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Thema: Der Tod und unser Umgang mit ihm

  1. #71
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    Standard AW: Der Tod und unser Umgang mit ihm

    Zitat Zitat von Affenpriester Beitrag anzeigen
    Vielleicht ist man schneller wieder da als einem lieb sein kann und nichts wird sich ändern ... nur Idioten um einem herum.
    Die erste Aussage impliziert, dass die zweite auf einer dramatischen Fehleinschätzung beruht.

  2. #72
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    Standard AW: Der Tod und unser Umgang mit ihm

    Zitat Zitat von Makkabäus Beitrag anzeigen
    Sorgen könnte einem höchstens ein qualvoller Tod bereiten !
    Mich nicht. Vielmehr ein Tod, der als Vorstufe eine Belastung für Personen darstellt und zu meiner Entwürdigung beitrüge, die mich zeitlebens schätzten.

  3. #73
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    Standard AW: Der Tod und unser Umgang mit ihm

    Andere Worte:

    Ist der Tod wirklich ein Tod?

    [Links nur für registrierte Nutzer]Seit Jahrtausenden haben sich Philosophen und Theologen bemüht, die Geheimnisse um das Sterben zu entschleiern. In den letzten Jahrzehnten jedoch dachten zahlreiche Menschen auch selbst darüber nach. Sie stellen nun ernste und eindringliche Fragen und möchten wissen, ob im Grunde genommen der Kreislauf Geburt und Tod nicht das Leben selbst ist, ein Ausdruck von Bewußtsein in verschiedenen Erscheinungsformen. Die folgenden Artikel sind vielleicht eine Hilfe, um Gedanken, die auf menschlicher Erfahrung beruhen, wieder Beachtung zu schenken. - Der Herausgeber
    Sie kehrten ins Leben zurück

    Die meisten Männer und Frauen fürchten den Tod, solange der Wille zum Leben noch vorhanden ist. Diese mehr oder weniger bewußte Angstreaktion kann verschiedene Ursachen haben. Die Menschen fürchten, gewisse Werte des Lebens zu verlieren oder das nicht vollenden zu können, was sie für wichtig halten. Sie machen sich Sorgen um das Schicksal derer, die sie zurücklassen. Es ist auch möglich, daß sie sich vor einer unheilbaren Krankheit fürchten und sich Sorgen machen, daß das Sterben sehr schmerzhaft sein könnte. Vielleicht fürchten sie sich auch vor dem, was möglicherweise auf den Tod folgt, sei es nun Vernichtung, Ausgelöschtsein oder irgend etwas anderes.


    Was den tatsächlichen Verlauf des Todes betrifft, so wurden sehr viele Augenzeugenberichte von Ärzten und anderen systematisch gesammelt. Fast ohne Ausnahme scheinen sie zu bestätigen, daß das eigentliche Sterben ohne Schmerz und Qual vor sich geht, obwohl die zum Tode führende Krankheit gelegentlich außerordentlich schwer zu ertragen sein mag. Allerdings bricht eine schwere Krankheit für gewöhnlich den Lebenswillen, so daß der Tod willkommen ist.


    Der "Todeskampf", der von den Anwesenden manchmal in Form schauerlicher Laute und Krämpfe beobachtet wird, vermittelt den völlig unbegründeten Eindruck, daß die Sterbenden leiden und mit dem Tod "kämpfen." Bei den meisten entsteht der Eindruck, als gehe dem Tode ein Zustand der Bewußtlosigkeit voraus. In anderen Fällen ist das Wahrnehmungsvermögen getrübt, so daß sie außerstande sind, Schmerz zu empfinden. Sogar in den wenigen Fällen, wo das Bewußtsein bis zuletzt erhalten bleibt, verschwinden Schmerz und Qual kurz vor dem eigentlichen Verscheiden. In den relativ seltenen Fällen, wo der Tod bei vollem Bewußtsein kommt, ist das Ende für gewöhnlich ganz unerwartet, wie beim Herzversagen, wo das Uhrwerk einfach stehen bleibt.


    "Vieles, was uns erschreckend erscheint, ist es in Wirklichkeit nicht, und wo der Uneingeweihte Kampf und Furcht sieht, findet der Eingeweihte Frieden und Ruhe", schreibt der berühmte Wiener Kliniker Hermann Nothnagel in seinem Buch über den Tod, Das Sterben.
    Wie gehen wir mit dem Sterben unserer Angehörigen um ?

    Meine Mutti hatte damals Angst, als Oma starb - sie lief aus lauter Verzweiflung in den Garten hinaus - es war Abschied - und sie konnte ihn nicht ertragen.

    Als mein Vati starb, war ich dabei und hatte mir vorher einiges an Literatur vorgenommen, sein Sterben verlief 2 Jahre - Krebs - als er ging, war alles ruhig. Er lag 2 Tage im Koma - ich betete das Vaterunser - da zuckte seine Hand - da frage ich mich, wie ist das mit dem Übergang.

    Als meine Mutti viele Jahre später aus ihrer NierenOP erwachte, waren ihre ersten Worte: "Der Tod ist nicht so schlimm, aber der Übergang" - viele Jahre später erlitt sie einen Schlaganfall, der sie halbseitig gelähmt hat. Ihre Lebenqualität war so sehr eingebüßt, daß sie nicht mehr leben wollte - sie mußte noch 3 Jahre leben - sie ging ganz sanft.

    suche: theosophie sunrise der tod

  4. #74
    Mitglied Benutzerbild von Schopenhauer
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    Standard AW: Der Tod und unser Umgang mit ihm

    Zitat Zitat von Heifüsch Beitrag anzeigen
    Daß du psychisch möglicherweise etwas angeschlagen bist, war mir eigentlich erst heute aufgefallen, als du eine Amnestie für den Senator gefordert hattest. >x´)

    Ansonsten scheinst du eine vernünftige Einstellung zum Tod zu haben. Der ist aber auch nicht das eigentliche Problem, denn an das Totsein gewöhnt man sich schnell und möchte es wahrscheinlich auch nicht mehr missen. Das eigentliche Problem ist jedenfalls das Stärrben, das einem schon mal den ganzen Tag versauen kann. Und dann sind da natürlich noch die Hinterbliebenen und ihre Trauer. Wobei Christen eigentlich ganz begeistert sein müssten, wenn einer stirbt, der Papst zum Beispiel. Ich habe allerdings noch nie von Freudentänzen auf dem Petersplatz gehört, wenn so ein Stellvertreter Gottes zu seinem geliebten Oberboß berufen wurde. Komisch eigentlich...>%´(




    Ihm einfach aus dem Weg gehen, solange man im Diesseits noch wichtige Dinge zu erledigen hat. >8´)
    Wenn man beruflich damit zu tun hatte und schon mehrere Menschen sterben sehen hat ist das nicht so einfach. Während meines Studiums arbeitete ich in der Intensivpflege in einem Altersheim. Auch kommt man nicht umhin, zumindest, wenn man schön älteren Datums ist-damit oftmals konfrontiert zu werden. Ich habe am Grab meines ersten Mannes, zwei meiner Enkelkinder (ein Junge, ein Mädchen) gestanden. Und von mehreren Freunden. Von meiner Jugendzeit an. Ich gehe ihm insofern nicht aus dem Weg. Genieße mein Leben im Hier, jetzt und heute. Insofern habe ich noch wichtige Dinge zu erledigen: Mein Leben.
    Ohne Wahrheit gibt es keine Freiheit.

    "Ich glaube, ich bin jetzt in einem Alter, in dem ich Leute von Anfang an doof finden darf. Ich habe ja nicht ewig Zeit."

  5. #75
    Mitglied Benutzerbild von Kaktus
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    Standard AW: Der Tod und unser Umgang mit ihm

    Zitat Zitat von Schopenhauer Beitrag anzeigen
    Das ist eine sehr gute Frage.
    Ich kann natürlich nicht für Andere sprechen, aber vor dem Tod habe ich keine Angst - vor dem Prozess des Sterbens aber schon. Das kann ganz schön unangenehm und schmerzhaft werden. Das würde ich gerne abkürzen wollen.
    Die Geschützten müssen vor den Ungeschützten geschützt werden, indem man die Ungeschützten zwingt, sich mit dem Schutz zu schützen, der die Geschützten nicht geschützt hat
    https://www.youtube.com/watch?v=1WzJviSbqcE. Wird der Bürger unbequem, ist er plötzlich rechtsextrem...https://www.youtube.com/watch?v=aQhOrgzY3es

  6. #76
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    Standard AW: Der Tod und unser Umgang mit ihm

    Zitat Zitat von Kaktus Beitrag anzeigen
    Ich kann natürlich nicht für Andere sprechen, aber vor dem Tod habe ich keine Angst - vor dem Prozess des Sterbens aber schon. Das kann ganz schön unangenehm und schmerzhaft werden. Das würde ich gerne abkürzen wollen.
    Ich habe auch keine Angst davor.
    Wie @ Affenpriester weiter oben schrieb erlebt man den eigenen Tod nicht.
    Das kann sehr unangenehm sein. Ich verstehe sehr gut, daß man das gerne abkürzen würde. Manche schlafen auch einfach ein und wachen nicht wieder auf.
    Ohne Wahrheit gibt es keine Freiheit.

    "Ich glaube, ich bin jetzt in einem Alter, in dem ich Leute von Anfang an doof finden darf. Ich habe ja nicht ewig Zeit."

  7. #77
    Bürgerrechtelnder >ß´( Benutzerbild von Heifüsch
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    Standard AW: Der Tod und unser Umgang mit ihm

    Zitat Zitat von Schopenhauer Beitrag anzeigen
    Wenn man beruflich damit zu tun hatte und schon mehrere Menschen sterben sehen hat ist das nicht so einfach. Während meines Studiums arbeitete ich in der Intensivpflege in einem Altersheim. Auch kommt man nicht umhin, zumindest, wenn man schön älteren Datums ist-damit oftmals konfrontiert zu werden. Ich habe am Grab meines ersten Mannes, zwei meiner Enkelkinder (ein Junge, ein Mädchen) gestanden. Und von mehreren Freunden. Von meiner Jugendzeit an. Ich gehe ihm insofern nicht aus dem Weg. Genieße mein Leben im Hier, jetzt und heute. Insofern habe ich noch wichtige Dinge zu erledigen: Mein Leben.
    Ich unterscheide ja auch ganz bewusst zwischen dem Vorgang des Sterbens und dem sicherlich nicht unangenehmen Zustand des Nichtmehrseins. Wobei ich mein Leben lang über den Tod als Ausweg aus dem Leben nachgedacht habe und immer noch nachdenke, gelegentlich zumindest. Aber Leute, die ihre eigene Endlichkeit permanent verdrängen, kann ich so gar nicht verstehen. Die müssten eigentlich echt geschockt sein, wenn sie ihnen eines Tages plötzlich bewusst wird. x´(

  8. #78
    Mitglied Benutzerbild von Schopenhauer
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    Standard AW: Der Tod und unser Umgang mit ihm

    Zitat Zitat von Heifüsch Beitrag anzeigen
    Ich unterscheide ja auch ganz bewusst zwischen dem Vorgang des Sterbens und dem sicherlich nicht unangenehmen Zustand des Nichtmehrseins. Wobei ich mein Leben lang über den Tod als Ausweg aus dem Leben nachgedacht habe und immer noch nachdenke, gelegentlich zumindest. Aber Leute, die ihre eigene Endlichkeit permanent verdrängen, kann ich so gar nicht verstehen. Die müssten eigentlich echt geschockt sein, wenn sie ihnen eines Tages plötzlich bewusst wird. x´(
    Selbtsverständlich ist da ein Unterschied.
    Ich denke nicht über den Tod als Ausweg nach. Habe ich auch noch nie.

    Rot markiert:
    Ich verstehe es auch nicht. Muss ich auch nicht. Ich kann gar nicht verdrängen...
    Ja, wahrscheinlich...für manches ist es dann halt zu spät.
    Ohne Wahrheit gibt es keine Freiheit.

    "Ich glaube, ich bin jetzt in einem Alter, in dem ich Leute von Anfang an doof finden darf. Ich habe ja nicht ewig Zeit."

  9. #79
    Bürgerrechtelnder >ß´( Benutzerbild von Heifüsch
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    Standard AW: Der Tod und unser Umgang mit ihm

    Zitat Zitat von Schopenhauer Beitrag anzeigen
    Selbtsverständlich ist da ein Unterschied.
    Ich denke nicht über den Tod als Ausweg nach. Habe ich auch noch nie.

    Rot markiert:
    Ich verstehe es auch nicht. Muss ich auch nicht. Ich kann gar nicht verdrängen...
    Ja, wahrscheinlich...für manches ist es dann halt zu spät.
    Wie denkst du denn über die Sterbehilfe? Würde mich interessieren, aber vielleicht hattest du dich ja schon mal dazu geäußert und ich hab´s wieder vergessen... >8´)

  10. #80
    Mitglied Benutzerbild von Schopenhauer
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    Standard AW: Der Tod und unser Umgang mit ihm

    Zitat Zitat von Heifüsch Beitrag anzeigen
    Wie denkst du denn über die Sterbehilfe? Würde mich interessieren, aber vielleicht hattest du dich ja schon mal dazu geäußert und ich hab´s wieder vergessen... >8´)
    Ich habe mich dazu geäußert, aber es ist eine Weile her.
    Ich bin dafür, denn was soll unnötiges Leiden lassen für den Sterbenden. Denn darum geht es doch. Das Leiden abzukürzen.
    Vielleicht sagt Dir der Name Julius Hackethal was?
    Ohne Wahrheit gibt es keine Freiheit.

    "Ich glaube, ich bin jetzt in einem Alter, in dem ich Leute von Anfang an doof finden darf. Ich habe ja nicht ewig Zeit."

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