumen schwenkenden Müsli-Essern.
Es sind jüdische Faschisten!
Und zwar in Reinkultur!
Die Saat, die einst Sharon, später Netanjahu, Bennett u.a. gesät haben, geht jetzt nach und nach auf.
Sie nennen sich: „Bewegung der Getreuen des Tempelbergs“, „Freunde des Tempels“, „Krone der Priester“, u.a.
Rufe wie „Tod den Arabern“ sind nur die Begleitmusik bei diesen Aufmärschen, die so gruselig sind, wie Ku-Klux-Klan-Umzüge ohne Kutte.
Was sie fordern, ist die Wiedererrichtung des jüdischen Tempels (auf dem Tempelberg), einige drohen sogar mit dem Abriss der Al Aqsa-Moschee.
Friedensbildende Maßnahmen sehen anders aus.
Aufgerufen zur jüngsten Provokation haben natürlich die Unterstützer von Netanyahu.
Die Bennett-Regierung hat es abgenickt.
Dabei ist es völlig egal, wer gerade in der Regierung sitzt, in einem Punkt sind sich alle einig:
So lange provozieren und terrorisieren, bis eine Gegenreaktion erfolgt, um dann unter Missachtung jeder Verhältnismäßigkeit, mit aller Brutalität zuzuschlagen.
Das heißt auch Gründe schaffen, um weitere Palästinenserfamilien aus ihren Häusern und von ihrem Land zu vertreiben und sich ihr Eigentum anzueignen.
Boycott
Divestment
Sanctions
- wäre die passende Antwort der internationalen Gemeinschaft.