Endlich hat man auch im erzkatholischen Irland eingesehen, dass man Frauen nicht zur Gebährmaschine versklaven darf. Ein deutliches JA für das Abtreibungsrecht schellte den Moralaposteln entgegen. Rund 70 % stimmten für eine Änderung der Verfassung. Es waren mal wieder die Rentner (>65) und erzkonservative Hirnwäscher und Hirngewaschene der Sekte, die mit Nein stimmten. Mit der Entscheidung für die Verfassungsänderung hat Irland klar gemacht: Die realitätsferne Moral einer Sekte steht nicht über dem weltlichen Recht, der Freiheit und dem gesunden Menschenverstand.
Quelle: [Links nur für registrierte Nutzer]...eine Lockerung ist auch ein Beleg dafür, dass sich die Iren in moralischen Fragen nicht länger von der Katholischen Kirche leiten lassen - deren Autorität hat unter den Missbrauchsskandalen stark gelitten.
Es wird stets so dargestellt, als ob Schwangere es sich leicht mit der Entscheidung machen, ob sie den Fötus austragen oder nicht. Mit "Drive-In-Abortion" hat das Ganze ja nichts zu tun. Oft sind es verzweifelte Frauen, die vergewaltigt wurden, junge Mädchen, die einfach noch nicht in der Lage sind für ein Kind zu sorgen oder Frauen die wissen, dass sie ein schwerbehindertes Kind bekommen werden. Die Gegner von Abtreibung werfen zurecht ein, dass es sich um Leben handelt. Aber darf man der Mutter diese Entscheidung nehmen? Nein, das darf man nicht, meine ich.