+ Auf Thema antworten
Seite 2 von 22 ErsteErste 1 2 3 4 5 6 12 ... LetzteLetzte
Zeige Ergebnis 11 bis 20 von 218

Thema: Tabuthema Armut

  1. #11
    GESPERRT
    Registriert seit
    28.08.2013
    Beiträge
    1.303

    Standard AW: Tabuthema Armut

    Zitat Zitat von MartinMüller Beitrag anzeigen
    Belege für bzw. gegen ein Tabuthema?
    Ich weiß nicht mal wie so ein Beleg aussehen soll.
    Das merke ich.

    Zitat Zitat von MartinMüller Beitrag anzeigen
    Mir ists schlicht nicht bekannt, dass das Thema Armut tabuisiert ist.
    Als ob deine Ahnungslosigkeit ein Beweis dafür wäre, dass etwas, dass du nicht kennst nicht existieren würde.

    Zitat Zitat von MartinMüller Beitrag anzeigen
    Ich wüsste bsw. auch nicht, dass Menschen Probleme bekommen wenn sie darüber reden.
    Wenn wer sich über Armut bzw. die Ursachen von Armut beschwert oder auch nur darüber reden will, dann wird er(sie bzw. diejenigen, die das versuchen, zwar nicht in das Gefängnis gesteckt. Sie werden aber- so meine langjährige Erfahrung- schamlos ignoriert.
    Armut und deren Erscheinungen sind unangenehm und können mitunter sehr hässliche Züge zeigen. An Bettlern gehen die meisten eher peinlich berührt vorbei, Bettler und Obdachlose werden aus den gestylten Einkaufszonen vertrieben. Armut tut vielen weh- aber wenn sich dann in so einer verkorksten Gesellschaft wie der deutschen Armut in inzwischen richtig beschämenden Formen gebildet hat und ständig weiterbildet, dann sollte dieser Missstand eigentlich für alle frustrierend und Anlass sein, dass Gesamtgesellschaft effizient das Armutsproblem angegangen und gelöst wird. Nicht ganz einfach, aber nicht unmöglich - am aller wenigsten in einem der reichsten Länder der Welt.

    Genau das läuft aber nicht in deutschen Landen. Die Armen werden mehr und immer ärmerm inzwischen zählen längst Menschen dazu die solide arbeiten oder solide ihr Leben lang gearbeitet haben. Miese Niedriglöhne, Rentenbetrug und weitere Abzocke machen immer mehr Menschen arm während eitle, geizige und habgierige Egomanen ihre Geldspeicher zum explodieren bringen.
    Diese reichen Säcke wollen aber nicht wissen und deswegen auch nicht daran erinnert werden, dass ihr Reichtum mit einer elenden Armut rund um den Globus, aber zunehmend auch in deutschen Landen, zusammen fällt. Erst recht wollen sie nicht wissen und verdrängen die kausalen Zusammenhänge zwischen Armut und Reichtum: Große Teile des Reichtums - besonders des absurd hohen Reichtums- entsteht weil Menschen weltweit ausgebeutet, übervorteilt und unfaire Lebenschancen betrogen werden, wie z.B, ein wertvoller Vereinskollege, der nach Jahren (wegen gesundheitlicher Probleme unschuldig erlittener) mieser H-4- Existenz vor 2 Wochen an einem Herzinfarkt mit nur 59 Jahren gestorben ist.

    Armut ist kein Thema für große Teile der deutschen Politik, Medien und der hiesigen Gesellschaft. Dass in einem der reichsten Länder der Welt Menschen arm sind und daran leiden müssen ist eine Schande die nicht gesehen werden soll. Diejenigen, die das Thema Armut verdrängen gehen wie kleine Kinder vor, die wenn sich die Augen verdecken, wenn man sie nicht sehen soll. Weggucken von der Armut soll von der eigenen Mitverantwortung an dieser Armut ablenken.

  2. #12
    AfD, was denn sonst ?! Benutzerbild von Bruddler
    Registriert seit
    12.09.2006
    Ort
    Schwabistan
    Beiträge
    119.232

    Standard AW: Tabuthema Armut

    Zitat Zitat von MartinMüller Beitrag anzeigen
    Armut ist doch kein Tabu-Thema.
    Stimmt, die Pfandflaschensammler(innen) gehören inzw. zu unserem Stadtbild.

    >>> DEM DEUTSCHEN VOLKE <<<

  3. #13
    Mitglied
    Registriert seit
    01.11.2012
    Beiträge
    19.510

    Standard AW: Tabuthema Armut

    Zitat Zitat von autochthon Beitrag anzeigen
    Das ist doch irgendwo definiert.

    "Als arm gilt wer..... blablabla.. "

    Ich krieg den Satz aber nicht mehr hin aus dem Gedächtnis.
    Lese ´mal

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    In Deutschland gilt man als "arm", wenn das Einkommen bei 60% des mittleren Durchschnittseinkommen liegt. Warum nicht schon bei 70% oder erst bei 50%? Es ist eine rein politische definierte Zahl, welche man beliebig ändern kann.

    Armut liegt am Ende immer im Auge des Betrachters und ist von vielen Faktoren abhängig - einer davon ist das Einkommen, aber eben nur ein Faktor.

  4. #14
    Lanzmann Benutzerbild von Neben der Spur
    Registriert seit
    16.08.2017
    Ort
    24xyz
    Beiträge
    11.707

    Standard AW: Tabuthema Armut

    Arm wäre dann , wenn XY% des Durchschnittseinkommens nur erzielt werden würde.

    Und ein Paster verdient für Grabpflege und Predigten vor
    Halbtotem Publikum überdurchschnittlich.

    Jegliche Runden Tische werden eine Betrachtung von oben darstellen,
    und "Die Oben" werden nicht die Scherflein der Witwe geben !
    Die Oben wollen sich auch nicht von Armut seelisch herunterziehen lassen !

    Die Linken wollen Armut importieren, um eine grössere Masse
    für ihren Kampf zu instrumentalisieren,
    in der Hoffnung, daß Deutsche und Assyrer Seite an Seite revolutionieren.

    Diese Revolution kann man machen, in der Hoffnung an Waffen zu kommen,
    um dann die Ungleliebte Lea Mars auf dem Kamelsattel auf
    auf dem Hausgott Silberling ihrer Regelmässigen Roten Mars-Tage frönend.
    Aber, es kann auch scheitern, wie im Donbass, wo man von Kommunisten gar nichts mehr hört,
    ausser natürlich den historischen Feindbegriff des UKR-Nazis.

    In der Ukraine soll es Zigeuner-Dörfer geben, und eines soll vor kurzer Zeit
    angesteckt worden sein ..
    Wahrscheinlich werden wir langfristig auch die Ukrainischen Roma beherbergen ...

    In der lokalen Armut sind dann alle Menschen "gleich" .
    Lass' die Toten ihre Toten begraben | Matthaeus 8:22
    Du wirst der Schwanz sein, und der Fremdling der Kopf | 5.Mose 28:43,44
    Vom Wein der Waffenhehre Odin ewig lebt | 1. Gylfaginnîng 38
    Schulbildung ist zwar kostenlos, in den meisten Fällen aber umsonst. | User amendment

    If God's on the left, then I'm sticking to the Right | AC/DC - Hell's Bells

  5. #15
    AfD, was denn sonst ?! Benutzerbild von Bruddler
    Registriert seit
    12.09.2006
    Ort
    Schwabistan
    Beiträge
    119.232

    Standard AW: Tabuthema Armut

    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    Lese ´mal

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    In Deutschland gilt man als "arm", wenn das Einkommen bei 60% des mittleren Durchschnittseinkommen liegt. Warum nicht schon bei 70% oder erst bei 50%? Es ist eine rein politische definierte Zahl, welche man beliebig ändern kann.

    Armut liegt am Ende immer im Auge des Betrachters und ist von vielen Faktoren abhängig - einer davon ist das Einkommen, aber eben nur ein Faktor.
    Für manche beginnt Armut erst, wenn man auf dem Niveau eines Normalbürgers im Sudan angekommen ist.
    Im Übrigen kotzt es mich immer an, wenn die Gutbetuchten den Begriff Armut definieren...
    >>> DEM DEUTSCHEN VOLKE <<<

  6. #16
    Mitglied
    Registriert seit
    01.11.2012
    Beiträge
    19.510

    Standard AW: Tabuthema Armut

    Zitat Zitat von Rudi Rollmops Beitrag anzeigen
    Vorab: Armut ist einmal Scheiße.

    Armut bedeutet nicht automatisch, dass wer wenig besitzt sich als arm empfinden muss.
    Ich spreche von Armut im Fall von folgenden für das menschliche Individuum schwerwiegenden Umständen, die allgemein durch zu geringe Ressourcen verursacht werden, auf die das betreffende Individuum zurückgreifen kann:

    a) Beschädigung der Lebensgrundlagen
    b) Beschädigung von Lebensqualität
    c) gesellschaftlicher bzw. sozialer Ausschluss

    Wer wenig hat, muss nicht unbedingt , kann aber an a)-c) leiden.

    Armut bedeutet also die Verhinderung eines guten menschlichen Lebens.
    Das gilt besonders dann, wenn diese Armut sich im Zusammenhang reicher Gesellschaften ereignet, dann wird das in Punkt c) benannte Defizit besonders relevant.
    Bei a) stimme ich Dir vollkommen zu, bei b) absolut nicht (Lebensqualität zu definieren ist individuell) und bei c) stimme ich Dir wieder zu.

    Nur, was ist die Beschädigung der Lebensgrundlage?
    Kein Dach über Kopf - mit Sicherheit - aber ist ein einfachstes Dach überm Kopf ohne irgend einem Anzeichen von Luxus auch schon eine Beschädigung der Lebensgrundlage?
    Kein Essen - mit Sicherheit auch - nur, wenn man sich anstatt Brötchen nur ein Laib Brot oder anstatt einem Kalbsschnitzel nur ein Schweineschnitzel leisten kann, ist das dann auch eine Beschädigung der Lebensgrundlage?

    Zum gesellschaftlichen wie sozialen Ausschluss.
    Vielleicht sollten wir uns da erst ´mal an die eigene Nase fassen.
    Grenzen wir Menschen, welche - aus welchen Gründen nun auch immer - in sogenannte "Armut" verfallen nicht erst einmal selber aus? Für einen Verein wäre es als Beispiel, doch ein leichtes auf Vereinsbetrag eines Kindes, dessen Eltern in ALGII-Bezug gefallen sind, zu verzichten ohne dass der Verein von der Pleite bedroht wäre. Wird es getan? Es mag in Einzelfällen vorkommen - was nur die berühmte Ausnahme von der Regel ist.
    Oder wie sieht es mit Einladungen zu sogenannten "gesellschaftlichen" Ereignissen (Geburtstagen als Beispiel) aus? Es sind wohl keine Einzelfälle, dass man sich mit Menschen, welche in ALGII-Bezug gefallen sind, nicht umgeben will.
    Es ist also nicht unbedingt monetär bedingt, wenn man durch das gesellschaftliche wie soziale Raster fällt - sondern es ist die Gesellschaft, welches dies befördern kann (ich erinnere mich dan sehr gut an einen Unternehmer, der Sponsor von vielen Vereinen war und so lange sein Geld geflossen ist extrem hofiert wurde, als sein Unternehmen durch eigenes Verschulden in die Pleite ging hat man diesen Unternehmen in den Vereinen nicht einmal mehr mit dem Arsch angeschaut, weil eben kein Geld mehr geflossen ist).
    Man kann es noch viel weiter treiben - bei uns auf dem Land ist was die Schule betrifft die Welt noch relativ in Ordnung - sprich, man macht sich noch keine Gedanken darüber, ob man sein Kind in eine Privatschule schickt oder auf die staatliche Schule. Schaue ich mir aber meinen großstädtischen Bekanntenkreis bzw. deren Kinder oder Kinder der Kinder an muss ich feststellen - da wird mehr und mehr versucht das Kind nicht mehr in eine staatliche Schule zu schicken, sondern man ist bereit mehrere hundert Euro pro Monat hinzublättern, damit das Kind auf eine Privatschule gehen kann.

    Zu meinen man könne den gesellschaftlichen wie sozialen Ausschluss mit "Geld" verhindern - würde die in meinem Mikrokosmos gemachten Erfahrungen widersprechen und mit dem Finger dann auf die "Reichen" zu ziegen ist zu einfach. Aber vielleicht bin ich auch wieder Mal die berühmte Ausnahme von der Regel.

  7. #17
    .. das Beste am Norden .. Benutzerbild von Politikqualle
    Registriert seit
    04.02.2016
    Ort
    Ongeim'l Tketau
    Beiträge
    59.726

    Standard AW: Tabuthema Armut

    Zitat Zitat von Rudi Rollmops Beitrag anzeigen
    Mit der Armut haben in erster Linie diejenigen ein Problem, die arm sind, .
    .. aus diesem Grunde werden ja die deutschen Steuergelder an die Asylschmarotzer verteilt ... dann erledigt sich die Zukunft und alle sind dann bald arm ..
    .. das Beste am Norden .. sind die Quallen ..... >>>>>> ... werde Deutschlandretter und wähle AfD ..


  8. #18
    Mitglied
    Registriert seit
    01.11.2012
    Beiträge
    19.510

    Standard AW: Tabuthema Armut

    Zitat Zitat von Bruddler Beitrag anzeigen
    Für manche beginnt Armut erst, wenn man auf dem Niveau eines Normalbürgers im Sudan angekommen ist.
    Im Übrigen kotzt es mich immer an, wenn die Gutbetuchten den Begriff Armut definieren...
    Ich habe nicht definiert - ich frage einfach nur und habe verlinkt was die Bundeszentrale für politische Bildung dazu meint sowie die Frage gestellt wie man in Deutschland zu den 60% kommt.

    Armut rein monetär zu definieren ist in meinen Augen auch viel zu kurz gesprungen und ja - dazu stehe ich uneingeschränkt - Arbeit muss sich lohnen und in meinen Augen muss das Lohnabstandsgebot bei 50% liegen - sprich, wer arbeitet MUSS, nach Abzug aller berufliche anfallenden Steuern und Abgaben 50% mehr netto in der Tasche haben.

    In der Realität sind es - je nach Wohnort - zwischen 0 und vielleicht 20% - entweder ist also das ALGII zu hoch, die Löhne zu nieder oder die Steuer- und Abgabenlast im Niedriglohnbereich zu hoch - such es Dir aus. Ich persönlich halte es für massivst asozial, dass der Staat einem Mindestlohnbezieher in 40 Stunden Vollzeitarbeit 26% seines Einkommens über Steuern und Abgaben abkassiert.

    Oder Du sagst - völlig egal ob in Arbeit oder nicht - einen Lohnabstand brauchen wir nicht...

  9. #19
    .. das Beste am Norden .. Benutzerbild von Politikqualle
    Registriert seit
    04.02.2016
    Ort
    Ongeim'l Tketau
    Beiträge
    59.726

    Standard AW: Tabuthema Armut

    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    Definiere einmal "Armut". Frage ich 10 Menschen bekomme ich 11 Antworten. Was also ist Armut?
    .. das genau ist doch der Punkte , denn wenn ein Spahn die HARTZ IV Menschen nicht als arm bezeichnet sind doch in Deutschland keine Armen , bleibt also nur der Rest der kleinen wenigen Pennbrüder ...
    .. nach der Devise , laß das Volk nicht zu reich werden , nur wenige , die den Rest beschäftigen, der letzte Rest muß arbeiten und bekommt so viel zum Leben wie man gerade benötigt und für sein Vergnügen gibt es Fußballspiele ..
    .. das Beste am Norden .. sind die Quallen ..... >>>>>> ... werde Deutschlandretter und wähle AfD ..


  10. #20
    Anarchotechnokrat Benutzerbild von Zyankali
    Registriert seit
    27.01.2016
    Beiträge
    6.625

    Standard AW: Tabuthema Armut

    Zitat Zitat von Politikqualle Beitrag anzeigen
    .. nach der Devise , laß das Volk nicht zu reich werden , nur wenige , die den Rest beschäftigen, der letzte Rest muß arbeiten und bekommt so viel zum Leben wie man gerade benötigt und für sein Vergnügen gibt es Fußballspiele ..
    tja so ist das, jeder kann reich sein, doch nicht alle DÜRFEN reich sein, sonst bricht das system ja sofort ein..

    wäre eigentlich lustig zu beobachten wenn alle milliardäre wären, jeder wedelt bloss mit seinen geldscheinen, tut keinen schlag und wundert sich warum plötzlich keiner mehr buntes papier haben mag.....
    Sollte irgend etwas in diesem Text Verwirrung stiften, ignorieren Sie bitte das gesamte Produkt.

+ Auf Thema antworten

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Trauriges Tabuthema: Sexueller Missbrauch durch Frauen
    Von Pius12 im Forum Freie Diskussionen
    Antworten: 92
    Letzter Beitrag: 01.07.2014, 15:26
  2. Tabuthema: Israels Rolle bei den hohen Benzinpreisen
    Von Buella im Forum Internationale Politik / Globalisierung
    Antworten: 1
    Letzter Beitrag: 01.04.2012, 13:05
  3. Tabuthema: Sexueller Missbrauch durch die Mutter
    Von pw75 im Forum Freie Diskussionen
    Antworten: 47
    Letzter Beitrag: 20.03.2012, 19:57
  4. Tabuthema private Schulden!
    Von direkt im Forum Deutschland
    Antworten: 87
    Letzter Beitrag: 21.07.2008, 15:22
  5. Zuwanderung: Das deutsche Tabuthema
    Von Lao-tse im Forum Deutschland
    Antworten: 172
    Letzter Beitrag: 02.09.2005, 17:37

Nutzer die den Thread gelesen haben : 0

Du hast keine Berechtigung, um die Liste der Namen zu sehen.

Forumregeln

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  
nach oben