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Thema: Hamburg führt erste Fahrverbote am 31. Mai ein

  1. #71
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: Hamburg führt erste Fahrverbote am 31. Mai ein

    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    Wer online kaufen will mag das tun - habe ich kein Thema damit - dann sollte man sich aber eben auch als Teil des Problems begreifen, wenn es denn um Arbeitplatzabbau, Niedrigentlohnung, Verkehrsbelastung auf den Autobahnen etc. geht und sich nicht hinstellen und eben über Arbeitsplatzabbau, Niedrigentlohnung, Verkehrsbelastung etc. meckern.
    Das bereifen die schwachkoepfigen Onlinekaeufer nicht. Sie begreifen auch nicht
    das es pro Tag allein in Deutschland 800.000 Mehrfachzustellungen gibt, weil der
    Onlinekaeufer nicht an seiner Zustelladresse angetroffen und eine Zustellung daher
    nicht moeglich war.

    Weiterhin begeifen sie nicht das wg. des Rueckgaberechts nach Fernabsatzgesetz
    Produkte mehrfach zwischen Kunden, Amazon und Hersteller hin- und hergeschickt
    werden. Der Kunde kann von seinem Rueckgaberecht ohne Angaben von Gruenden
    Gebrauch machen. Fuer Beschaedigungen des Produktes bzw. der Verpackung des
    Produktes durch normalen Gebrauch haftet nicht der Kunde sondern der Verkaeufer.
    Der Versender wie Amazon nimmt die Ware zurueck und schickt die Ware wieder zum
    Hersteller der den Schrott entweder vernichtet oder nach Pruefung neu verpackt.

    Der Onlinehandel lebt von traegen, faulen, dummen Kunden, die kein Verstaendnis
    fuer schaedigenden Auswirkungen des Onlinehandels aufbringen. Das Onlinekaeufer
    mit ihrem asozialen Verhalten zugleich monopolistische Konzernkraken wie Amazon,
    eBay, Zalando und Konsorten in der marktbeherrschende Position weiter staerken
    und den stationaeren Einzelhandel immer mehr schwaechen, geht Onlinekaeufern
    ebenfalls nicht in die Dummschaedel.
    " Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
    Und sagt Weihnachten ab! "

    (Sheriff von Nottingham)

  2. #72
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    Standard AW: Hamburg führt erste Fahrverbote am 31. Mai ein

    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    Wer online kaufen will mag das tun - habe ich kein Thema damit - dann sollte man sich aber eben auch als Teil des Problems begreifen, wenn es denn um Arbeitplatzabbau, Niedrigentlohnung, Verkehrsbelastung auf den Autobahnen etc. geht und sich nicht hinstellen und eben über Arbeitsplatzabbau, Niedrigentlohnung, Verkehrsbelastung etc. meckern.
    Und Strohhalme abschaffen. Und Plastikverpackungen. Dann wird alles gut.

    Produziert mal schön weiter Milchmädchenrechnungen, um euch einzureden, dass ihr was gegen Verkehrsbelastung tut, wenn ihr mit eurer Karre in die nächste Stadt zum Saturn fahrt.

  3. #73
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    Standard AW: Hamburg führt erste Fahrverbote am 31. Mai ein

    Zitat Zitat von ABAS Beitrag anzeigen
    Das bereifen die schwachkoepfigen Onlinekaeufer nicht. Sie begreifen auch nicht
    das es pro Tag allein in Deutschland 800.000 Mehrfachzustellungen gibt, weil der
    Onlinekaeufer nicht an seiner Zustelladresse angetroffen und eine Zustellung daher
    nicht moeglich war.

    Weiterhin begeifen sie nicht das wg. des Rueckgaberechts nach Fernabsatzgesetz
    Produkte mehrfach zwischen Kunden, Amazon und Hersteller hin- und hergeschickt
    werden. Der Kunde kann von seinem Rueckgaberecht ohne Angaben von Gruenden
    Gebrauch machen. Fuer Beschaedigungen des Produktes bzw. der Verpackung des
    Produktes durch normalen Gebrauch haftet nicht der Kunde sondern der Verkaeufer.
    Der Versender wie Amazon nimmt die Ware zurueck und schickt die Ware wieder zum
    Hersteller der den Schrott entweder vernichtet oder nach Pruefung neu verpackt.

    Der Onlinehandel lebt von traegen, faulen, dummen Kunden, die kein Verstaendnis
    fuer schaedigenden Auswirkungen des Onlinehandels aufbringen. Das Onlinekaeufer
    mit ihrem asozialen Verhalten zugleich monopolistische Konzernkraken wie Amazon,
    eBay, Zalando und Konsorten in der marktbeherrschende Position weiter staerken
    und den stationaeren Einzelhandel immer mehr schwaechen, geht Onlinekaeufern
    ebenfalls nicht in die Dummschaedel.
    Abas, im Ernst, du bist einfach ein infantiler Schwachkopf, der auf dem Niveau argumentiert, dass es doch besser sei mit Heizlüftern zu heizen, der Strom käme doch eh aus der Steckdose. Genau für Idioten wie dich gibt es das Handelsblatt, Spiegel und andere Verdummungsmedien.

  4. #74
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    Standard AW: Hamburg führt erste Fahrverbote am 31. Mai ein

    Zitat Zitat von DerBeißer Beitrag anzeigen
    Mal eine Frage. Wie kommt denn die Ware in die Kaufhäuser, wohin der Kunde dann mit seinem Pkw fährt um einzukaufen. Wird die Ware mit Mulis dahin gebracht oder mit LKW. Wie nennt man das ? Lieferverkehr. Keine Ahnung...
    Problem, vermutlich wäre das mit den Mulis sogar ineffizienter, nicht nur zeitlich, sondern auch von der Ökobilanz, die unser ABAS immer so niedrig halten will. Das wird für den durchschnittlichen Handelsblattleser vielleicht zu hoch sein, dürfte aber hinkommen.

  5. #75
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    Standard AW: Hamburg führt erste Fahrverbote am 31. Mai ein

    Zitat Zitat von Praetorianer Beitrag anzeigen
    Begreifst du denn nicht, dass du wieder vollkommen unsinnig bilanzierst, um hier den Onlinehandel schlecht aussehen zu lassen. Wenn diese 5 Sprinter voll ausgelastet sind und es ist egal, ob mit Bananen, Briefen für Tante Frieda oder menschlichen Gedärmen als Drohpaket verschickt, dann ist der Transport der Bücher nicht ineffizienter, nur weil es einzeln in einem DPD-Sprinter liegt, der ansonsten andere Artikel geladen hat oder in einem Sprinter, der ausschließlich weitere Bücher transportiert. Dann liegen eben Bücher mit anderer Ladung in 6 DPD-Sprintern, solange die ausgelastet sind, ist der Transport nicht ineffizienter als wenn ein eigener Buchsprinter losfährt und exklusiv die Kunden des Ladens abarbeitet. Wenn der nicht voll ausgelastet ist, kann der genausogut ineffizienter sein.
    Ob der Anfahrtsweg nun 0 Kilometer oder 30 Kilometer beträgt macht schon einen Unterschied.

    Zitat Zitat von Praetorianer Beitrag anzeigen
    Du kannst auch meinetwegen ein Taxi als Vergleich heranführen, das dir eine Packung Zigaretten vom Hamburger Hafen in den Schwarzwald fährst, du vergleichst aber Äpfel mit Birnen.
    Warum vergleiche ich nun Äpfel mit Birnen - die "Älteren" hier werden sich vielleicht noch erinnern - wollte man früher einen Artikel X kaufen, welcher nicht vorrätig war musste man mit Lieferzeiten ab Lager von 4, 5 Tagen rechnen.
    Heute geht es binnen 24 Stunden und dies gelingt eben nur, wenn ich anstatt auf einen Lkw (der ja bis zu 26, 27 to Ware transportieren kann) auf einen Sprinter setze und da muss ich - bei gleichen Gewichtsvolumen - 20 und mehr Fahrzeuge bewegen.

    Zitat Zitat von Praetorianer Beitrag anzeigen
    Der ganze Witz an dieser Schönrechnerei: Ihr unterstellt einfach mal, dass die Speditionen ineffizient arbeiten, wenn sie Aufträge für Endverbraucher ausführen, dass sie hingegen effizient arbeiten, wenn sie Einzelhändler beliefern. Diese Annahme ist einfach willkürlich und nicht nachvollziehbar.
    Effizienz ist jetzt eine andere Baustelle. Eine Spedition wird immer versuchen Leerfahrten, welche kein Geld bringen, zu vermeiden. Das ist aber ein anderes Thema.
    Den reinen Warentransportweg betrachtend ist ökonomischer (weil weniger Kosten) wie ökologischer (weil weniger Treibstoffverbrauch), wenn man die maximale Ladekapazitöt mit möglichst wenig Kilometerleistung erbringen kann.

    Wenn also der Versandhändler A sich einen Container in den Hof stellen lässt und diesen komplett füllt um dann - sagen wir 1x die Woche - von einem Lkw abgeholt zu werden, welcher diesen dann in ein Verteilerlager A bringt, von wo aus die Ware dann verteilt wird und mit einem vollen Container dann zum Verteilerlager B am Zielort gebracht zu werden, dann ist es ökonomischer (weil weniger Kosten anfallen) und ökologischer (weil weniger Kilometer gefahren werden) als wenn eine tägliche Abholung erfolgt, wo nur ein Bruchteil der möglichen Containermenge versendet wird und diese in das Verteilerlager A gebracht wird wo man ggf. auch mit einem nicht voll gefüllten Container zum Verteilerlager B fährt.

    Richtig oder falsch?

  6. #76
    GESPERRT
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    Standard AW: Hamburg führt erste Fahrverbote am 31. Mai ein

    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    Ob der Anfahrtsweg nun 0 Kilometer oder 30 Kilometer beträgt macht schon einen Unterschied.
    Und wieso gehst du von 0 Kilometern Anfahrtsweg aus? Kalkulierst du mit einem eigenen Buchsprinter, den der Buchladen sich hält, welcher täglich 20% beladen losfährt, die Kunden abklappert und dann leer zurückkommt?


    Warum vergleiche ich nun Äpfel mit Birnen - die "Älteren" hier werden sich vielleicht noch erinnern - wollte man früher einen Artikel X kaufen, welcher nicht vorrätig war musste man mit Lieferzeiten ab Lager von 4, 5 Tagen rechnen.
    Heute geht es binnen 24 Stunden und dies gelingt eben nur, wenn ich anstatt auf einen Lkw (der ja bis zu 26, 27 to Ware transportieren kann) auf einen Sprinter setze und da muss ich - bei gleichen Gewichtsvolumen - 20 und mehr Fahrzeuge bewegen.
    Vergleich von Expresslieferung mit normaler Lieferung, weiterhin weiss ich nicht, wo du beim heutigen Onlinehandel soviel andere Zeiten bekommst, 2-3 Werktage sind Minimum (ausser du willst Aufpreise zahlen), wenn nen Wochenende dazwischenliegt, bist du bei deinen guten alten Zeiten. Ich gehöre - wie gesagt - nicht zu den Gestörten, für die Onlinehandel oder stationärer Handel eine Religion sind, es kann sein, dass die Sache eine andere ist, wenn du einen Becher Joghurt online kaufst, anstatt zum Aldi zu fahren oder nikotinsüchtig bist, aber zu faul dazu bist drei Schritte zu gehen. 2-3 Werktage sind absolut normal. Da fährt kein Sprinter los, um dir dein neues Klo in 24 h zu liefern. Dafür zahlst du Aufpreise.
    Effizienz ist jetzt eine andere Baustelle. Eine Spedition wird immer versuchen Leerfahrten, welche kein Geld bringen, zu vermeiden. Das ist aber ein anderes Thema.
    Ist es überhaupt nicht, es ist DAS entscheidende Thema, wenn es darum geht, ob der Onlinhandel jetzt deine Umweltbilanz versaut oder die Strassen verstopft. Wieviel Emissionen werden für deine gekaufte Ware in die Luft gepustet und wieviele Kilometer werden gefahren.

    Den reinen Warentransportweg betrachtend ist ökonomischer (weil weniger Kosten) wie ökologischer (weil weniger Treibstoffverbrauch), wenn man die maximale Ladekapazitöt mit möglichst wenig Kilometerleistung erbringen kann.

    Wenn also der Versandhändler A sich einen Container in den Hof stellen lässt und diesen komplett füllt um dann - sagen wir 1x die Woche - von einem Lkw abgeholt zu werden, welcher diesen dann in ein Verteilerlager A bringt, von wo aus die Ware dann verteilt wird und mit einem vollen Container dann zum Verteilerlager B am Zielort gebracht zu werden, dann ist es ökonomischer (weil weniger Kosten anfallen) und ökologischer (weil weniger Kilometer gefahren werden) als wenn eine tägliche Abholung erfolgt, wo nur ein Bruchteil der möglichen Containermenge versendet wird und diese in das Verteilerlager A gebracht wird wo man ggf. auch mit einem nicht voll gefüllten Container zum Verteilerlager B fährt.

    Richtig oder falsch?
    Das ist richtig und eine Spedition wird nur dann täglich eine Route zu einem entsprechend niedrigen Preis abfahren, bei dem sie im statistischen Mittel ihre LKW halbwegs voll bekommt. Die Idee, dass wegen des Onlinehandels täglich irgendwelche Sprinter für eine online gekaufte Packung Kippen oder wegen eines Buches von Hamburg nach München fahren, ist grundfalsch. Das mag bei abnormen Aufpreisen gehen, und wenn du so eine Expresslieferung willst, ist es auch egal, ob du die selbst im Internet aufgibst oder du deinem Einzelhändler vor Ort sagst, er soll sie für dich aufgeben und über ihn kaufst.

  7. #77
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    Standard AW: Hamburg führt erste Fahrverbote am 31. Mai ein

    Zitat Zitat von Praetorianer Beitrag anzeigen
    Das ist richtig und eine Spedition wird nur dann täglich eine Route zu einem entsprechend niedrigen Preis abfahren, bei dem sie im statistischen Mittel ihre LKW halbwegs voll bekommt. Die Idee, dass wegen des Onlinehandels täglich irgendwelche Sprinter für eine online gekaufte Packung Kippen oder wegen eines Buches von Hamburg nach München fahren, ist grundfalsch. Das mag bei abnormen Aufpreisen gehen, und wenn du so eine Expresslieferung willst, ist es auch egal, ob du die selbst im Internet aufgibst oder du deinem Einzelhändler vor Ort sagst, er soll sie für dich aufgeben und über ihn kaufst.
    Wie gesagt - es ist tricky, weil von vielen Variablen abhängig.

    Du kommst aber um einen Fakt nicht herum - das kleinteilige Transportvolumen ist in den letzten 10, 15 Jahren enorm gestiegen. Dies ist nicht nur im Online-Handel in sich begründet, dieser trägt aber auch seinen Teil bei.

    Was ich damit meine (über überziehe jetzt bewusst):
    Sagen wir Teil X wird in China produziert - kommt dann mit dem Schiff nach Hamburg und bekommt der Großhändler Y diese Ware in sein Lager, sagen wir nach Hamburg.
    Von dort verteilt er dann diese Ware bundesweit und nun sitzt so ein Online-Händler in Berchtesgaden. Also wird die Ware dahin gekarrt. Nun schaut ein Kunde aus Hamburg im Netz und findet diese Ware beim Online-Händler in Berchtesgaden am günstigsten - bestellt also dort - dann hast Du in Summe einen Transportweg von 1 700 - 1 800 Kilometern anstatt einen Lieferweg von - naja - sagen wir großzügig 100 Kilometern.
    Sage mir nun nicht dieses konstruierte Extremstbeispiel wären bedauerliche Einzelfälle.

    Firmen wie Amazon denken darüber nach Deutschland aus Polen beliefern zu lassen (weil billiger) - also druckt eine deutsche Druckerei ein Buch, das wird nach Polen gekarrt und dann wieder zurück nach Deutschland - das ist doch mehr oder minder die reale Online-Welt bzw. kann oder wird es in der Zukunft sein.

    Die reine Versender - Empfänger Kette zu sehen ist zu kurz gedacht - ich muss das Ding von der Wiege bis zur Bahre betrachten und wenn ich eine Ware kreuz und quer durch Deutschland (oder gar durch Europa) kutsche bevor diese beim Empfänger landet kann dies niemals förderlich für die Ökobilanz sein.

    Da aber der Transport so extrem billig ist lohnt es sich - und extrem billig ist der Transport u.a. weil die Jungs und Mädels auf dem Bock (egal ob nun Lkw oder Sprinter) - vor allem als Subbies - extrem miserabel bezahlt werden, womit wir neben dem Ökothema wieder ´mal bei der Entlohnung wären.

    Wie gesagt - es soll ein Jeder machen wie er den will - nur soll man sich dann nicht als Derjenige über miserable Arbeitsbedingungen, schlechte Entlohnung, Gefahren im Straßenverkehr oder eine schlechte Umweltbilanz reden - denn hier leistet man direkt und unmittelbar durch das eigene Verhalten Vorschub. Das ist mein Ansatz...

  8. #78
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    Standard AW: Hamburg führt erste Fahrverbote am 31. Mai ein

    Zitat Zitat von Praetorianer Beitrag anzeigen
    Abas, im Ernst, du bist einfach ein infantiler Schwachkopf, der auf dem Niveau argumentiert, dass es doch besser sei mit Heizlüftern zu heizen, der Strom käme doch eh aus der Steckdose. Genau für Idioten wie dich gibt es das Handelsblatt, Spiegel und andere Verdummungsmedien.
    Die Entwicklung des Onlinehandels hat in den letzten zwei Jahrzehnten zu einem
    erhoehten Verkehrsaufkommen mit LKW und Kleintrasportern gefuehrt. Das wird
    nicht nur durch die gestiegenen Zulassungszahlen sondern auch durch die fuer
    den Guetertransport mit LKW angestiegene Fahrleistungen in km bewiesen.
    Die Fahrleistungen fuer den Guetertransport im Strassenverkehr sind korelativ
    zur Entwicklung der Onlinehandels um ueber 70 % in den letzten Jahrzehnten
    angestiegen.

    Ausserdem muss man nur die Augen im Verkehr aufmachen. Vor 20 Jahren gab
    es wesentlich weniger LKW und Kleintransporter im Strassenverkehr. Der Zuwachs
    hat zu einer erheblichen Schaedigung der Verkehrsinfrastruktur und der Umwelt
    gefuehrt. Die Zahlen der Verkehrsunfaelle in denen LKWs und Kleintransporter
    beteiligt sind ist in den letzten Jahrzehnten ebenfalls gestiegen, weil sich immer
    mehr zwangsneurotische Onlinekaufsuechtige ihre Waren per Paket direkt bis zur
    Haustuer liefern lassen.

    Schuld daran sind nicht allein Onlineverkaeufer und die monopolistischen Konzernkraken
    der Onlinehandelsplattformen wie Amazon, eBay, Zalando und Konsorten. Schuld sind
    die dummen, traegen, zwangsneurotischen Onlinekaeufer, weil ohne diese Suechtigen
    gaebe es die fatale Entwicklung nicht. Onlinekaeufer ermoeglichen mit Suchtverhalten
    das monoplistische Konzerne gigantische Profite machen und sich dabei sogar noch der
    Steuerpflicht entziehen.

    Gleichzeitig wird der stationaere Einzelhandel immer weiter geschwaecht und von
    den Konzernkraken systematische verdraengt. Volk, Staat und Umwelt sind dabei die
    Verlierer. Die widerlichen, raffgierigen, monoplistischen Konzernkraken Amazon, eBay
    sind die Gewinner, auf Kosten und zu Lasten des Gemeinwesens und der Umwelt.




    Fahrleistungen, Verkehrsaufwand und „Modal Split“

    Im Personen- und im Güterverkehr steigen sowohl Fahrleistung als auch Verkehrsaufwand in ihrer Tendenz weiterhin an. In beiden Sektoren verzeichnet vor allem der Luftverkehr große Wachstumsraten.

    Fahrleistung im Personen- und Güterverkehr

    Die Fahrleistung ist die Gesamtstrecke, die von Verkehrsmitteln wie Pkw, Lkw oder Eisenbahn in einem Jahr zurückgelegt wird. Sie ist neben den Faktoren „Geschwindigkeit“ und „Art der Fahrzeuge“ die wichtigste Größe zur Ermittlung der Lärm- und Schadstoffemissionen des Verkehrs.

    Die Fahrleistung aller Kraftfahrzeuge im Straßenverkehr stieg in Deutschland von 1991 bis 2016 um 34 Prozent (%). Die Fahrleistung des Personenverkehrs nahm in dem Zeitraum um 31 % zu, die des Güterverkehrs um 71 %. Der sprunghafte Anstieg der Fahrleistung der Lkw ist für die Umwelt besonders problematisch, da diese pro gefahrenen Kilometer deutlich höhere Luftschadstoff- und Lärmemissionen als Pkw verursachen (siehe Abb. „Gesamtfahrleistungen nach Kraftfahrzeugarten“ und Tab. „Anteil der Kraftfahrzeugarten an den Gesamtfahrleistungen“).

    ...


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    Geändert von ABAS (05.06.2018 um 17:40 Uhr)
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  9. #79
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: Hamburg führt erste Fahrverbote am 31. Mai ein

    Zitat Zitat von Praetorianer Beitrag anzeigen
    Problem, vermutlich wäre das mit den Mulis sogar ineffizienter, nicht nur zeitlich, sondern auch von der Ökobilanz, die unser ABAS immer so niedrig halten will. Das wird für den durchschnittlichen Handelsblattleser vielleicht zu hoch sein, dürfte aber hinkommen.
    Du steitest Fakten und Zahlen beharrlich an. Jeder Menschen der mit offenen Augen
    die letzten 2 Jahrzehnte im oeffentlichen Raum unterwegs ist, erkennt das die Anzahl
    der LKWs und Kleintransporter im Strassenverkehr, auf Autobahnen, Bundesstrassen
    und in Staedten bis hin zu den kleinsten Doerfern erheblich angestiegen ist.

    Das liegt einzig und allein an den Zuwachszahlen im Onlinehandel. Es werden nicht
    mehr Produkte gekauft, sondern es werden durch den Onlinehandel die Produkte
    zwischen Produzenten, Haendlern und Kaeufern, mehrfach hin- und hergeschickt.
    " Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
    Und sagt Weihnachten ab! "

    (Sheriff von Nottingham)

  10. #80
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    Standard AW: Hamburg führt erste Fahrverbote am 31. Mai ein

    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    Wie gesagt - es ist tricky, weil von vielen Variablen abhängig.

    Du kommst aber um einen Fakt nicht herum - das kleinteilige Transportvolumen ist in den letzten 10, 15 Jahren enorm gestiegen. Dies ist nicht nur im Online-Handel in sich begründet, dieser trägt aber auch seinen Teil bei.

    Was ich damit meine (über überziehe jetzt bewusst):
    Sagen wir Teil X wird in China produziert - kommt dann mit dem Schiff nach Hamburg und bekommt der Großhändler Y diese Ware in sein Lager, sagen wir nach Hamburg.
    Von dort verteilt er dann diese Ware bundesweit und nun sitzt so ein Online-Händler in Berchtesgaden. Also wird die Ware dahin gekarrt. Nun schaut ein Kunde aus Hamburg im Netz und findet diese Ware beim Online-Händler in Berchtesgaden am günstigsten - bestellt also dort - dann hast Du in Summe einen Transportweg von 1 700 - 1 800 Kilometern anstatt einen Lieferweg von - naja - sagen wir großzügig 100 Kilometern.
    Sage mir nun nicht dieses konstruierte Extremstbeispiel wären bedauerliche Einzelfälle.

    Firmen wie Amazon denken darüber nach Deutschland aus Polen beliefern zu lassen (weil billiger) - also druckt eine deutsche Druckerei ein Buch, das wird nach Polen gekarrt und dann wieder zurück nach Deutschland - das ist doch mehr oder minder die reale Online-Welt bzw. kann oder wird es in der Zukunft sein.

    Die reine Versender - Empfänger Kette zu sehen ist zu kurz gedacht - ich muss das Ding von der Wiege bis zur Bahre betrachten und wenn ich eine Ware kreuz und quer durch Deutschland (oder gar durch Europa) kutsche bevor diese beim Empfänger landet kann dies niemals förderlich für die Ökobilanz sein.

    Da aber der Transport so extrem billig ist lohnt es sich - und extrem billig ist der Transport u.a. weil die Jungs und Mädels auf dem Bock (egal ob nun Lkw oder Sprinter) - vor allem als Subbies - extrem miserabel bezahlt werden, womit wir neben dem Ökothema wieder ´mal bei der Entlohnung wären.

    Wie gesagt - es soll ein Jeder machen wie er den will - nur soll man sich dann nicht als Derjenige über miserable Arbeitsbedingungen, schlechte Entlohnung, Gefahren im Straßenverkehr oder eine schlechte Umweltbilanz reden - denn hier leistet man direkt und unmittelbar durch das eigene Verhalten Vorschub. Das ist mein Ansatz...
    Man merkt, dass du dich mit dem Transportgewerbe wenig bis gar nicht beschäftigt hast. Der Hauptakteur bei der Zunahme von kleinteiligen Transporten ist die verfluchte EU in Komplizenschaft mit der willfährigen- wenn es ums Abzocken geht- Bundesregierung. Seit 10 - 15 Jahren nämlich werden mit der Maut, mit den unsäglichen Führerscheinregelungen (etwa der Klasse C1) und mit den teuren und weitgehend nutzlosen Zwangsqualifikationen die Kosten in die Höhe getrieben und Ausweichverhalten erzwungen. Ausserdem wurde mit der Abschaffung der Wehrpflicht eine kostengünstige und viel genutzte Möglichkeit des Führerscheinerwerbs für die Klasse C bzw. CE für junge Leute vernichtet. Und der nächste Schlag erfolgt noch diesen Monat, wenn die LKW-Maut auch auf Bundesstraßen erhoben wird und sich so das mautpflichtigen Straßennetz mal eben verfünffacht. Die Rechnung dafür wird selbstverständlich der Verbraucher, also du, zu tragen haben.
    Diese und nur diese Politik hat zu einem Ausweichverhalten geführt, welches selbstverständlich umweltschädlich ist. Vielleicht sind dir schon einmal die sogenannten "Polensprinter" aufgefallen, die seit einigen Jahren verstärkt auf deutschen Straßen unterwegs sind. Diese 3,5-Tonner sind nicht etwa wegen des Onlinehandels unterwegs. Die Dinger fahren im Fernverkehr, weil es mittlerweile billiger sein kann, als die Ware mit einem regulären aber extrem abgezockten 40-Tonner auf der Langstrecke zu transportieren. Und ja, auch ich mache Dank der EU-Abzockfolklore solche Spielchen. Mein 3,5-Tonner, der zu 80% der Fahrten auslastungsmäßig ausreicht, macht gelegentlich 2 Fahrten, wo eine reichen würde. Würde ich aber, umweltfreundlicherweise, eine Anhängerkupplung verbauen und den Wagen mit Anhänger fahren lassen, bin ich voll in der Abzockfalle. Dann dürften den nämlich theoretisch nur noch zwei Leute, einer davon bin ich selbst, im Betrieb fahren und die zwei müssten vorher die besagten nutzlosen Ladungssicherungskurse für mehrere hundert Euro absitzen... absitzen, weil sie für Besitzer des alten bundesdeutschen Führerscheins nur als Auffrischung gelten und daher nur abgesessen werden müssen. Reine Schutzgelderpressung! Natürlich muss dann auch eine Fahrerkarte und ein Lesegerät her.

    Du solltest also deinen Ärger über die ausbreiten, die ihn verursachten. Stattdessen wiederholst du deren Propaganda.

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