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Thema: Lindner und seine Brötchen

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    meh
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    Standard Lindner und seine Brötchen

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    Er äußerte Folgendes: "Man kann beim Bäcker in der Schlange nicht unterscheiden, wenn einer mit gebrochenem Deutsch ein Brötchen bestellt, ob das der hoch qualifizierte Entwickler künstlicher Intelligenz aus Indien ist, oder eigentlich ein sich bei uns illegal aufhaltender, höchstens geduldeter Ausländer. ...
    Herr Lindner ist mal wieder von der Realität meilenweit entfernt. Ich kenne "höchstens geduldete Ausländer". Die gehen eher selten zum Bäcker, denn Bäcker sind teuer, und wenn man hier "höchstens geduldet" ist kann man nicht mal wirklich hier arbeiten.

    Natürlich ist der "hoch qualifizierte Entwickler künstlicher Intelligenz" viel eher dazu berechtigt hier zu sein, schließlich kann er dem deutschen Steuerzahler die Taschen füllen, während der Flüchtling, der hier her floh, natürlich überhaupt nicht willkommen ist, schließlich bringt er kein Geld mit. Wundervolles Menschenbild, in dem der Wert eines Menschen daran bemessen wird, wieviel Geld er erwirtschaftet.

    Also, meine lieben rechten Freunde, ihr könnt jetzt auch FDP wählen, die ist nämlich - ähnlich wie die CSU - längst zur AfD-light verkommen. Funktionieren wird das sicherlich: Jetzt haben wir von links Schüsse gegen Lindner, die Rechten applaudieren, und damit hat er ja auch schon seine Stammwählerschaft befrieidigt, der er - wie immer - meilenweit in den Arsch kriecht.

    Was für ein Arschloch.

  2. #2
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    Standard AW: Lindner und seine Brötchen

    Zitat Zitat von Leo Navis Beitrag anzeigen
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    Herr Lindner ist mal wieder von der Realität meilenweit entfernt. Ich kenne "höchstens geduldete Ausländer". Die gehen eher selten zum Bäcker, denn Bäcker sind teuer, und wenn man hier "höchstens geduldet" ist kann man nicht mal wirklich hier arbeiten.

    Natürlich ist der "hoch qualifizierte Entwickler künstlicher Intelligenz" viel eher dazu berechtigt hier zu sein, schließlich kann er dem deutschen Steuerzahler die Taschen füllen, während der Flüchtling, der hier her floh, natürlich überhaupt nicht willkommen ist, schließlich bringt er kein Geld mit. Wundervolles Menschenbild, in dem der Wert eines Menschen daran bemessen wird, wieviel Geld er erwirtschaftet.

    Also, meine lieben rechten Freunde, ihr könnt jetzt auch FDP wählen, die ist nämlich - ähnlich wie die CSU - längst zur AfD-light verkommen. Funktionieren wird das sicherlich: Jetzt haben wir von links Schüsse gegen Lindner, die Rechten applaudieren, und damit hat er ja auch schon seine Stammwählerschaft befrieidigt, der er - wie immer - meilenweit in den Arsch kriecht.

    Was für ein Arschloch.
    Ob Lindner in 3 Jahren noch FDP- Vorsitzender ist, steht noch in den Sternen...

  3. #3
    meh
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    Standard AW: Lindner und seine Brötchen

    Zitat Zitat von Zirkuszelt Beitrag anzeigen
    Ob Lindner in 3 Jahren noch FDP- Vorsitzender ist, steht noch in den Sternen...
    Wer sonst? Die FDP ist ja personell etwas dünnhäutig aufgestellt, und Lindner ist - deren Sternchen.

  4. #4
    GESPERRT
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    Standard AW: Lindner und seine Brötchen

    Zitat Zitat von Leo Navis Beitrag anzeigen
    Wer sonst? Die FDP ist ja personell etwas dünnhäutig aufgestellt, und Lindner ist - deren Sternchen.
    Inzwischen dämmert es einigen FDP- Granden, dass die nächsten 3 Jahre in der Opposition doch nicht so prickelnd sind.Und wer ist schuld daran? Lindner! Derweil führt die AfD das grosse Wort...

  5. #5
    meh
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    Standard AW: Lindner und seine Brötchen

    Zitat Zitat von Zirkuszelt Beitrag anzeigen
    Inzwischen dämmert es einigen FDP- Granden, dass die nächsten 3 Jahre in der Opposition doch nicht so prickelnd sind.Und wer ist schuld daran? Lindner! Derweil führt die AfD das grosse Wort...
    Ich war "live dabei", auf facebook, wie Lindner von tausenden "Fans" dazu aufgefordert wurde, nicht in eine Koalition zu gehen.

    Der Druck war immens, und anscheinend hat er entweder nachgegeben oder entschieden, dass es das nicht wert ist. Die Nähe von Lindner zur AfD ist tatsächlich häufig erschreckend.

    Mir persönlich gefällt der Mann überhaupt nicht. Er zitiert gerne die "BILD" und gibt sich meist populistisch.

    Zitat Zitat von SprecherZwo Beitrag anzeigen
    Mir ist weder der eine noch der andere Kanacke willkommen.
    Ein Glück hast Du nichts zu sagen. ^^

  6. #6
    Mitglied Benutzerbild von Circopolitico
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    Standard AW: Lindner und seine Brötchen

    Zitat Zitat von Zirkuszelt Beitrag anzeigen
    Inzwischen dämmert es einigen FDP- Granden, dass die nächsten 3 Jahre in der Opposition doch nicht so prickelnd sind.Und wer ist schuld daran? Lindner! Derweil führt die AfD das grosse Wort...
    Hab erst letztens eine Studie gemacht über die Chancen in Deutschland für iranische Flüchtlinge im Vergleich der 3 Einwanderungswellen, der Sturz des Reza Schah und der Beginn der „islamischen Revolution“ 1980... des Ersten Golfkriegs, und der Flüchtlinge 2015-2017.
    Früher hatten sie viele härtere Bedingungen, und waren trotzdem ambitionierter als die heutigen iranischen Flüchtlinge. Keine Sprachförderung, Arbeitsverbot von 5 Jahren (2. Einwanderungswelle) etc. pp.
    Wenn man es mit damals vergleicht, haben Sie heute alle Chancen und Möglichkeiten.

  7. #7
    meh
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    Standard AW: Lindner und seine Brötchen

    Zitat Zitat von Circopolitico Beitrag anzeigen
    Hab erst letztens eine Studie gemacht über die Chancen in Deutschland für iranische Flüchtlinge im Vergleich der 3 Einwanderungswellen, der Sturz des Reza Schah und der Beginn der „islamischen Revolution“ 1980... des Ersten Golfkriegs, und der Flüchtlinge 2015-2017.
    Früher hatten sie viele härtere Bedingungen, und waren trotzdem ambitionierter als die heutigen iranischen Flüchtlinge. Keine Sprachförderung, Arbeitsverbot von 5 Jahren (2. Einwanderungswelle) etc. pp.
    Wenn man es mit damals vergleicht, haben Sie heute alle Chancen und Möglichkeiten.
    Der Iran war so ein schönes, liberales, blühendes Land.

    Dann kam der CIA ....

  8. #8
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: Lindner und seine Brötchen

    Zitat Zitat von Circopolitico Beitrag anzeigen
    Hab erst letztens eine Studie gemacht über die Chancen in Deutschland für iranische Flüchtlinge im Vergleich der 3 Einwanderungswellen, der Sturz des Reza Schah und der Beginn der „islamischen Revolution“ 1980... des Ersten Golfkriegs, und der Flüchtlinge 2015-2017.
    Früher hatten sie viele härtere Bedingungen, und waren trotzdem ambitionierter als die heutigen iranischen Flüchtlinge. Keine Sprachförderung, Arbeitsverbot von 5 Jahren (2. Einwanderungswelle) etc. pp.
    Wenn man es mit damals vergleicht, haben Sie heute alle Chancen und Möglichkeiten.
    Das Volk der Iraner ist dem Genossen Imam Chomeini fuer die iranische Kulturrevolution genauso dankbar wie das Volk der Chinesen dem Genossen Mao. Volksfuehrer Mao und Chomeini haben ihr Volk durch Revolution von der Knechtschaft des Feudalismus und dem Joch des Kapitalismus befreit.

    Die Schwestern und Brueder des freien und unabhaengigen iranischen Volkes
    werden daher ewiglich mit den Schwestern und Bruedern des freien und
    unabhaengigen chinesischen Volkes verbuendet sein. Einheit macht stark.



    DW / Asien

    1953: Irans gestohlene Demokratie

    Vor fast 65 Jahren stürzte die CIA Irans parlamentarisch legitimierten Premier Mossadegh. Erst jetzt veröffentlichte das US-Außenministerium Dokumente, die das gesamte Ausmaß der US-Verwicklungen in den Putsch zeigen.

    Für die USA ist der Iran "ein fundamentalistisches Regime, das nach der Atombombe strebt" und zur "Achse des Bösen gehört". Umgekehrt sitzt für Teheran in Washington der "gottlose, große Satan" und die "Wurzel allen Übels". Kaum ein Verhältnis zweier Staaten ist so belastet wie das zwischen dem Iran und den USA. Beide Seiten misstrauen einander zutiefst, fühlen sich vom jeweils anderen gekränkt oder gedemütigt.

    Die Gründe dieser Feindschaft reichen weiter zurück als zur Islamischen Revolution 1979. Schon 1953 griffen die USA zum ersten Mal massiv in die Politik des Iran ein – mit Folgen, die den Mittleren Osten bis heute prägen.

    Lange Zeit hat Washington seine Beteiligung an den damaligen Ereignissen verschwiegen, obwohl schon kurz danach zahlreiche Presseberichte eine Verwicklung der CIA vermuteten. Erst jetzt, fast 65 Jahre später, veröffentlichte das US-Außenministerium einen von Historikern lang erwartetendetaillierten Bericht über die Beteiligung US-amerikanischer Geheimdienste am Putsch gegen Irans damaligen demokratisch gewählten Ministerpräsidenten Mohammed Mossadegh.

    Kolonialattitüden und Kommunismusängste

    Dabei war die Welt zwischen Washington und Teheran kurz nach dem Zweiten Weltkrieg noch in Ordnung. Das renommierte Time-Magazin hatte Irans Premierminister Mohammed Mossadegh sogar zum Mann des Jahres 1951 gewählt. Denn er hatte es gewagt, die britische Ölförderung im Iran zu verstaatlichen. Dafür zollten ihm auch hochrangige US-Politiker Respekt. "In den USA hatte man zu der Zeit große Sympathien für die antikolonialen Freiheitsbewegungen in der Dritten Welt", sagt Jürgen Martschukat, Professor für Nordamerikanische Geschichte an der Universität Erfurt: "Mossadegh wurde sogar als eine Art 'Benjamin Franklin Irans' gehandelt."

    Weniger begeistert waren die Briten. In deren Händen hatte die iranische Ölförderung seit Anfang des 20. Jahrhunderts gelegen. Die Anglo-Iranian Oil Company (AIOC) hatte dem Empire jedes Jahr gewaltige Gewinne beschert. "Jahrzehntelang wurde das iranische Öl von den Briten buchstäblich geraubt," erzählt der in Berlin lebende iranische Publizist Bahman Nirumand. "Der Iran bekam nur ein Handgeld für das Öl, das die Briten förderten." Vehement forderten Teheraner Politiker daher seit Ende der 1940er Jahre eine gerechtere Verteilung der Erlöse. Doch Großbritannien zeigte sich stur und beharrte auf der Erfüllung der lukrativen Verträge. Als Mohammed Mossadegh 1951 zum Premierminister gewählt wurde, eskalierte die Situation: In seiner ersten Amtshandlung löste Mossadegh am 30. April 1951 einseitig den Kontrakt mit der AIOC auf und verstaatlichte die Ölindustrie.

    London reagierte empört, drohte mit einem Einmarsch und rief Washington zu Hilfe. Doch die US-Regierung unter Präsident Harry S. Truman winkte ab. Natürlich waren die Briten Verbündete. Doch Washington hatte kein Interesse an einer anhaltenden Schwächung Teherans. Zu groß war die Angst, den Iran in die Arme der kommunistischen UdSSR zu treiben. Zudem trugen aus Sicht Trumans die Briten durch ihre starre Haltung eine Mitschuld an der Eskalation.

    Die CIA und der Sturz

    Verabredung zum Putsch: Winston Churchill und Dwight D. Eisenhower

    Die Haltung der USA änderte sich, nachdem Dwight D. Eisenhower Ende 1952 Truman als US-Präsident ablöste. Zwei Jahre lang hatten Iraner und Briten ergebnislos verhandelt, die Positionen waren völlig festgefahren, die Stimmung geradezu feindselig. Großbritannien hatte ein vollständiges Ölembargo gegen den Iran verhängt. Die Wirtschaft des Landes lag am Boden. Radikale Kräfte wie die kommunistische Tudeh-Partei bekamen im Iran immer mehr Zulauf.

    Im Gefolge Eisenhowers hatten in Washington antikommunistische Hardliner das Ruder übernommen: John Foster Dulles wurde Außenminister, sein Bruder Allen Leiter der CIA. Sie sahen die Entwicklung im Iran mit Sorge, bezeichneten Mossadegh gar als "Irren", der das ölreiche Land mit seinem anhaltenden Konfrontationskurs in russische Hände treiben könnte. "Man kam zu dem Schluss, dass man die vertrackte Situation mit Mossadegh nicht würde lösen können", so der Historiker Jürgen Martschukat. Eine Militärintervention im Iran lehnten die USA zwar weiterhin ab. "Die Eisenhower-Regierung war aber bereit, mit anderen Mitteln vorzugehen, als es noch die Truman-Regierung gewesen ist." Das war der Moment, in dem die CIA ins Spiel kam.

    Im Sommer 1953 startete der US-Geheimdienst in Teheran die "Operation Ajax": Die CIA bestach Politiker, Offiziere und Geistliche und wiegelte sie zur Opposition gegen Mossadegh auf. Gleichzeitig überredete sie den Schah Reza Pahlavi, Mossadegh per Dekret seines Amtes zu entheben.

    Am 19. August kam es zu einer Straßenschlacht zwischen Mossadegh-Anhängern und Putschisten vor dem Privathaus des Premierministers. "Man wunderte sich über die Menschen, die da gegen Mossadegh demonstrierten", erzählt Bahman Nirumand, der den Putsch als Schüler in Teheran aus nächster Nähe miterlebte: "Da waren ganz schlimme Killerbanden darunter, und arme Menschen aus dem Süden der Stadt, die man mit Geld bestochen hatte." Als dann das Schah-treue Militär eingriff, wurde Mossadegh gestürzt und seine Regierungszeit fand ein jähes Ende.

    Mohammed Mossadegh war von 1951 bis zu seinem Sturz 1953 - mit einer kurzen Unterbrechung - Irans erster demokratisch gewählter Premierminister. Gebildet, eloquent und charismatisch, hatte er auch viele Bewunderer im Westen. Für die Länder der Dritten Welt wurde er zu einer Art Ikone des Antiimperialismus, weil er es wagte, die britische Ölindustrie im Iran zu verstaatlichen.

    Shah-Regime und Islamische Revolution

    Schon während des Putsches, so Nirumand, "vermutete man, dass das nicht von Iranern organisiert worden war." Schnell wurde die Vermutung zur Gewissheit. Der Schah bekam massive Unterstützung aus den USA. Die Verstaatlichung der Ölindustrie wurde rückgängig gemacht, die Öleinnahmen gingen zur Hälfte an den Iran, zur anderen Hälfte an ein Konsortium aus 17 hauptsächlich amerikanischen und britischen Firmen. Schah Pahlavi errichtete eine Diktatur – mit militärischer, finanzieller und personeller Rückendeckung durch die USA. "Es gab damals über 10.000 amerikanische Berater im Iran", sagt Bahman Nirumand. "Sie haben das Land praktisch 25 Jahre lang beherrscht."

    Gestürzt wurde der Schah Anfang 1979, durch die von Ayatollah Ruhollah Khomeini angeführte Islamische Revolution. "Die Erinnerung an Mossadegh war während der gesamten Proteste sehr präsent," erzählt Historiker Jürgen Martschukat. Bei den Anti-Schah-Demonstrationen 1978 hatten zahlreiche Demonstranten Bilder des ehemaligen Premiers in die Höhe gehalten. Und als aufgebrachte Iraner Ende 1979 die US-Botschaft in Teheran stürmten und 52 westliche Diplomaten als Geiseln nahmen, hatte dies eine große Symbolkraft. Denn von diesem Gebäude aus hatten die Drahtzieher des Mossadegh-Putsches 1953 die Strippen gezogen
    .

    Antiamerikanische Ressentiments sind in Teheran bis heute präsent

    Der Sturz Mossadeghs hat in der iranischen Gesellschaft ein Trauma hinterlassen, das bis heute spürbar ist. Davon ist Bahman Nirumand überzeugt. Dass die antiamerikanische Propaganda der Mullahs auch mehr als 60 Jahre nach diesem Ereignis noch verfängt, sei wesentlich auf die damalige Zerstörung der iranischen Demokratie durch die CIA zurückzuführen:

    "Die Islamisten im Iran zehren bis heute davon. Sie sagen: 'Den Amerikanern ist einfach nicht zu trauen'."

    Auf der anderen Seite war der Botschaftssturm von 1979 "ein ganz massiver Einschnitt in der Selbstwahrnehmung der Vereinigten Staaten", so USA-Experte Martschukat. Denn er verfestigte in Washington das Bild des Iran als Feind Amerikas. In der Folgezeit kultivierten die USA und der Iran ihre gegenseitige Abneigung so sehr, dass direkte Gespräche zwischen beiden Staaten bis heute kaum möglich sind.

    Ein historischer Fehler

    Kurzfristig war der Putsch von 1953 den Amerikanern von großem Nutzen. Denn er sicherte den USA 25 Jahre lang die Treue des Schahs und den nahezu ungehinderten Zugriff auf die iranischen Ölreserven. Doch langfristig erwies sich der Umsturz als großer Fehler. "Unter Historikern ist man sich da relativ einig", so Martschukat. Denn noch Anfang der 1950er Jahre waren die USA nicht nur im Iran, sondern im gesamten Mittleren Osten beliebt: "Als ein Staat, der sich selbst aus dem Zustand des Kolonialismus von Europa befreit hatte, hatten die USA Modellcharakter", erläutert der Historiker. Bis man sich dazu entschloss, aus knallharten wirtschaftlichen Interessen die Mossadegh-Regierung zu stürzen und sie durch eine Diktatur zu ersetzen. "Da haben die USA sicher einiges verspielt."


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    Geändert von ABAS (20.05.2018 um 16:25 Uhr)
    " Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
    Und sagt Weihnachten ab! "

    (Sheriff von Nottingham)

  9. #9
    Gestört, aber geil Benutzerbild von Jungle Jennie
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    Standard AW: Lindner und seine Brötchen

    Zitat Zitat von Leo Navis Beitrag anzeigen
    Natürlich ist der "hoch qualifizierte Entwickler künstlicher Intelligenz" viel eher dazu berechtigt hier zu sein, schließlich kann er dem deutschen Steuerzahler die Taschen füllen, während der Flüchtling, der hier her floh, natürlich überhaupt nicht willkommen ist, schließlich bringt er kein Geld mit. Wundervolles Menschenbild, in dem der Wert eines Menschen daran bemessen wird, wieviel Geld er erwirtschaftet.
    Ich habe dich hiermit aufzufordern, auf der Stelle deinen Rechner herunterzufahren, dich von dem gerade von dir genutzten Sitzmöbel zu erheben und statt dich dem Müßiggang hinzugeben irgendwelche Werte zu produzieren, die dir anschließend weggenommen und an "Flüchtlinge" umverteilt werden können!

    Keine Ausflüchte, du hast gerade selbst das Menschenrecht auf Schmarotzertum ausgerufen, also tu gefälligst auch etwas dafür, damit das wirklich so funktioniert, wie du es dir vorstellst!
    "I swear by my life and my love of it, that I will never live for the sake of another man, nor ask another man to live for mine." (Ayn Rand, Atlas shrugged)

  10. #10
    meh
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    Standard AW: Lindner und seine Brötchen

    Zitat Zitat von Jungle Jennie Beitrag anzeigen
    Ich habe dich hiermit aufzufordern, auf der Stelle deinen Rechner herunterzufahren, dich von dem gerade von dir genutzten Sitzmöbel zu erheben und statt dich dem Müßiggang hinzugeben irgendwelche Werte zu produzieren, die dir anschließend weggenommen und an "Flüchtlinge" umverteilt werden können!

    Keine Ausflüchte, du hast gerade selbst das Menschenrecht auf Schmarotzertum ausgerufen, also tu gefälligst auch etwas dafür, damit das wirklich so funktioniert, wie du es dir vorstellst!
    Schmarotzertum?

    Ich wünsche Dir von Herzen mal in einem Kriegsgebiet aufzuwachen.

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