Ja, ich weiß. Das ist nun mal sein politisches Credo. Aber er verbindet das recht geschickt und durchaus intelligent mit Patriotismus und Nationalismus.
Das ist durchaus eine gesunde Mischung.
Und was meine diesbezügliche Haltung betrifft, so möchte ich lieber ein Europa unter chinesischer Hegemonie als weiterhin unter US-amerikanischer.
Warum?
Das chinesische Gesellschafts- und Wertesystem gefällt mir deutlich besser als das rein kapitalistische!
Nicht die „Vereinigten Staaten von Europa“ nach Vorbild der militärisch aggressiven USA ist das politische Ziel, sondern eine transnationale EU ohne Nationalstaaten. Wir Europäer überwinden die Idee der Nation und bauen den ersten nachnationalen Kontinent in der Geschichte auf! Ulrike Guérot
Ich wanke da hin und her zwischen dem chinesischen und dem US System. Wir haben eh kein US System hier, es ist pfuschiger Mix.
Menschen können auch mit unendlichen Freiheiten nichts anfangen.
Es zeigt Freiheit beim Drogenkonsum, danach soll die Gesellschaft es richten, so hat der Authochton auf Steuerzahlerkosten immer zu tun, die Fertigen zu pampern.
Ohne Skepsis verhungert die Demokratie.
Nein, zu Jesus Zeiten war das eben noch nicht so, damals galt noch die patriliniare Linie als die rechtlich bindende.
Matrilinear ausgelegt wurde es erst ein Jahrhundert nach der Ausbreitung des Christentums und der Zerstörung des zweiten Tempels von den Römern.
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Der babylonische Talmud faßt diese Situation in folgender schlichter Formel zusammen: „Die Familie des Vaters wird als die Familie des Kindes angesehen, die Familie der Mutter nicht“ (TB Baba Batra 109b). Wie schon unser amerikanischer Kollege Shaye Cohen vor ungefähr 15 Jahren gezeigt hat, erscheint also die Matrilinearität als eine Innovation, die von den Weisen der Mischna in das jüdische Recht eingeführt wurde, abweichend vom biblischen Gesetz, wie es die Juden in der Zeit des zweiten Tempels praktizierten.
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Anhand der Zeugnisse der Papyri, der Apostelgeschichte und Flavius Josephus läßt sich belegen, dass bei den Juden im ersten Jahrhundert unserer Zeitrechnung noch immer die patrilineare Abstammung geltendes Recht war. Ein Jahrhundert später, in der Mischna, gilt gerade die umgekehrte Regel: Das Prinzip der Patrilinearität ist zurückgetreten zugunsten der matrilinearen Abstammung, die die halacha für die Zukunft, bis in unsere Tage, bestimmt. Wie kann man diese totale Umkehrung der Rechtsregeln erklären, die die Beziehungen zwischen Eltern und Kindern ordnen und die religiöse Identität des Individuums bestimmen? Hat das römische Recht eine Rolle gespielt in diesem Wandel des jüdischen Rechts in Sachen Abstammung? Dieser Hypothese schließt sich Shaye Cohen an, nachdem er eine Reihe von Erklärungen für den Übergang von biblischer Patrilinearität zur Matrilinearität der Mischna in Betracht gezogen hat.
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