“Der Politischen Korrektheit geht es nicht darum, eine abweichende Meinung als falsch zu erweisen, sondern den abweichend Meinenden als unmoralisch zu verurteilen. Man kritisiert abweichende Meinungen nicht mehr, sondern hasst sie einfach. Wer widerspricht, wird nicht widerlegt, sondern zum Schweigen gebracht.”
Prof.Dr. Norbert Bolz, Medienwissenschaftler
Das mit der DIN im Strangtitel war selbstverständlich ironisch gemeint und sollte andeuten, dass man (scherzhafte Mutmaßung) bald eine DIN selbst für Karikaturen benötigen könnte, die festlegt, wie groß Nasen und Ohren eines Politikers noch gezeichnet werden dürfen, damit niemand daraus Antisemitismus ableiten kann.
Jetzt wird es allmählich grotesk, was du hier veranstaltest.
Wir diskutieren hier über eine absolut lächerliche Übertreibung "gewisser Kreise", um bei den meisten Deutschen wieder mal das Schreckgespenst des Antisemitismus aufzuscheuchen und dadurch indirekt das Schuldbewusstsein zu triggern.
Ausser dir scheint sich sonst niemand belästigt zu fühlen. Wenn du dich belästigt fühlst, steht es dir doch frei, diesen Strang einfach zu meiden.
Dann ist es keine Ironie, sondern eine - rhetorisch durchaus legitime - Übertreibung.
Ironie wäre, das offenkundig unglaubwürdige Gegenteil dessen zu sagen, was Du eigentlich ausdrücken möchtest, mit dem Ziel, der Leser möge, wenn er dieses Gegenteil ablehnt, Deine wahre Position plausibler finden.
Beispiel: Deine Straße wird in eine Tempo-30-Zone verwandelt. Du lehnst das ab und suchst Gleichgesinnte.
Übertreibung: Bald überholen mich die Schildkröten, wenn ich zur Arbeit fahre! - Das tun sie nicht, aber Du möchtest auf den von Dir empfundenen Mißstand aufmerksam machen und stellst ihn dramatischer dar, als er ist.
Ironie: 30 ist viel zu schnell, das Tempo kann kein Mensch beherrschen! Ich bin für eine Tempo-5-Zone in ganz Deutschland! - Du bist für das Gegenteil, möchtest aber die Leser animieren, ein Tempolimit von 5 km/h und, wenn sie schon dabei sind, am besten zugleich jedes Tempolimit abzulehnen.
In Foren erklären die Leute oft einen Beitrag für Ironie, wenn sich zeigt, dass er kompletter Schwachsinn ist - eine jämmerliche, aber verbreitete Ausrede. Das ist bei Dir nicht der Fall. Du stellst eine These auf, nämlich, der Karikaturist habe zuwenig Freiheit, und stellst sie übertrieben dar, indem Du Deine Erwartung ausdrückst, künftig müsse er sich nach eine DIN-Norm richten. Das ist keine Ironie, sondern eine legitime und rhetorisch sinnvolle Übertreibung.
Geändert von Hulasebdender (01.06.2018 um 19:24 Uhr)
bzgl Antisemitismus muss man kein Schreckgespenst beschwören, es begegnet einem täglich - in Medien Politik und natürlic auf der Strasse - jede Unterstützung der Palästinenser ist Antisemitismus und gegen die Interessen bis hin gegen die Existenz Israels gerichtet ist.
Die EU finanziert im Prinzip eine Mörder Terrororganisatiuon wie die Hamas die ihre eigene Bevölkerung dumm und wahnsinnig hält um sie in einen selbstmörderischen islamischen Krieg zu verheizen....sowas kann man nur mit Ideologie rechtfertigen.
Und ich habe dir schonmal geschriebn: ich kenne niemanden der sich bzgl des Holocaustes in irgendeiner Weise schuldig fühlt - niemand - und ihr offensichtlich auch nicht - also hör doch endlich mit dieser Pseudobehauptung darauf würde es Israel absehen oder dies wäre die Ursache meiner oder anderer für die Unterstützung Israels.
“Der Politischen Korrektheit geht es nicht darum, eine abweichende Meinung als falsch zu erweisen, sondern den abweichend Meinenden als unmoralisch zu verurteilen. Man kritisiert abweichende Meinungen nicht mehr, sondern hasst sie einfach. Wer widerspricht, wird nicht widerlegt, sondern zum Schweigen gebracht.”
Prof.Dr. Norbert Bolz, Medienwissenschaftler
Eine Meldung aus den USA:
Schluss mit lustig
„New York Times“ stoppt Karikaturen
Die US-Zeitung stellt ihre politischen Karikaturen in der internationalen Ausgabe komplett ein. Hintergrund ist ein Skandal um eine antisemitische Zeichnung
...
Die „New York Times“ hat verkündet, dass sie ab 1. Juli keine politische Karikaturen mehr in ihrer internationalen Ausgabe veröffentlichen wird. Das betrifft die Werke von Patrick Chappatte und Heng Kim Song, zwei Karikaturisten, mit denen die Zeitung seit einigen Jahren zusammengearbeitet hat.
Bereits vor zwei Monaten hatte die US-Zeitung angekündigt, keine Karikaturen mehr zu veröffentlichen, die an mehrere Medien parallel verkauft werden („syndicated cartoons“). Anlass war damals die Empörung, die eine Karikatur des portugiesischen Zeichners António Moreira Antunes von Benjamin Netanyahu und Donald Trump wegen ihrer als antisemitisch empfundenen Bildsprache ausgelöst hatte.
...
Die inkriminierte Karikatur der „New York Times“ aus dem April zeigt Netanjahu als Blindenhund mit Davidstern am Halsband, der einen blinden US-Präsidenten Donald Trump führt. Trump trägt in der Zeichnung eine Kippa.
In der jüdischen Gemeinde in den USA hatte die Karikatur Entsetzen hervorgerufen. Israels UN-Botschafter verglich die Zeichnung mit der NS-Propagandazeitung „Der Stürmer“. Tage danach hatte die „New York Times“ erklärt, die Zeichnung sei antisemitisch und „beleidigend“ gewesen. Sie entschuldigte sich für die „Fehleinschätzung, sie zu veröffentlichen“.
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Wenn morgen die Muschelhörner und Trommeln erklingen, dann lasst uns fallen, so leichten Herzens wie die Kirschblüten im linden Frühlingswind.
Impfpass und mit Sicherheit noch weitere digitale Maßnahmen in diese Richtung:
Ash nazg durbatulûk, ash nazg gimbatul,
ash nazg thrakatulûk agh burzum-ishi krimpatul
Schon immer haben sich die Leute mit Ironie und auch möglicherweise mit Karikaturen gegen das gewehrt, was sie nicht direkt ausdrücken durften. Jetzt auch diese Stilmittel zu verbieten, heisst, ausser der Kandare auch noch den Maulkorb anzulegen.
Die Geschützten müssen vor den Ungeschützten geschützt werden, indem man die Ungeschützten zwingt, sich mit dem Schutz zu schützen, der die Geschützten nicht geschützt hat
https://www.youtube.com/watch?v=1WzJviSbqcE. Wird der Bürger unbequem, ist er plötzlich rechtsextrem...https://www.youtube.com/watch?v=aQhOrgzY3es
Sag, wen du nicht kritisieren darfst und ich sage dir, wer dich beherrscht.
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