"Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg" (3. Esra)
Zeigt mir, wie verblödet und gleichzeitig feige an das Problem der Luftverschmutzung heran gegangen wird.
Hier werden Feigenblättchen und Beruhigungspillen für Blödmichel verteilt – vielleicht glaubt man ja sogar selbst an einen Erfolg dieses Schildbürgerstreichs.
Wenn man etwas ändern will für das Klima, muss geklotzt werden und nicht gekleckert. Diese Kleinstaaterei verschlimmert das Problem noch weiter, wenn jeder macht, was er will.
Hier müsste zentral, ohne Rücksicht auf Befindlichkeiten irgendwelcher Klientel durchgegriffen werden. Es müsste weh tun – aber genau hier liegt das ganze Problem, der Mensch ist unfähig zu handeln und zu agieren, wenn es zu Einschränkungen kommt.
Da werden also ein paar Strassen gesperrt für Drecksdiesel – und die Polizei will das sogar „kontrollieren“ – na und nun?
Müller, Maier, Schulze & Co. fahren dann eben einen Umweg mit ihren Dreckschleudern und produzieren dann dreimal so viele Abgase wie vorher......werde also großräumig drumherum fahren.
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Fazit:
Nur eine Öko-Diktatur könnte hier noch was retten – eine Bla-Bla-Demokratie trägt den Keim des Todes bereits in sich…….
Geändert von Eridani (05.06.2018 um 12:09 Uhr)
Dein Denkfehler bei der Sache.
Beispielhaft DPD - Zentrallager in Ludwigsburg, Anlieferung von 100 Paketen, sagen wir Bücher, welche dann in Ludwigsburg an die Besteller verteilt werden - da kann es dann tatsächlich egal sein.
Müssen diese 100 Pakete Bücher dann aber in - sagen wir Esslingen - an die Besteller verteilt werden hast Du erst einmal einen Anfahrtsweg ins Verteilergebiet von um die 30 Kilometer, während ein Buchhändler, welcher Ort sitzt, eben nicht hat.
Auch setzt Du voraus - dass der Besteller extra nur wegen diesem Buch zum Fachhändler fährt und damit Wegekosten nur für dieses Buch anfallen UND, Du setzt weiterhin voraus, dass der Buchhändler dieses Buch nicht vorrätig hatte.
Jetzt wird Dein Einwand kommen - Moment, der Buchhändler muss seine Bücher ja auch bekommen - dieser bestellt in der Regel aber nicht EIN Buch, sondern macht daraus eine Sammelbestellung, womit dann tatsächlich ggf. eine Lkw-Anlieferung mittels Palettenware erfolgt.
Denn - was Du weiterhin unterschlägst - für die Verteilung der Bücher nutzt dieser Buchhändler dann EIN Fahrzeug, welches die Bücher verteilt, während DPD vielleicht 4, 5, 6 Sprinter losschickt, da sich die Empfänger in unterschiedlichen Liefergebieten befinden....sprich, die realen Anfahrtskilometer potenzieren sich.
Fakt ist - und dies lässt sich nicht leugnen - das Güterverkehrsaufkommen hat in den letzten Jahrzehnten drastisch zugenommen und zumindest mein subjektives Empfinden ist, dass die Zahl der Lieferfahrzeuge im Sprinter-Bereich, welche mir des nächstens auf der Autobahn begegnen sich in den letzten Jahren vervielfacht hat.
Was auch verständlich ist - wenn Du, sagen wir Dein Lager irgendwo bei oder in Hamburg hast und der Kunde sitzt, wie ich im Schwarzwald und will seine Sendung binnen 24 Stunden geliefert, dann schaffst Du dies mit dem Lkw nicht, weil dieser eben "zu langsam". Dann musst Du auf einen Sprinter zurückgreifen, welcher dann mit 130 ,140 und mehr über die Autobahn brettern kann umd zeitgerecht im Verteilerlager anzukommen.
Am Ende ist es sehr ein komplexes Thema, welches von mannigfaltigen Faktoren abhängig ist.
Wer online kaufen will mag das tun - habe ich kein Thema damit - dann sollte man sich aber eben auch als Teil des Problems begreifen, wenn es denn um Arbeitplatzabbau, Niedrigentlohnung, Verkehrsbelastung auf den Autobahnen etc. geht und sich nicht hinstellen und eben über Arbeitsplatzabbau, Niedrigentlohnung, Verkehrsbelastung etc. meckern.
Verstehst du denn nicht, dass dein Einzelhändler einfach wie ein Zwischenlager fungiert, das rein transporttechnisch gesehen völlig überflüssig ist. Gut im Ausnahmefall Retouren gewinnt der Zwischenhändler zurück.
Ansonsten ist es immer besser, wenn deine Waschmaschine ohne vermeidbare Umwege vom Großlager einer Spedition übergeben, in einen LKW verladen wird, der möglichst gut ausgelastet ist, und entlang optimierter Routen die Wege zum Endverbraucher antreten. Im Falle eines Einzelhändlers ist einfach eine Zwiscghenstation zwischengeschaltet, die in der Regel nicht auf der idealen Route zum Endverbraucher liegt, der dann von dort wiederum ausliefert. Statt zum Endverbraucher direkt geht es zum Zwischenhändler.
Kein Spediteur steuert ein Großlager an, läd dort eine Waschmaschine und fährt die quer durch Deutschland, für deinen Einzelhändler genausowenig wie für den Endverbraucher, der Spedition ist es im Prinzip völlig wumpe, ob am Zielort nun ein Händler sitzt oder ein Endabnehmer. Egal ob zu deinem Einzelhändler oder zum Endverbraucher direkt, keine Spedition fährt eine einzelne Waschmaschine quer durch Deutschland, ich weiss nicht, wie du auf die Idee kommst. Dein kleiner privater Einzelhändler muss in der Regel da auf dieselben Anbieter zurückgreifen, wie der Onlinehändler auch. Große Unternehmen mögen gelegentlich ihre eigenen Lieferdienste haben, was es auch nicht zwangsweise besser macht.
Der Kühlschrank von Bomann kommt aus China kommend irgendwo in einem Lager in Deutschland an, wo es mit dem Schiff nicht weitergeht. Letztlich fahren ihn dann Spediteure immer unter möglichst optimaler Auslastung durch die Gegend, ob direkt zum Endverbraucher oder über die Station eines Zwischenhändlers (der vermutlich meistens nichtmal auf der idealen Route liegt), ist ziemlich wumpe. Eher ist der Zwischenhändler nochtendenziell leicht negativ, weil er für den reinen Transport im Prinzip wie eine weitere Umpackstation ist, die nicht 100% optimal liegt. Ich weiss aber nicht, wie du drauf kommst, der Kühlschrank würde als Einzelstück durch die Gegend gefahren, wenn ich ihn beim Onlinehändler bestelle. Dann müsstest du vielleicht 5000 € an Transportkosten berappen, je nachdem, wo er herkommt. Selbstverständlich wird in einem Fall genauso wie im anderen keine Ware als Einzelstück durch die Gegend gefahren.
Schwachkoepfigen, zwangsneurotischen Onlinekaeufern kann man
nur noch mit bissigem Zynismus begegnen. Das Verkaufsaufkommen
an LKWs und Kleintransporten hat sich die letzen 2 Jahrzehnte nur
deshalb dramatisch entwickelt, die Verkehrinfrakturtur erheblich
belastet und die Umwelt geschaedigt, weil der " monopolistische,
stationaere Einzelhandel " jedes Produkt mehrfach zwischen dem
Hersteller und Kunden hin- und herschickt.
" Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
Und sagt Weihnachten ab! "
(Sheriff von Nottingham)
Begreifst du denn nicht, dass du wieder vollkommen unsinnig bilanzierst, um hier den Onlinehandel schlecht aussehen zu lassen. Wenn diese 5 Sprinter voll ausgelastet sind und es ist egal, ob mit Bananen, Briefen für Tante Frieda oder menschlichen Gedärmen als Drohpaket verschickt, dann ist der Transport der Bücher nicht ineffizienter, nur weil es einzeln in einem DPD-Sprinter liegt, der ansonsten andere Artikel geladen hat oder in einem Sprinter, der ausschließlich weitere Bücher transportiert. Dann liegen eben Bücher mit anderer Ladung in 6 DPD-Sprintern, solange die ausgelastet sind, ist der Transport nicht ineffizienter als wenn ein eigener Buchsprinter losfährt und exklusiv die Kunden des Ladens abarbeitet. Wenn der nicht voll ausgelastet ist, kann der genausogut ineffizienter sein.
Du kannst auch meinetwegen ein Taxi als Vergleich heranführen, das dir eine Packung Zigaretten vom Hamburger Hafen in den Schwarzwald fährst, du vergleichst aber Äpfel mit Birnen.Was auch verständlich ist - wenn Du, sagen wir Dein Lager irgendwo bei oder in Hamburg hast und der Kunde sitzt, wie ich im Schwarzwald und will seine Sendung binnen 24 Stunden geliefert, dann schaffst Du dies mit dem Lkw nicht, weil dieser eben "zu langsam". Dann musst Du auf einen Sprinter zurückgreifen, welcher dann mit 130 ,140 und mehr über die Autobahn brettern kann umd zeitgerecht im Verteilerlager anzukommen.
Ein Einzelhändler könnte genausogut durch eine Umpackstation der entsprechenden Spedition ersetzt sein. Das ergibt kaum einen Unterschied. Wie gesagt, wenn Retouren kommen, dann macht es natürlich einen, aber ansonsten ob da eine Umpackstation der Spedition ist oder ein Einzelhändler ergibt wenig Unterschied.Am Ende ist es sehr ein komplexes Thema, welches von mannigfaltigen Faktoren abhängig ist.
Der ganze Witz an dieser Schönrechnerei: Ihr unterstellt einfach mal, dass die Speditionen ineffizient arbeiten, wenn sie Aufträge für Endverbraucher ausführen, dass sie hingegen effizient arbeiten, wenn sie Einzelhändler beliefern. Diese Annahme ist einfach willkürlich und nicht nachvollziehbar.
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