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Thema: Der Tod und unser Umgang mit ihm

  1. #11
    meh
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    Standard AW: Der Tod und unser Umgang mit ihm

    Zitat Zitat von Lykurg Beitrag anzeigen
    Wieso "psychisch krank"?

    Anbei mal ein gutes Buch zum Thema, das ich gerade lese: "Anthony Borgia - Das Leben in der unsichtbaren Welt"

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    Ach, Du kennst das doch. Passt nicht in die Gesellschaft und wirst zu aufmüpfig, schwupps geht's innen Knast oder die Klapse.

    Zumindest ich kenne das. ^^ Für den Monat bin ich pleite, hab mir aber ein Lesezeichen gesetzt. Buchtipps sind immer willkommen.

    Zitat Zitat von Hay Beitrag anzeigen
    Aus welcher Perspektive, aus der des Sterbenden oder aus der der Hinterbliebenen?
    Und vor allem: Meinst du nur den Tod oder auch das Sterben als Vorgang?
    Beides, tatsächlich. Den eigenen Tod, das eigene Sterben, wie auch den Tod und das Sterben von nahen oder fernen Menschen.

    Seltsam: Als Chester Bennigten (Linkin Park) starb musste ich heulen wie ein Schlosshund; als meine Oma starb konnte ich nur lachen.

  2. #12
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    Standard AW: Der Tod und unser Umgang mit ihm

    Zitat Zitat von Leo Navis Beitrag anzeigen
    Hi,

    Im Normalfall sind Todesfälle etwas sehr trauriges. Doch warum eigentlich?

    Wie hier ja einige wissen werde ich als "psychisch krank" klassifiziert, was sich sicherlich auch darin äußerte, dass für mich der Tod eher ein Grund zur Freude und zum Lachen ist. Erst spät entdeckte ich, dass ich damit nicht alleine bin; hier nun eine Geschichte des chinesischen Dschuang-Dse (Daoismus) zum Umgang mit dem Tod


    Wie geht ihr mit dem Tod um?

    Grüße,
    Leo
    Freust Du Dich auf Deinen Tod?

  3. #13
    meh
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    Standard AW: Der Tod und unser Umgang mit ihm

    Zitat Zitat von Pelle Beitrag anzeigen
    Freust Du Dich auf Deinen Tod?
    Schon irgendwo, ja.

    Aber ich bin auch glücklich zu leben. Ich hab's nicht eilig.

  4. #14
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    Standard AW: Der Tod und unser Umgang mit ihm


  5. #15
    Mitglied Benutzerbild von Lykurg
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    Standard AW: Der Tod und unser Umgang mit ihm

    Zitat Zitat von Leo Navis Beitrag anzeigen
    Ach, Du kennst das doch. Passt nicht in die Gesellschaft und wirst zu aufmüpfig, schwupps geht's innen Knast oder die Klapse.

    Zumindest ich kenne das. ^^ Für den Monat bin ich pleite, hab mir aber ein Lesezeichen gesetzt. Buchtipps sind immer willkommen.


    Beides, tatsächlich. Den eigenen Tod, das eigene Sterben, wie auch den Tod und das Sterben von nahen oder fernen Menschen.

    Seltsam: Als Chester Bennigten (Linkin Park) starb musste ich heulen wie ein Schlosshund; als meine Oma starb konnte ich nur lachen.
    Die entscheidende Frage ist für mich, ob man an ein Weiterleben in feinstofflicher Form glaubt oder nicht. Ich hatte früher auch die ganz "normale" Sicht, die uns gegenwärtig in der westlichen Konsumgesellschaft eingetrichtert wird (Wir sind Bioroboter aus Urschleim, wir müssen kaufen, verbrauchen und fressen, wir sind irgendwann tot...ist alles eigentlich wurscht, aber wir könnten bis dahin noch mehr kaufen...). Das hat sich aber längst geändert. Inzwischen habe ich eine ganz andere Sicht als diesen trockenen Materialismus, selbst die Wissenschaft sehe ich da unter einem anderen Blickwinkel.

    Auch ein lesenswertes Buch von Michael Winkler

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    "Mit den Weltvergiftern kann es daher auch keinen Frieden geben. Es werden auf Dauer nur wir oder sie weiterexistieren können. Und ich bin entschlossen, meinen Weg niemals zu verlassen. Ich habe den Propheten des Zerfalls einen kompromisslosen Kampf angesagt, der erst mit meinem Tod enden wird." (Aus: Beutewelt, Friedensdämmerung)

  6. #16
    meh
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    Standard AW: Der Tod und unser Umgang mit ihm

    Zitat Zitat von solg Beitrag anzeigen


    Gibt's auch auf englisch:

  7. #17
    meh
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    Standard AW: Der Tod und unser Umgang mit ihm

    Zitat Zitat von Lykurg Beitrag anzeigen
    Die entscheidende Frage ist für mich, ob man an ein Weiterleben in feinstofflicher Form glaubt oder nicht. Ich hatte früher auch die ganz "normale" Sicht, die uns gegenwärtig in der westlichen Konsumgesellschaft eingetrichtert wird (Wir sind Bioroboter aus Urschleim, wir müssen kaufen, verbrauchen und fressen, wir sind irgendwann tot...ist alles eigentlich wurscht, aber wir könnten bis dahin noch mehr kaufen...). Das hat sich aber längst geändert. Inzwischen habe ich eine ganz andere Sicht als diesen trockenen Materialismus, selbst die Wissenschaft sehe ich da unter einem anderen Blickwinkel.

    Auch ein lesenswertes Buch von Michael Winkler

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    Ich selber glaube alles zu sein.

    Lass mich erklären. Mein Fuß ist ein Teil von mir; aber ich kann ihn abhacken. Ist er dann kein Teil mehr von mir? Und warum nicht? Wegen den neuronalen Netzen? Sind dann auch meine Fingernägel Teil von mir, obgleich sie "tot" sind, oder meine Haare?

    Wenn wir uns ernstlich fragen wo "Ich" anfange und "Du" oder "der Rest der Welt" aufhört, so können wir schlichtweg keine klare Linie ziehen. Was nur eins bedeuten kann: Dass die Trennung vom Rest der Welt nichts weiter ist als eine Illusion - sicherlich eine sinnvolle, denn wir sind, so mein Glaube, Tiere, die versuchen zu überleben, wozu es eben diese "Software" gibt, die wir da Bewusstsein nennen.

    Aber wir sind nicht wirklich nur diese Software, oder nur dieser Mensch, oder nur das Menschenkollektiv. Ich glaube, dass wir alle eins sind.

    Und das mag leicht verrückt klingen, das geb ich gerne zu ...

  8. #18
    neurodivers Benutzerbild von tabasco
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    Standard AW: Der Tod und unser Umgang mit ihm

    Zitat Zitat von Leo Navis Beitrag anzeigen
    Wirklich? Sollte die Erkenntnis, dass alles eins ist, dass Tod und Leben einander bedingen, die Trauer nicht zumindest lindern?
    Nein. Warum auch? Wenn ein geliebter Mensch geht, geht er. Und man bleibt zurück. Mit der Trauer, den geliebten Menschen verloren zu haben. Was soll die Stammtisch-Esoterik daran "lindern"?

    Zitat Zitat von Leo Navis Beitrag anzeigen
    Ich selber glaube alles zu sein.

    Lass mich erklären. Mein Fuß ist ein Teil von mir; aber ich kann ihn abhacken. Ist er dann kein Teil mehr von mir? (...)
    Du ohne Fuß bist ein anderer, als mit. Wertfrei. Das ist Dein Denkfehler.

    Zitat Zitat von Lykurg Beitrag anzeigen
    Wieso "psychisch krank"?(...)
    Weil er eine Diagnose hat.
    kol-ut-shan

  9. #19
    Mitglied Benutzerbild von Lykurg
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    Standard AW: Der Tod und unser Umgang mit ihm

    Für mich spricht viel für einen "Schöpfer" (er muss deshalb keinen Bart haben und mit der Bibel auf `ner Wolke sitzen), aber eine ordnende geistige Macht scheint es definitiv zu geben. Man kann sie "Gott" nennen oder wie auch immer, aber meiner Ansicht nach entwickeln sich unsere Seelen durch viele Leben hindurch weiter (manche stagnieren sicherlich auch in ihrer Entwicklung oder brauchen sehr viel Zeit). Die Quantenphysik hat da einige sehr interessante Ansätze, die das mechanistische Welt der (noch herrschenden) Schul-Physik irgendwann hoffentlich überwinden werden.
    "Mit den Weltvergiftern kann es daher auch keinen Frieden geben. Es werden auf Dauer nur wir oder sie weiterexistieren können. Und ich bin entschlossen, meinen Weg niemals zu verlassen. Ich habe den Propheten des Zerfalls einen kompromisslosen Kampf angesagt, der erst mit meinem Tod enden wird." (Aus: Beutewelt, Friedensdämmerung)

  10. #20
    Mitglied Benutzerbild von Hank Rearden
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    Standard AW: Der Tod und unser Umgang mit ihm

    Ich halte mich an Epikur:
    Das schauerlichste Übel also, der Tod, geht uns nichts an; denn solange wir existieren, ist der Tod nicht da, und wenn der Tod da ist, existieren wir nicht mehr.
    You can ignore reality, but you cannot ignore the consequences of ignoring reality. Ayn Rand

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