Ich bewundere Dich für Deinen Mut, diesen großen Schritt zu gehen und freue mich, daß Du so Dein persönliches Glück gefunden hast.
Wenn Du jetzt mal zurückdenkst, könntest Du Dir dann überhaupt vorstellen, daß sich die Dinge anders entwickelt hätten oder möchtest Du das gar nicht?
Deine Kinder und Enkelkinder sind bestimmt auch noch alle in Kanada, oder?
Es waren ja fast nur Bentleys und Rolls und die waren irgendwie alle toll. Der Blick für die Kutschen mit deutlich weniger "PS" muß sich bei mir erst noch entwickeln, aber das wird schon.
Die WM beginnt am 14 Juni.
Ich drücke normalerweise immer den Italienern die Daumen, aber weil sie diesmal nicht dabei sind, hoffe ich daß, Portugal; Island und Uruguay (wenn ich mich traue, wandere ich irgendwann dorthin aus) erfolgreich sein werden.
Sei froh, daß Du die deutsche Fahne bei Euch einfach so zeigen darfst. In Deutschland ist das inzwischen manchmal problematisch:
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Wahrscheinlich werden auch diesmal wieder irgendwelche Spinner aus dem rot-grünen Milieu darum wetteifern, wer die meisten dieser Fahnen stiehlt und vernichtet oder einfach schändet (z.B. durch öffentliches Urinieren darauf oder mißbräuchliche Verwendung als Rotztuch).
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Ich glaube, daß Spitzenpolitiker in GB, USA und inzwischen auch in den anderen einflußreichen europäischen Staaten mit Ausnahme Rußland von denselben Leuten instruiert werden, die über den politischen Entscheidungsebenen der Staaten stehen.
Vor Jahren habe ich im Studentenwohnheim einen ehemaligen US- Marine kennengelernt, der den Engländern vorgeworfen hatte, daß die die eigentlichen Herren der USA wären und die Politik dort oft zum Nachteil der Einheimischen prägen würden. Ich fand die Vorstellung damals absurd und habe ihn immer ausgelacht, wenn er sowas erzählte, aber je mehr ich mich danach mit der Materie beschäftigte, umso mehr kam ich ins Grübeln.
Daß es in der Sowjetunion außergewöhnlich viele Juden in den oberen Ebenen der Machtstrukturen gab, habe ich auch schon öfter gelesen, aber daß es bei den deutschen Kommunisten auch so war, ist mir bis jetzt nicht aufgefallen. Sicher bin ich momentan nur bei Rosa Luxemburg, die ja trotz ihrer einflußreichen Stellung in der KPD nur eine von vielen war. Ich vermute, daß nach dem ersten Weltkrieg generell mehr Juden in der Politik zu finden waren und daß das einen größeren Teil des politischen Spektrums betraf. Es gab ja z.B. auch liberale Politiker, wie Walter Rathenau
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und auch jüdische Patrioten, die sich zu ihrer Heimat Deutschland bekannt haben.
Der Vergleich von Marxismus und Zionismus ist interessant und es trifft sicherlich regional auch zu, daß inzwischen der Zionismus den Marxismus ersetzt hat. Er kommt nun im sozialdemokratischen bzw. -nach nordamerikanischen Maßstäben- progressiven Gewand daher und bedient sich vieler Mechanismen, die schon die Roten für ihr Ziel, die Schaffung eines neuen Menschentyps im globalen Maßstab, genutzt hatten. Thema ist heute nicht mehr der klassenkämpferische Ansatz, sondern ein völlig überhöhter "Liberalismus", der genauso wie früher die rote Ideologie, uneingeschränkte "Flexibilität", "Toleranz" und Kadavergehorsam gegenüber den Dogmen der Ideologie verlangt, was für den Einzelnen letztendlich meist Unterwerfung und oft auch den Bruch mit gewachsenen Strukturen und Traditionen bedeutet.