Andere Worte:
Ist der Tod wirklich ein Tod?
[Links nur für registrierte Nutzer]Seit Jahrtausenden haben sich Philosophen und Theologen bemüht, die Geheimnisse um das Sterben zu entschleiern. In den letzten Jahrzehnten jedoch dachten zahlreiche Menschen auch selbst darüber nach. Sie stellen nun ernste und eindringliche Fragen und möchten wissen, ob im Grunde genommen der Kreislauf Geburt und Tod nicht das Leben selbst ist, ein Ausdruck von Bewußtsein in verschiedenen Erscheinungsformen. Die folgenden Artikel sind vielleicht eine Hilfe, um Gedanken, die auf menschlicher Erfahrung beruhen, wieder Beachtung zu schenken. - Der HerausgeberWie gehen wir mit dem Sterben unserer Angehörigen um ?Sie kehrten ins Leben zurück
Die meisten Männer und Frauen fürchten den Tod, solange der Wille zum Leben noch vorhanden ist. Diese mehr oder weniger bewußte Angstreaktion kann verschiedene Ursachen haben. Die Menschen fürchten, gewisse Werte des Lebens zu verlieren oder das nicht vollenden zu können, was sie für wichtig halten. Sie machen sich Sorgen um das Schicksal derer, die sie zurücklassen. Es ist auch möglich, daß sie sich vor einer unheilbaren Krankheit fürchten und sich Sorgen machen, daß das Sterben sehr schmerzhaft sein könnte. Vielleicht fürchten sie sich auch vor dem, was möglicherweise auf den Tod folgt, sei es nun Vernichtung, Ausgelöschtsein oder irgend etwas anderes.
Was den tatsächlichen Verlauf des Todes betrifft, so wurden sehr viele Augenzeugenberichte von Ärzten und anderen systematisch gesammelt. Fast ohne Ausnahme scheinen sie zu bestätigen, daß das eigentliche Sterben ohne Schmerz und Qual vor sich geht, obwohl die zum Tode führende Krankheit gelegentlich außerordentlich schwer zu ertragen sein mag. Allerdings bricht eine schwere Krankheit für gewöhnlich den Lebenswillen, so daß der Tod willkommen ist.
Der "Todeskampf", der von den Anwesenden manchmal in Form schauerlicher Laute und Krämpfe beobachtet wird, vermittelt den völlig unbegründeten Eindruck, daß die Sterbenden leiden und mit dem Tod "kämpfen." Bei den meisten entsteht der Eindruck, als gehe dem Tode ein Zustand der Bewußtlosigkeit voraus. In anderen Fällen ist das Wahrnehmungsvermögen getrübt, so daß sie außerstande sind, Schmerz zu empfinden. Sogar in den wenigen Fällen, wo das Bewußtsein bis zuletzt erhalten bleibt, verschwinden Schmerz und Qual kurz vor dem eigentlichen Verscheiden. In den relativ seltenen Fällen, wo der Tod bei vollem Bewußtsein kommt, ist das Ende für gewöhnlich ganz unerwartet, wie beim Herzversagen, wo das Uhrwerk einfach stehen bleibt.
"Vieles, was uns erschreckend erscheint, ist es in Wirklichkeit nicht, und wo der Uneingeweihte Kampf und Furcht sieht, findet der Eingeweihte Frieden und Ruhe", schreibt der berühmte Wiener Kliniker Hermann Nothnagel in seinem Buch über den Tod, Das Sterben.
Meine Mutti hatte damals Angst, als Oma starb - sie lief aus lauter Verzweiflung in den Garten hinaus - es war Abschied - und sie konnte ihn nicht ertragen.
Als mein Vati starb, war ich dabei und hatte mir vorher einiges an Literatur vorgenommen, sein Sterben verlief 2 Jahre - Krebs - als er ging, war alles ruhig. Er lag 2 Tage im Koma - ich betete das Vaterunser - da zuckte seine Hand - da frage ich mich, wie ist das mit dem Übergang.
Als meine Mutti viele Jahre später aus ihrer NierenOP erwachte, waren ihre ersten Worte: "Der Tod ist nicht so schlimm, aber der Übergang" - viele Jahre später erlitt sie einen Schlaganfall, der sie halbseitig gelähmt hat. Ihre Lebenqualität war so sehr eingebüßt, daß sie nicht mehr leben wollte - sie mußte noch 3 Jahre leben - sie ging ganz sanft.
suche: theosophie sunrise der tod
Wenn man beruflich damit zu tun hatte und schon mehrere Menschen sterben sehen hat ist das nicht so einfach. Während meines Studiums arbeitete ich in der Intensivpflege in einem Altersheim. Auch kommt man nicht umhin, zumindest, wenn man schön älteren Datums ist-damit oftmals konfrontiert zu werden. Ich habe am Grab meines ersten Mannes, zwei meiner Enkelkinder (ein Junge, ein Mädchen) gestanden. Und von mehreren Freunden. Von meiner Jugendzeit an. Ich gehe ihm insofern nicht aus dem Weg. Genieße mein Leben im Hier, jetzt und heute. Insofern habe ich noch wichtige Dinge zu erledigen: Mein Leben.
Ohne Wahrheit gibt es keine Freiheit.
"Ich glaube, ich bin jetzt in einem Alter, in dem ich Leute von Anfang an doof finden darf. Ich habe ja nicht ewig Zeit."
Die Geschützten müssen vor den Ungeschützten geschützt werden, indem man die Ungeschützten zwingt, sich mit dem Schutz zu schützen, der die Geschützten nicht geschützt hat
https://www.youtube.com/watch?v=1WzJviSbqcE. Wird der Bürger unbequem, ist er plötzlich rechtsextrem...https://www.youtube.com/watch?v=aQhOrgzY3es
Ohne Wahrheit gibt es keine Freiheit.
"Ich glaube, ich bin jetzt in einem Alter, in dem ich Leute von Anfang an doof finden darf. Ich habe ja nicht ewig Zeit."
Ich unterscheide ja auch ganz bewusst zwischen dem Vorgang des Sterbens und dem sicherlich nicht unangenehmen Zustand des Nichtmehrseins. Wobei ich mein Leben lang über den Tod als Ausweg aus dem Leben nachgedacht habe und immer noch nachdenke, gelegentlich zumindest. Aber Leute, die ihre eigene Endlichkeit permanent verdrängen, kann ich so gar nicht verstehen. Die müssten eigentlich echt geschockt sein, wenn sie ihnen eines Tages plötzlich bewusst wird. x´(
Ohne Wahrheit gibt es keine Freiheit.
"Ich glaube, ich bin jetzt in einem Alter, in dem ich Leute von Anfang an doof finden darf. Ich habe ja nicht ewig Zeit."
Ohne Wahrheit gibt es keine Freiheit.
"Ich glaube, ich bin jetzt in einem Alter, in dem ich Leute von Anfang an doof finden darf. Ich habe ja nicht ewig Zeit."
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